35 km, Grenz\u00fcbertritt nach Laos<\/em><\/p>\nOhne ein Fr\u00fchst\u00fcck und immer noch ziemlich krank versammelten wir uns am Morgen vor dem Hotel und wurden p\u00fcnktlich auf die Minute von einem Elektroauto eingesammelt. Direkt ging es dann zur Grenze und die Formalit\u00e4ten gingen auf beiden Seiten der Grenze erstaunlich schnell und ohne gr\u00f6\u00dfere Komplikationen vonstatten.<\/p>\n
Aber schon an den Grenzposten, ihrem Auftreten und der Organisation konnte man einen deutlichen Unterschied in den Mentalit\u00e4ten erkennen. Die Laoten wirkten sehr viel freundlicher, zug\u00e4nglicher, aber auch gleichzeitig etwas weniger geordnet. Aber das war nur ein erster Eindruck.<\/p>\n
Auf der anderen Seite angekommen, entschieden wir uns, angesichts einer gewaltigen Lastwagenflotte und einer mehr als staubigen Stra\u00dfe, erst mal auf das Fahrradfahren zu verzichten. Eine recht gute Entscheidung, wie wir bald feststellten, schlie\u00dflich fuhr unser Transporter einmal durch eine \u201cPf\u00fctze\u201d, die mit Sicherheit 50 cm tief war.<\/p>\n
Die Gegend hinter der Grenze \u00e4hnelte tats\u00e4chlich einer Mondlandschaft. Die Chinesen machten hier W\u00e4lder, Berge und D\u00f6rfer platt um hier etwas neues entstehen zu lassen. Hotels, Wohngeb\u00e4ude, Gewerbegebiete, das lie\u00df sich noch nicht absch\u00e4tzen. Ersteinmal wurde die Erde geebnet.<\/p>\n
Auch Ming, unser laotischer Guide, war von einigen Geb\u00e4uden erstaunt, da sie erst vor kurzem entstanden waren.<\/p>\n
Diese Bauvorhaben werden unter der Tr\u00e4gerschaft des \u201cEine Stra\u00dfe, Ein G\u00fcrtel\u201d-Investitionsprogramms der Chinesen durchgef\u00fchrt, innerhalb dessen mehr als 300 Milliarden Dollar in ganz Eurasien in Infrastrukturprojekte investiert werden. Das Programm ist durchaus umstritten, aber das ist mittlerweile alles was die Chinesen machen. Ob zu Recht, das wird erst die Geschichte zeigen.<\/p>\n
Zu Mittag a\u00dfen wir dann noch ein Mal in einem chinesischen Restaurant und m\u00f6glicherweise war es dann das letzte Mal auf unserer Reise, das wir chinesisch essen. Wobei ich glaube, dass sich die M\u00f6glichkeit noch \u00f6fter bieten wird.<\/p>\n
Nach einer flotten \u00dcberlandfahrt durch viele D\u00f6rfer und in der hei\u00dfen Mittagssonne kamen wir nach Luang Namtha, ein kleiner Urlaubsort mit etwa 30.000 Einwohnern.<\/p>\n
Wir g\u00f6nnten uns eine gr\u00f6\u00dfere Pause und gingen dann auf den Nachtmarkt um ein paar exotische Speisen auszuprobieren. Frittierte Maden, Ger\u00f6stete Ente, Fischp\u00fcree und andere Spezialit\u00e4ten standen auf dem Programm.<\/p>\n
Zu uns gesellten sich bald die einheimischen Tiere: Hunde, und Katzen, die keinesfalls aufdringlich daher kamen. Mit leuchtenden Augen schauten sie uns an und es fiel uns \u00e4u\u00dferst schwer, lange zu widerstehen. Ein sch\u00f6nes Erlebnis. Unser erster Tag in Laos war ein richtig guter und wir sind gespannt auf mehr.<\/p>\n\n
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