Im Namen Buddhas

Land der Tausend Elefanten, 19.11. bis 11.12.2011

Eigentlich sollte ich an dieser Stelle einfach den Blogeintrag „Luang Prabang“, geschrieben von Kollege Frank vor zehn Tagen, eins zu eins übernehmen. Seine Gruppe hatte nämlich fast das gleiche Programm absolviert wie wir heute, selbst die Schnappschüsse stammen aus den selben Perspektiven.

Na gut, muss ich mir also etwas anderes aus den Fingern saugen.

Die Stadt Luang Prabang hatte viele Namen im Laufe ihrer Geschichte. Darunter zum Beispiel Chieng Dong, Chieng Thong und Mueang Sua. Steht so in Wikipedia.

„Luang“ bedeutet „groß“. Nicht auf Laotisch, aber in Pali. Pali ist eine (Schrift-)Sprache, die dem indischen Sanskrit entsprungen ist und in den buddhistisch beeinflussten Gebieten Südost-Asiens aus Ermangelung eigener Schriften verwendet wurde. Hoffentlich habe ich das so richtig interpretiert. Wer es besser weiß möge bitte einen qualifizierten Kommentar hinterlassen!

Jetzt zu „Prabang“. Das ist abgeleitet von Phra Bang, einer Buddha Statue, die ein nicht unbedeutender Herrscher vor ca. 700 Jahren in die Stadt gebracht hatte und sich damit legitimierte. Der Name des Herrschers ist mir gerade entfallen, aber selbst wen ich ihn hier nennen würde dürften sich 95% der Leser dieses Blogs zwei Zeilen weiter unten auch nicht mehr daran erinnern. Somit bin ich auf der sicheren Seite.

Jedenfalls gibt es heutzutage in Luang Prabang insgesamt 19 Statuen des Phra Bang. 18 davon können besichtigt werden. Einer zum Beispiel im Nationalmuseum (AKA Königspalast, aber so darf in einem sozialistischen Land keine Anlage genannt werden), die anderen in den diversen Tempeln der Stadt.

Nur den echten Phra Bang, den bekommt man nicht zu sehen. Der fristet sein Dasein irgendwo in einem Banktresor. Hoffentlich geht es ihm dort gut.


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