Abwarten und auf der Teestraße fahren

Auf den Spuren von Wanda, 26.09. bis 14.12.2013

70 km bei wechselhaften Wetter von Dali nach Weishan, 680 HM bergan, 860 HM bergab

Stadtausfahrten in China sind zuweilen etwas unübersichtlich. Nicht, dass man den Weg nicht finden würde. Aber es kommt so einiges quer, was man als Mitteleuropäer nicht unbedingt gewohnt ist. Vor allem knatternde Traktoren, Laster mit Rußfahne und sportliche SUVs mit Egoproblemen.
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Warten!

Auf dem Dach der Welt, 24.09. bis 20.10.2013

Das war knapp, liebe Leute! Die Straße nach Nepal bzw. die letzten beiden 5000er-Pässe (Lalung La und Thang La) sind in den letzten Tagen komplett eingeschneit und gesperrt worden, heute Nachmittag gab es ein kurzes Zeitfenster, in dem sich ein langer Konvoi auf den Weg in Richtung Grenze machen durfte. Wir haben uns gestern ja schon durch Schnee und Schneeregen gekämpft, das Wetter schlägt launische Kapriolen, die Leute von Miibu meinen, dass der Schnee eigentlich erst Monate später fällt und die Pässe manchmal im Februar gesperrt werden, sonst aber nicht. Nepal ist auch verregnet, der Monsun hat sich weit nach hinten verschoben. Wir saßen also in dem winzigen Nest Miibu fest, gemeinsam mit vielen anderen, und wussten nicht wie lange noch. Immerhin hatten wir die einzigen Hotelzimmer (und nur der große Schlafsaal war gleichzeitig auch Lagerraum für Yakbutter und Schafshälften, s.u.).

Irgendwann durften wir dann aber los, der Polizei hinterher, durch eine endlose weite Landschaft. Mit dem Rad ist die Strecke natürlich ein Traum, aber wir waren froh, überhaupt weiter zu kommen. Weiter unten dann enorme Trümmer und Steinschläge auf den Straßen…
Jetzt also Zhangmu und der letzte Tag in Tibet, mit unseren drei liebgewonnen Gefährten aus Lhasa: Clever und Smart, also Tawa der Fahrer unseres LKWs (sein einziges Laster) und Lhaba, unser gutgelaunter Guide. Sowie der stoische Kettenraucher Tashi, Fahrer unseres Busses. Ganz großartiges und hilfsbereites Team, wir werden sie vermissen! Nach dem Essen wird zusammen ein Liedchen geträllert!

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Aus dem beginnenden Winter in den ewigen Frühling

Tal des Roten Flusses, 12.10. bis 03.11.2013

Während die deutschen Wetterdienste für Samstag den 12. Oktober einen ersten Wettersturz auf Minusgrade ankündigen, machen wir uns auf den Weg nach Kunming, in die Stadt des ewigen Frühlings. Von hier aus treten wir unsere 780-Kilometer lange Radreise nach Hanoi an, von der wir in den kommenden Wochen gemeinsam in diesem Blog berichten werden.

Pünklich am Samstag Mittag treffen wir uns in Frankfurt am Flughafen. Wir, das sind: die China-by-Bike Veteranen Günther, Klaus, Bernd, Dietmar, die Neulinge Christine und Udo und Reiseleiter Dominik. Mit Zwischenlandung in Bangkok bringt uns ein brandneuer A380 nach Kunming, in die Stadt des ewigen Frühlings. Ihrem Beinamen alle Ehre erweisend heißt uns Kunming nach langer Anreise mit angenehmen 20 Grad willkommen.

