Ernte 23

Auf den Spuren der Khmer, 29.01. bis 27.02.2011

Also das war bestimmt keine Kaffeefahrt heute, wir sind alle ganz schön kaputt. Aber wir haben uns die Strecke gut eingeteilt und sind wunderbar durchgekommen. Das ständige Grüßen hat bestimmt genauso geschlaucht wie das Treten. Lisa ist mal kurz über den Lenker abgestiegen, außer ein paar Schrammen am Ellenbogen und einer Prellung am Oberschenkel scheint ihr nichts passiert zu sein (und das sind tollkühne Erinnerungen, um die wir sie insgeheim beneiden). Die Bevölkerung in den Ortschaften war eine Mischung aus Khmer und Cham, gastfreundlich wie immer, Pausen haben wir in den schattigen Anlagen von Tempeln oder Moscheen gemacht. Wir sind an den abblätternden Kolonialfassaden von Chlong vorbeigefahren und durch enge Märkte am Mekongufer. Hauptsächlich wird in dieser Gegend Tabak angebaut, zur Zeit ist Ernte und die Blätter werden in hohen Lehmkaminen zum Trocknen aufgehängt. Aber auch viel Mais, Kokos-und Zuckerpalmen, Bananen…der heutige Tag war wie gesagt bunt, grün, und anstrengend, deshalb ein paar Bilder mehr und Schluss.

Ach, jetzt sitze ich mit vollem Bauch auf dem Balkon des Mekong-Hotels und sehe die monumentale Brücke an (japanische Gelder) und, noch viel monumentaler, die schwarzen Gips-Elefanten im Hof mit weißen Hasen auf dem Rücken. Keine Drogen im Spiel. Ich weiß nicht was die Skulpturen sollen, das gleiche hatten wir schon im letzten Hotel. Der Hase sitzt jedenfalls mit übertrieben großen, aufgestellten Ohren auf dem zu kleinen Elefanten und grinst dämlich. Vielleicht die hiesigen Stadtmusikanten, leider nur zwei.

[map style=“width: auto; height:400px; margin:20px 0px 20px 0px; border: 1px solid black;“ gpx=“https://china-by-bike.de/blog/wp-content/uploads/2011/02/2011-02-19.gpx“]

Print Friendly, PDF & Email

Ein Kommentar:

  1. bunt, grün, ein bisschen anstrengend – schön !
    und hier rieselt leise, aber unerbittlich der schnee….

Kommentare sind geschlossen