Endlich!

Die Drei Schluchten des Yangzi, 13.04. bis 08.05.2011

Heute hatten wir den Wettereinbruch, den wir uns lange erhofft hatten. Das Image als Schönwetterradler wurde uns nämlich langsam sehr lästig, daher heute: 20 Grad runter, kalter prasselnder Regen, oh wie fein. Der Temperatursturz kam unvorbereitet, das Hauptgepäck war ganz woanders und wir waren bestens auf stickige Hitze vorbereitet. Zum Glück mussten wir anfangs nur bergauf und kalt wurde uns nicht dabei. Nach über gut tausend Höhenmetern (davon die Hälfte allein in dieser seltsamen Stadt Wushan), auf der Passhöhe, haben wir dann beschlossen, uns den Rest der Strecke transportieren zu lassen. Die ganze Höhe für nichts und wieder nichts. Es war einfach zu kalt und zu nass. Gewärmt haben wir uns zwei Stunden lang in einem kleinen Laden, vor ein paar Briketts Kohle und bei einer Packung Instantnudeln (ok und bei ein paar kleinen Fläschchen Baijiu). Pat und Patachon haben uns dann nach Fengjie chauffiert, das muss ihr erster Ausflug in die große Stadt gewesen sein, herzig.

Dabei hatten wir alles gegeben, Wushan mit einem Feuerwerg beglückt von dem es noch lange sprechen wird, aber vielleicht war das schon Hochmut und Hochmut kommt vor dem Fall. Den Regengöttern haben wir dann abends schleunigst Lieder gesungen, in der schummrigen Karaoke-Bar unseres Hotels.

Einen Track kann ich heute nicht liefern, irgendwie musste ich ein paarmal hin-und herflitzen, irgendwie war alles chaotisch und ging kreuz und quer. Aber lustig!

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