Nach dem Transfer vom Flughafen verzögern Dominiks drohende Insolvenz (schuld ist Mastercard) und die auf Vorkasse bestehenden Rezeptionistinnen das Einchecken im Lianyun Hotel, unserer Bleibe für die kommenden zwei Nächte. In Udo ist schnell ein kreditwiliger und zahlungskräftiger Investor gefunden, der unsere Pleite kurzfristig abwendet. Erschöpft von der langen Anreise steuern wir ohne größere Umwege das Lao Fangzi (das „alte Haus“) an. Dieses traditionelle Hof-Restaurant liegt in der (durch die Bautätigkeit der letzten Jahre auf 2 Straßenblöcke zusammengeschrumpften) Altstadt Kunmings. Das Restaurant besticht durch sein authentisches chinesisches Ambiente und ein hervorragendes Qiguo Ji (Dampftopf Huhn), einer Hühnerbrühe, die zu den größten Spezialitäten der Stadt zählt. Hierzu ordern wir verschiedene andere Gerichte, die wir mit dem ein oder anderen einheimischen Bierchen begießen. Zurück im Hotel fallen wir müde vom Jetlag alle in die Betten und versuchen, gelegentlich gestört durch ausgelassene Hochzeitsgäste auf dem Flur, zu schlafen.

Das Highlight des Frühstücks am nächsten Morgen bildet der nigelnagelneue Kaffeevollautomat – eine Rarität in der chinesischen Hotellandschaft. Drei speziell geschulte Servicedamen bedienen die komplexe Apparatur und versorgen uns zuvorkommend mit, wie unser Kaffeesachse Dietmar bescheinigt, hervorragenden Kaffeespezialitäten. Vom Kaffee gestärkt erzählt Dietmar, dass er ein eigenes GPS-Gerät dabei hat. Das trifft sich gut, da Dominik nicht nur kein Geld, sondern auch kein GPS-Gerät dabei hat (Schuld ist die deutsche Post (also in anderen Worten: Immer die Anderen… (das gilt auch für alle weiteren ungeplanten Ereignisse der kommenden Wochen))). Unsere Reise ist eventuell gerettet.

Nach dem Frühstück nehmen wir im nahegelegenem Radladen unsere Räder entgegen. Mit diesen radeln wir kurze Zeit später zum Cuihu-Park, wo wir das Freizeittreiben der einheimischen Bevölkerung beobachten. Weiter geht es in einer Rundtour zum Yuantong-Tempel und im Anschluss zu zwei Pagoden im Süden der Stadt. Während dieser Tour nehmen wir erste Tuchfühlung mit dem chinesischen Straßenverkehr auf, der zunächst einigen Mut von uns Radlern verlangt. Da Dietmar im Yuantong Tempel seine Räucherstäbchen nicht ordnungsgemäß abgebrannt hat, sucht ihn sogleich ein buddhistischer Pannendämon heim: Eine Reifenpanne ist die wohlverdiente Strafe für seine Sorglosigkeit. Alle beteiligen wir uns intensiv an der Reparatur. Das Ergebnis dieser ersten Schrauberei sind ein geflickter Reifen und ein Totalschaden der Gangschaltung. Abhilfe verschafft kurzfristig der Radelladen unseres Vertrauens.

Während sich der Mechaniker an Dietmars Rad verdingt, besuchen wir das Riesenrad im nahegelegenen Vergnügungspark. Von oben bestaunen wir die Bautätigkeit in Kunming (laut Udo eine der schnellsten wachsenden Städte des Landes) und winken Günther zu, der wegen Tiefenfreude (Danke Bernd für die famose Formulierung) unten die Stellung hält. Das vielseitige Abendessen bestreiten wir inmitten trinkfester Chinesen. Das schließen wir leicht aus den randvoll mit Schnaps gefüllten Wassergläsern. Bernd gesteht, dass er vor allem wegen des Essens nach China gereist ist. Zu Recht. Nachdem wir, inspiriert durch den Nachbartisch, den ersten, als „interessant“ befundenen, Hirse-Schnaps (Baijiu) gekippt haben, kehren wir ins Hotel zurück. In der Hotellobby verzapfen wir schnell in Zusammenarbeit diesen ersten Blogeintrag und verabschieden uns jetzt müde in die Kojen. Ahoi.

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Überraschung!?

