Kloster Labrang

Durch das wilde Osttibet, 12.05. bis 03.06.2018

Ruhetag in Xiahe mit Besichtigung des Klosters Labrang

Heute wird es bunt in der Bildgalerie. Das Hotel ist es, genau wie die vielen Devotionaliengeschäfte in der Stadt und natürlich die Innenräume im Kloster Labrang selbst. Schon am frühen Morgen sind die ersten Pilger unterwegs, um Labrang zu umrunden und die Gebetsmühlen zu drehen. Dann tauchen die Raupenpilzverkäufer auf, und noch ruhen sich Ziegen und Hunde auf dem Gehweg aus.

Wir besichtigen Labrang im Rahmen einer obligatorischen Führung. 2.000 Mönche studieren hier in sechs Fakultäten, im Angebot sind Philosophie, Medizin, Astronomie und Astrolgie, Ritualpraxis und zweimal Tantra. Wir erfahren aber nicht nur einiges über den Gelbkappen-Orden, denn Labrang ist eine der sechs wichtigsten Klosterschulen dieser tibetisch-buddhistischen Gemeinschaft, unser Mönchsführer bringt uns mit seinen Fragen wie „Was ist Glück“ oder „kennst du dich eigentlich selber?“ leicht in Bedrängnis. Er selbst ist mit acht Jahren nach Labrang gekommen und lernt seit 20 Jahren in der Philosophischen Fakultät. Um halb zwölf strömen dann Mönche von allen Seiten in die Haupthalle, es ist Zeit für das Mitttagsgebet inklusive Tee, und im Anschluss gibt es Reis für alle, der in der Klosterküche in Woks mit drei Metern Durchmesser zubereitet wird.

Wenn die Sonne scheint ist es heiß, wir spazieren noch etwas durch die Wohnhäuser der Klosteranlage und bewegen uns im Strom der Mönche wieder zum Ausgang, das Mitttagessen ist wohl beendet. Ich gehe mit Manja noch die innere Kora, dann geht jeder von uns seine Wege.

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