Flaschen für Buddha

Auf den Spuren der Khmer vom 29.10. bis 27.11.2011
______________
Hinweis: Dieser Blogeintrag wurde von der Teilnehmerin Renate Exner verfasst. Vielen herzlichen Dank!
______________

Umweltschutz buddhistisch: Gleich am Vormittag besichtigen wir ein vermutlich einzigartiges Projekt, das Wat (= Kloster) Lan Khuat in Khun Han, erbaut aus mehr als einer Million Flaschen! Nicht nur für die Gebetshalle, den Glockenturm und die Nebenräume, sondern auch für die Stupa (= Denkmal; kann auch als Aufbewahrungsort für Reliquien des Buddha und herausragender Mönche dienen) wurden Glasflaschen verschiedener Form und Größe als Baumaterial eingesetzt. Wie faszinierend diese architektonischen Wunderwerke aussehen, kann man – hoffentlich – den Fotos ein wenig entnehmen.

Das Schild am Eingang zur Gebetshalle ist unmißverständlich, auch wenn man die Landessprache nicht versteht: Bitte Schuhe ausziehen! (Gilt übrigens auch für Herrenschuhe.) Mehrere reich geschmückte Altäre befinden sich hier. Und was sich erst auf den zweiten Blick offenbart: Auch die Verschlüsse der Flaschen finden Verwendung. Wenn man genauer hinschaut – etwas schwierig, da man sich ja nicht so nah an die Altäre hinwagt – wird sichtbar, daß auch die Wandmosaiken hinter den Buddhas aus lauter verschiedenfarbigen Verschlüssen bestehen. Das ist konsequentes Recycling!


[map style=“width: auto; height:400px; margin:20px 0px 20px 0px; border: 1px solid black;“ gpx=“https://china-by-bike.de/blog/wp-content/uploads/2011/12/2011-11-08.gpx“]

Print Friendly, PDF & Email

Ein Kommentar:

  1. Christiane Cyron

    Wunderschön!

Kommentare sind geschlossen