Auf dem Dach der Welt, 24.09. bis 20.10.2013

Strecke ca.60km, Wetter Schnee, Schneeregen

Text von Eckart, tippen durfte Dagmar

Am Tag vorher, den wir in schönster Landschaft im Hochnebel gefahren sind, haben mich Dagmar, Reinhard und Gevatter Helmut im Windschatten wunderbar mitgezogen, sodass wir auf ebenen Stellen 23km/h erreichen konnten. Dass wollten wir am heutigen Tag wiederholen. Aber alles kam anders. Der Blick am Morgen aus dem Fenster verhinderte bei vielen jede Lust aufs Radfahren. Wir hatten gehört, dass in Garmisch viel Schnee gefallen war, offensichtlich ist dieses Tiefdruckgebiet zu uns gezogen. Schnee lag auf unseren Rädern.

In unserem Hotel in Tingri tropften die kaputten Rohre und in einem Zimmer auch das Dach, dabei waren die Zimmer ursprünglich mal schön ausgestattet. Eine sehr hübsche Bordüre und ein großherrschaftlicher Schrank zeugten von früherem Glanz. In Strümpfen ging ich zur Toilette, patsch ein Strumpf war nass. Überraschung ? Nein normal. Eine Motorradgruppe aus Australien auf gemieteten Royal Enfields beschloss um 11 Uhr abzufahren um ein besseres Hotel zu finden. Um dann bei besserem Wetter auch die Mount Everest Route zu befahren.
Am Vormittag nach dem Frühstück spielten wir dann wieder „Schwimmen“ – ein Kartenspiel – um uns die Wartezeit bis zum Aufbruch zu vertreiben. Gestern Abend hatte Jan das erste Spiel gewonnen, heute gewann er es schon wieder. Wir erklärten ihm, dass wir ihn mit Absicht haben gewinnen lassen, damit er bei guter Laune bleibt. Von unserer Gruppe radelten vier Wagemutige (Rosemarie, Jürgen, Ulrich und Jan)auch bei diesem Wetter nach Miibu. Die anderen folgten im Bus.

PS. Für alle diejenigen für die das Wort „Gevatter“ nicht geläufig ist: netter bayrischer Ausdruck für Opa.

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Wildwest

Auf dem Dach der Welt, 24.09. bis 20.10.2013

Strecke: ca. 60km, Wetter bedeckt

Wir sind jetzt in Old Tingri, im „Snow Leopard Guesthouse“, dem besten Haus der Gegend, was viel über die Gegend aussagt. Die ist komplett verlassen. Man könnte sich mit dem Tumbleweed an der Straße unterhalten, oder mit den Hunden und Rindern, die in Banden durch die Gegend stromern. Oder mit den verrotzten Kindern, wenn die nicht gleich immer Geld wollten. Old Tingri ist ein elender Grenzort ins Nirgendwo, bestehend aus einer Straße und einer hartgesottenen Mixtur aus tibetischen Grenzgesellen, die an ihren alten Maschinen herumschrauben.

Nach dem Abzweig zum Everest dünnt der Verkehr noch mehr aus und man fährt durch Weite und Stille, durch Nomadenland mit wenig menschlichem Leben, ab und zu ein klein wenig Landwirtschaft. Heute hat sich der Himmel zugezogen und es war kühl, gerade rechtzeitig nach unserem Everest-Ausflug. Die Stimmung um uns herum hat dadurch gewonnen, finde ich, auch wenn jeder vor sich hinfröstelt, die Landschaft hat nichts Liebliches. Nachmittags sind einige von uns noch zu nahegelegenen Heißen Quellen gefahren und haben sich aufgewärmt, in netter Gesellschaft der lokalen Bevölkerung.


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Siehste!

