Ich wär so gerne Millionär…

Tal des Roten Flusses, 05. bis 27.03.2011

Heute hatte es aufgehört zu regnen. Dafür schneite es. Es waren lauschige 3°C und es schneite in Sapa. Mit allem hätte ich gerechnet aber nicht mit Schnee. Er blieb nicht liegen aber es war trotzdem skuril. Wenn zu dem 2000 m hohen Pass oberhalb von Sapa hochschaute, sah man dass er dort liegen blieb. Aufgrund der Witterung entschieden wir uns gegen das Radfahren und machten stattdessen eine Wanderung. Vor her ging es erstmal zur Bank um endlich Geld zu wechseln. Die Bank war offen aber es war nur eine Aufsichtsperson dort. Ein wenig ungläubig hörten wir, dass die Bank erst wieder am Nachmittag arbeite, weil alle Angestellten zum Pass hochgefahren seien um den Schnee anzuschauen. Es sei der erste Schnee seit 3 Jahren. Wir machten erst unsere Wanderung zu einem Dorf der „Schwarzen Hmong“ ein Bergvolk in Nordvietnam. Das Dorf war natürlich touristisch erschlossen und kostete Eintritt, aber es war trotzdem interessant anzusehen. Und sehr imposant war der Wasserfall an der tiefsten Stelle des Ortes. Zwischenzeitlich war das Schneetreiben wieder in Regen übergegangen. Aber Kalt war es immer noch.

Daher aßen wir zu Mittag Feuertopf um etwas warmes in den Bauch zu bekommen. Als Vorspeise gab es selbstgerollte (Frühlings-)Röllchen mit Lachs und Gemüse Füllung. Sehr lecker!

Am Nachmittag hatte die Bank dann wie versprochen geöffnet und ich bekam für 100 € rund 2,8 Millionen Dong. Wow. Endlich Millionär! Ein Glück, dass ich einen Rucksack dabei hatte, denn mein Portemonnaie ist mit solchen Geldmengen ein wenig überfordert. Der Nachmittag war dann zur freien Verfügung, den die Gruppe aufgrund des Wetters zum Lesen und Postkartenschreiben nutzte. Ich wechselte an allen Rädern die Bremsbeläge, denn morgen würde uns ja eine steile Abfahrt von 27 km bevorstehen.

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