Großstadt eben! Und dann doch etwas anders…

Kaiserliches China, 27.05. bis 10.06.2012

Ankunft in Peking, erste Erkundungstour mit den Rädern

Unsere fünfköpfige Gruppe ist heute gut in der chinesischen Hauptstadt und in unserem entspannten Stammhotel Lüsongyuan angekommen. Für die Teilnehmer ist es der erste Besuch in Peking, entsprechend gespannt blicken alle auf die kommenden zwei Wochen der Tour „Kaiserliches China“.
Wir haben es erst einmal ruhig angehen lassen, sind gemütlich durch die Hutongs in der Nähe des Hotels geschlendert und haben unsere erste kleinen Probetour auf den Rädern durch den Pekinger Verkehr gemeistert. Der Verkehr und das drückende, diesige Wetter sind die beiden Dinge, die heute wohl den stärksten Eindruck hinterlassen haben.
Bei einem abendlichen Spaziergang um den Houhai gab es dann die gewohnten Bilder der modernen Großstadt zu sehen: Jugendliche, die in Bars und Cafés auf Sofas sitzen und einen Cocktail schlürfen, moderne Pop- und Rockmusik im Hintergrund. Gestylte Pärchen mit Sonnenbrillen, die Händchen haltend am Wasser entlang schlendern und einen romantischen Abend beginnen lassen. Längst hat die Globalisierung die chinesische Metropole erfasst. Die Jugendkultur hat sich in den letzten Jahren rasant verändert und der hippe, junge Hauptstädter ist auch in Peking kaum etwas anderes als in Berlin – ein hipper, junger Hauptstädter eben.
Und doch: Am hinteren Ende des Houhais finden wir eine Szene, die so anders ist, dass man sie nicht einfach in eine bekannte Schublade stecken kann: Ein paar alte Männer haben sich versammelt und musizieren – die einschneidenden Töne der Erhu vermischen sich mit dem inbrünstigen Gesang eines dickbäuchigen Mannes, der eine Oper rezitiert. Ob der Mann ein Profi ist, oder einfach nur ungeniert schief singt, das können wir beim besten Willen nicht heraushören.

Print Friendly, PDF & Email

3 Kommentare:

  1. Kaum zu glauben: Eben haste noch vor meinem Fenster gesessen und gefrühstückt und schon guckste mich aus Peking an!
    Nette, erste Eindrücke, die Du vermittelst! – Nun lauere ich auf das Nächste!

    Beste Grüße

    Otto

  2. the Building of Lüsongyuan Hotel was part of Sengge Rinchen( ᠰᠡᠨᠭᠡ ᠷᠢᠨᠼᠡᠨ )’s Mansion, he is 26 generation descendant of Genghis Khan’s younger brother Ha Saer 😉
    Houhai is a romantic place where my grandmother living through her whole ​​childhood 😉
    expecting more…

  3. Hmm bei meiner letzten Pekingreise war ich nicht selber mit dem Fahrrad unterwegs, aber die Idee einen richtigen Radurlaub in China zu machen gefällt mir! Interessante Artikel übrigens!

Kommentare sind geschlossen