Blue Beijing Sky

Entlang der Seidenstraße, 24.07. bis 17.08.2015

Bis vorgestern wollte eigentlich nur Peter den Ausflug zu Großen Mauer mitmachen, denn er war der einzige, der die Mauer noch nicht gesehen hatte. Da aber von den anderen keiner etwas mit einem freien Tag anzufangen wusste, waren sie schließlich doch alle mit von der Partie.

Auf dem Hinweg fuhren wir erst zum Seelenweg, der auf die Minggräber zuführt und über den früher die Trauerprozessionen mit den Särgen Kaiser gingen. Hier stehen in Stein gehauene Figuren, um den Seelenweg zu bewachen und schlechte Einflüsse wie zum Beispiel Geister und Dämonen fernzuhalten.

Da für die Militärparade am 3. September alle Unternehmen, die Kohle verbrennen, stillgelegt wurden um einen blauen Himmel für die Feierlichkeiten zu haben, hatten wir auf der Mauer eine selten gute Sicht. Allerdings war der Aufstieg besonders anstrengend, da die Sonne erbarmungslos auf uns nieder brannte. Nach chinesischer Ansicht ist man erst wenn man die Große Mauer bestiegen hat ein richtiger Mensch bzw. Held. Nun ist also auch Peter ein richtiger Mensch. So eine Menschwerdung macht ganz ordentlich Hunger. Was ein Glück, dass gleich am Fuße der Mauer ein kleines Restaurant ist, dass sehr leckere bäuerliche Küche bietet. Die Spezialität des Restaurants ist gegrillte Forelle. Köstlich!

Der Tag war alles in allem äußerst kulinarisch. Denn wir beendeten ihn standesgemäß mit einer Pekingente in der berühmten Guijie, einer Restaurant-Meile nicht allzu weit von unserem Hotel entfernt. Dies war ein würdiger Abschluss unserer Reise, die leider morgen schon endet.

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Ein Kommentar:

  1. Schön dass es neben der Mauer in dem See Wasser zu sehen ist. Als ich einmal im Winter da war, war der Boden ausgetrocknet. Sonst gebe ich dem Spruch Recht, wer nicht auf der großen Mauer war, darf sich keinen Mann nennen.

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