Die Götter von Taiwan

Die Schöne Insel, 07. bis 30.03.2014

Ein Pluspunkt für Taiwan: die Tempelkultur. Überall wilde Mischungen aus Buddhismus und Taoismus, in eine besonders wilde sind wir heute reingeraten, nämlich pünktlich zum 28sten Geburtstag eines buddhistischen Tempels an der Nordküste. Mit Puppentheater, Böllerei, einem endlosen Zug an Delegationen und sonstigem Pipapo. Am exotischsten fanden wir die halbnackten Mädchen, welche die Hauptfigur des Tempels umtanzten (den Buddha mit vier Köpfen?!), nach Art und zur Musik Bollywoods. Draußen stand direkt neben dem taoistischen Gott des Geldes eine Chiang Kai-shek-Statue, die traurig in Richtung Festland schaut.

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Wir waren unterwegs von Tamsui nach Jiufen, 85km weit und meistens an der Nordküste entlang, mit hügeligen Abstechern ins Inland und einer turbulenten Durchquerung von Keelung, der großen Hafenstadt des Nordens. War eigentlich von allem was dabei: Meer, schönes grünes Hinterland, Großstadt. Manchmal mussten uns alte Seebären den Weg weisen. Das Wetter war uns gnädig, zumindest kein Regen und der Wind kam mal von vorne, mal von hinten. Eine nette Begleitung hatten wir heute morgen übrigens auch! Silke, die mit Sven kürzlich auf Volkers Mekong-Tour unterwegs war, ist seit gestern auf eigene Faust in Taiwan unterwegs. Möge ihr der Wind gnädig sein, Yilu Shunfeng!!!

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Zum Schluss dann noch eine steile Auffahrt zu den Goldgräberstädtchen Jiufen und Jinguashi, welche man Anfang des letzten Jahrhunderts in den Berg gehauen und gebaut hat.

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