Auf dem Dach der Welt, 24.09. bis 20.10.2013

Jetzt sind wir wieder in Baipa und die heiße Dusche tut uns allen wohl. Nichtsdestotrotz war unser Aufenthalt im Everest-Gebiet und im Gästehaus von Passum sicher ein Höhepunkt der Tour. Die hohen Berge waren versammelt und grandios anzusehen, außerdem waren wir zwei Tage mitten im tibetischen Leben. Die Herberge war einfach und auf tibetischem Niveau, aber auch sauber und sehr stimmungsvoll. Abends trifft sich das halbe Dorf in der Gaststube: wir sind neugierig umeinander rumscharwenzelt, Dagmar hat die tibetische Fraktion im Sho besiegt (!), Eckart ist mit den Kindern rumgetollt. Der Besitzer ist gleichzeitig Dorfpatriarch und wird nur „Drachenkönig“ genannt, aus welchen Gründen auch immer. „Häuptling Nasenbär“ träfe aber auch zu. Super Typ, zwitschert sich von morgens bis abends einen rein und ist sehr großzügig mit seinen Schnapsvorräten. Die ganze Familie war herzlich und hilfsbereit, wir hatten tolle Tage miteinander.

Der Tag heute ist ganz entspannt, wir sind wieder ein paar Stunden aus dem Everest-Gebiet rausgewackelt und haben Fotos von der Himalaya-Kette gemacht, die Speicherkarten müssten randvoll sein, z.T. mit den immer gleichen Motiven. Die 8000er hatten ihren Wolkenschweif um die Gipfel, das sieht aus als ob sie rauchen, nur der Shisha-Pangma nicht, ausgerechnet! (ok, der Witz war etwas müde, für den traditionellen Montagskalauer in unserem Büro hätte er aber dick gereicht).

Höhepunkt des Tages aber: Jürgen! Er hat Geburtstag, wir haben gesungen und müssen ihn heute noch feiern. Sein „Siehste, siehste“ ist zum Gruppenslang geworden, so ist er, der Jürgen: meinungsstark aber nicht rechthaberisch. Er lebe hoch und rolle weiterhin wie der Blitz über die Straßen seiner Heimat.

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TT = Toller Tag

Auf dem Dach der Welt, 24.09. bis 20.10.2013

Den Blog übernimmt heute erneut und dankenswerter Weise Gevatter Eckart. Er hat sich scheinbar vor allem der Vogelschau gewidmet. Die Zeit auf dem Rad wiederum wurde nach ca. 20km unterbrochen, deshalb heute kein Track…

Die drei radfahrenden Helden starteten kurz nach 9 Uhr, die Gruppe China-By-Car gleich hinterher. Unterwegs grüßte der Himalaya in strahlender Schönheit – wie wir später hörten, ist er nur an wenigen Tagen im Jahr derartig zu erblicken. Nach den anfänglichen Regentagen haben wir nun großes Glück.

Die Reise endete erstmal am Kontrollpunkt der Militärpolizei. Ein junger Offizier warf uns in barschem Ton aus der Kontrollstation. Die Gruppe wäre nicht vollständig und so lange würde er nichts für uns tun. Draußen erklärte er dann etwas freundlicher, dass die Bestimmungen nun mal seien. Lhaba telefonierte sofort mit Jan, bekam aber erst nach längerer Zeit einen Kontakt. Die Radfahrergruppe lud sofort und ohne zu Zögern die Räder in den LKW und erreichte uns nach ca. einer Stunde. Der Everest zeigte sich weiterhin in seinem schönsten Gesicht. Kurz vor dem Basecamp (man darf nicht ganz hinein) hatten die Fotoapparate viel zu tun. Die 5km zurück sind wir dann zu Fuß gegangen.

Ein erstaunliches Vogelleben zeigt sich in dieser Höhe: Dohlen, Krähen, Elstern, und auch Spatzen und Bachstelzen. Ein gegen die Sonne fliegender Vogel hatte einen Kopfschmuck und weiße Streifen an den Flügeln. Ferner große Gruppen von spatzenkleinen Vögeln, die aber in so weiter Entfernung auffliegen, dass nichts zu erkennen ist. Dazu viele Yaks, Schafe, Ziegen auf den Feldern, und kurz vor dem Basecamp Tibetantilopen und Steinböcke. Eigentlich wollte ich ja gar nicht darüber sprechen, um nicht noch mehr Autofahrer anzulocken, aber Paaarkplätze gibt es hier, in riesenhafter Auswahl.
Die Stubenältesten sind übrigens: Helmut, aus Bayern, und ich, aus Norddeutschland. Wir verstehen uns bestens und haben zusammen frohgemut den Gyatso La (5250m) geschafft. Also herzliche Grüße von Gevatter Helmut und mir, dem Obergevatter Eckart!

