Hupen macht Spaß

Kaiser, Kanäle, Konfuzius, 11.10. bis 02.11.2017

Fahrt nach Huai’an, 65,5 km bei bewölktem Himmel

Waren die letzten Radetappen absolut verkehrsarm und ruhig, war es heute umso trubeliger und laut. Die Landstraße, auf der wir unterwegs waren, war recht ordentlich frequentiert und die ständig warnende Hupe „Achtung hier komme ich“ wurde irgendwann recht nervig. Manche Fahrer hupten auch nur zur Begrüßung da wir als Ausländer auf Fahrrädern ja auffallen wie bunte Hunde. Und da wollte man uns eben einfach mal in China willkommen heißen. Aber ein bisschen weniger Freundlichkeit wäre manchmal erholsam gewesen. Man konnte ein wenig den Eindruck gewinnen als sei hupen die Lieblingsbeschäftigung aller autofahrenden Chinesen.

Wir radelten wieder durch größere und kleinere Dörfer, überquerten Kanäle, einer sogar mit drei Schleusen nebeneinander. Bei dem Verkehrsaufkommen auf dem Kaiserkanal kein Wunder. Ohne diese Dreifachschleuse würde es sicher einen Mega-Stau geben.

Als wir schließlich in Huai’an angekommen waren, machten wir einen Spaziergang durch die Stadt. Anke hatte zuvor bereits ein nettes Café entdeckt und so tranken wir erst mal Kaffee bei verschiedenen Torten. Bei unserem weiteren Rundgang schauten wir uns auf den Plätzen der Stadt das Treiben an. Es wurde Getanzt, Taiji gemacht und einige hundert Leute marschierten rund um ein mit Geländer eingefasstes Gelände. Chinese Walking. Nordic Walking war gestern.


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