Chefaffe, Chefaffe, Häusle baue

Teatime im Himalaya, 07.02.2014 bis 03.03.2014

Stadtspaziergang durch Kathmandu, 20 Grad und Sonne

Der Titel ist schwäbisch auszusprechen und entstand, als wir gutgelaunt durch Pashupatinath liefen, so gut gelaunt, wie man an einer Beerdigungsstätte nun mal sein kann. Ein stattlicher Affe sprang uns vor die Füße und verteidigte sein Revier. Da fiel der Spruch, und ich gebe zu, dass er von mir war. Liebes Büro, nehmt es als dieswöchigen Montagskalauer!

Es wird tatsächlich immer noch sehr viel gebaut in Kathmandu, aber allmählig nimmt die Stadt Gestalt an. Die neuen Straßen sind asphaltiert, die Flüsse stinken nicht mehr und selbst die Müllabfuhr scheint nach einigen Jahren Dauerstreik wieder zu arbeiten. Seltsam aufgeräumt wirkt Kathmandu, drei Monate nach den Wahlen, die diesmal wieder die Congress Party an die Spitze gebracht haben, während die bis dato regierenden Maoisten nun wieder in der Opposition sind. Ein Verfassung hat Nepal immer noch nicht, kann aber auch noch dauern. Im Alltag schaut ohnehin jeder, wo er bleibt, da ist die Politik wieder einmal Sache der städtischen Elite, die Zeit und Muße für soetwas hat.

Nepal also, das unbekannte Radfahrwunderland. Nach den phantastischen zwei Touren An den Hängen des Himalayas letztes Jahr wagen wir nun einen Abstecher in den unbekannten Osten, in die Pilgerstadt Janakpur und in die Teeanbaugebiete des Ilam. Dann geht es weiter nach Indien, nach Sikkim und Darjeeling.

Zum Anfang ging es, nachdem die Gruppe gestern pünktlich und gut gelaunt in Kathmandu angekommen ist, aber erst einmal auf Stadterkundung durch die nepalesische Hauptstadt. Der zentrale Durbar Square, oben erwähnte hinduistische Pilgerstätte Pashupatinath und das „Klein-Tibet“ Bodnath standen auf dem Programm. In der Mittagspause haben wir unsere Räder zusammengebaut und bei einer original chinesischen Nudelsuppe Kraft für die Radtour getankt. Überhaupt: Kathmandu ist voll mit chinesischen Touristen. Über Chinesisch-Neujahr haben die meisten Chinesen eine Woche frei, und die wird im zunehmenden Maße zu Auslandsreisen genutzt. Nepal liegt da quasi um die Ecke und ist zudem im Vergleich zu den meisten Regionen Chinas mollig warm.

Finden wir auch, als wir bei immerhin noch mehr als 10 Grad nach dem traditionellen Begrüßungsessen im Traditionslokal Bhojan Griha gegen 22:00 Uhr pappsatt und angenhem bettschwer nach Hause torkeln (Müdigkeit, nicht Alkohol!).

Morgen radeln wir zur Eingewöhnung 35 Kilometer von Kathmandu nach Dulikhel.

P.S. In den letzten Tagen hatten wir leider etwas Probleme mit unseren Bildgalerien. Das Problem sollte nun behoben sein, nur mit den Miniaturansichten ging diesmal was schief. Einfach auf das erste Bild klicken und dann mit den Pfeilen weiternavigieren!

Das Land der langen Wege

Auf den Spuren von Wanda, 26.09. bis 14.12.2013

Einmal Angkor hin und zurück und dann ein Blick in die Vergangenheit

Immer wenn ich in einem anderen Land als China mit dem Rad unterwegs bin, merke ich, was für ein Radfahrwunderlang das Reich der Mitte doch ist! Tolle Straßen, oft ohne oder mit wenig Verkehr, fantastisches Essen selbst im letzten Kaff und in der Regel gute bis sehr gute Hotels.
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Das Lächeln der Nymphen

Auf den Spuren von Wanda, 26.09. bis 14.12.2013

Angkor: Nachtrag von Caren

Apsara

Wir verbringen 2 Tage auf dem Gelände von Angkor Wat und bestaunen das monumentale Erbe Kambodschas. Mir fallen immer wieder die schönen Sandsteinreliefs von wunderschönen Mädchen auf. Die filigranen Steinmetzarbeiten zeigen die Feinheiten der Kleidung, den Körperschmuck und die fließenden Bewegungen von Tempeltänzerinnen.
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Mekong!

Auf den Spuren von Wanda, 26.09. bis 14.12.2013

Zwei Etappen am Mekong-Ufer

Endlich zwei Tage direkt am Mekong-Ufer entlang! In der Regel halten die Straßen in allen angrenzenden Ländern außer Vietnam immer einen respektvollen Sicherheitsabstand zum Mekong. Unberechenbar ist der Fluss, und tritt in der Regenzeit auch mal ein paar Kilometer über die Ufer. Wie das dann aussieht, haben wir schon zwischen Stung Treng und Kratie erfahren müssen, als die ehemalige Flüsterasphaltstraße, die ich von 2008 kenne, nur noch ein Schlammfeld mit zwischenzeitlichen Asphaltflecken war. Diesen Sommer ist der Mekong besonders heftig über die Ufer getreten. Die Folge ist eine flächendeckende Zerstörung der Hauptverkehrsinfrasturktur. Und wir sind mittendrin.
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Abschied von Laos – Willkommen in Kambodscha!

Auf den Spuren von Wanda, 26.09. bis 14.12.2013

Die ersten Pedaltritte in Kambodscha

Nach einem tränenreichen Abschied von unserem phantastischen lokalen Reiseleiter To, von unserem tollen Fahrer Van, der denselben gefahren hat (das war jetzt der Montagskalauer fürs Büro!) und von Laos, das uns alle begeistert hat, haben wir nun kambodschanischen Boden unter den Rädern. Laos sagte noch mit den eindrucksvollen Wasserfällen des Khone Phapheng auf Wiedersehn, Kambodscha begrüßt uns mit einmal Fiebermessen (2 USD) und zweimal Stempel (je 1 USD). Und mit einer langen, gut ausgebauten, aber komplett leeren Straße nach Stung Treng.
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Reif für die Insel

Auf den Spuren von Wanda, 26.09. bis 14.12.2013

Füße hochlegen!

„Wir sind ja nicht zum Vergnügen hier!“ ist ein ironischer Spruch, der immer mal wieder auf unseren Radtouren fällt, wenn die Etappen lang und die Berge hoch sind.

Heute trifft er definitiv nicht zu! Wir legen die Füße hoch, genießen unsere knapp siebenstündige, erstaunlich bequeme Bootsfahrt auf dem Mekong (die wir mit einem Obstgelage, bestehend aus Ananas, Papaya, Mango und Drachenfrucht auf der Insel Don Khong unterbrechen). Angeblich 4.000 Inseln hat der Mekong hier, bevor er sich über Stromschnellen und Wasserfälle in Richtung Kambodscha verabschiedet.
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