北京欢迎你,Willkommen in Beijing!

Südlich der Wolken, 16.07. bis 07.08.2011

Nun ist er also da: Der Tag, den ich seit dem Einrichten unseres Reiseblogs gefürchtet habe; der Tag, an dem ich selbst Reiseblog schreiben muss. Der Blog an sich ist mir bestens vertraut, schließlich habe ich ihn aufgesetzt, optisch an unsere Website angepasst, die Landkartenfunktion eingebaut und schon einige Reiseleiter per technischer Fernwartung bei ihren Einträgen geholfen.
Nun jedoch kommt der Teil, der mir gar nicht liegt: Kreatives Schreiben. Selbst einen Text zu verfassen, der ansprechend und unterhaltsam geschrieben ist, nicht ermüdet oder überfordert. Da habe ich noch viel zu lernen und meine Kollegen haben allesamt die Meßlatte sehr hoch gehängt. Hinzu kommen meine überragenden Fähigkeiten als Fotograf. Ein Auge für schöne Motive? Fehlanzeige! Dröge 08/15 Bilder sind alles, was ich einer Kamera entlocken kann.
Von daher bitte ich um ein wenig Rücksicht, dass ich mich erst in dieses für mich neue Genre der Kommunikation einarbeiten muss. Es wird wohl ein paar Reisen dauern, bis ich lesenswerte Einträge auf den Monitor bringen werde…. 🙁

Nach dieser kurzen Einleitung ein herzliches Willkommen auf der zweiten Reise „Südlich der Wolken“ in diesem Jahr! Genau wie die erste Gruppe sind wir in kleiner Besetzung unterwegs, auf jeden Teilnehmer kommt ein halber Reiseleiter. Vera und Jürgen haben also das Pech, drei Wochen lang fast nur mich als weiteren Gesprächspartner zu haben. Hoffentlich halten sie das aus, aber bei der ersten Begegnung am Flughafen habe ich gleich das Gefühl, als würden sie weit schlimmeres aushalten können. Wie kommt es eigentlich, dass wir immer so nette, aufgeschlossene und (Soll ich es wirklich sagen? Ja los, sag schon!) „pflegeleichte“ Reisende auf unseren Touren haben?

Beijing am ersten Tag unserer Touren ist immer easy going. Mit Betonung auf going. Bloß keinen Stress, bloß keinen Jet Lag Duck Attack wie bei den meisten Pauschalreisen üblich. Einfach erstmal ein wenig schlendern, ankommen, das neue Land, die neue Stadt und das Leben darin auf sich wirken lassen. Also sind wir durch die Hutongs (Gassen) geschlendert, haben uns ganz fürchterlich darin verlaufen (gelogen, ich wusste immer wo wir sind). Und am Ende gab es doch noch ein wenig Sightseeing am Glocken- und Trommelturm. Hier war höhere Mathematik gefragt: Wenn eine kleine Kugel 24 Sekunden braucht, um eine gewisse Strecke zurück zu legen, wie viele Kugeln werden benötigt, um einen kompletten Tag abzurollen? Die Antwort ist übrigens in einem der Bilder versteckt!


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