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China-by-Bike, China-by-Car

Auf dem Dach der Welt, 24.09. bis 20.10.2013

Text heute kommt von Eckart, die Bilder sind von mir. Für uns alle war es ein spektakulärer Tag, mit Sichten über die ganze Hauptkette des Himalaya, von Makalu bis Shishapangma

In Baipa (4300m) trennte sich unsere Gemeinschaft in zwei Gruppen. Eine war weiterhin China-by-Bike, die andere mutierte zu China-by-Car. Zwei unserer Gruppenmitglieder blieben dem Rad treu um mit Jan die Schotterpiste in Richtung Mt. Everest zu fahren.

Die Bürokratie forderte ihren Tribut. Um die Straße zum Everest benutzen zu dürfen, mussten wir in einem Kontrollhäuschen in Reihe antreten, Pass und Ticket vorlegen. Nach der Kontrolle hatte der Fahrer nur noch einen daumengrossen Zettel – dann durften wir durch. An der Abzweigung von der Straße nach Kathmandu stand ein Durchfahrts-Monument, einfach in die Landschaft gestellt, noch ohne weitere Anbindung an die vorhandene Straße. Eine weitere Kontrolle unserer Tickets und wir trennten uns.

Unser Teil der Gruppe ratterten im Kleinbus durch eine fantastische und menschenleere Landschaft. Eine ungeheure klare Fernsicht, wie ich sie selten erlebt habe. Die Wegeverhältnisse waren „schräglich“ Waschbrettpiste, Spurrillen ausgewaschener Wasserläufe und tiefe Wasserlöcher. Trotz der Höhe war es warm, die Sonne erwärmte zusätzlich unseren Bus, außer dem Kopfwackeln und Körperschütteln fühlten wir uns wohl. Nach langer Zeit sahen wir die Gebetsfahnen und es eröffnete sich uns eine erstaunliche Fernsicht auf den Himalaya. Wir hatten den Pass Gyo La, 5.200 m, erreicht. Mit einer wolkenfreien Sicht auf die riesigen Berge.

Wir waren zwar alle am Tag vorher schon auf diese Höhe geradelt, doch schon wieder schlauchte die Höhe. Immer wieder schrie die Kamera „lass mich raus, lass mich raus“. Anschließend fuhren wir runter nach Passum (4300m) mit weiterhin „ratter ratter“ „ruckel ruckel“ peng und zack. Ich dachte nur übers Auto wärst du kein Wagen geworden. Selbst als Beifahrer litt man aber doch etwas mit dem Auto.

Unsere Herberge in Passum: ein wunderschönes tibetisches Haus. Eine nette Familie empfing uns, leider mit den üblichen totalen Sprachschwierigkeiten. Ein Spaziergang im Ort zur Schule und zum Kloster rundeten das wunderschöne Bild ab. Der Mount Everest grüßte von der Ferne mit seiner eisigen Unnahbarkeit. Wieder im Guesthouse holten wir das Spiel Sho heraus, eine Art Mensch Ärgere Dich Nicht. Unerhört, Helmut der Anfänger gewann. Da ich mich um das Mitspielen gedrückt hatte, konnte ich lernen, wie man mit Yak-Mist heizt. Das Feuer war erstaunlich rauchlos und glimmte wohl mehr als es brannte. Aber dennoch war das Ofenrohr glühend heiß. Unsere 3 Radler kamen pünktlich, noch im Hellen an und wir hatten das übliche Schmutzbier.


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