Shanghai Blues

Südlich der Wolken, 25.06. bis 17.07.2011

Wir sind in Shanghai. Ein dreistündiger Flug brachte uns nach Shanghai in die modernste Metropole des Landes. Ein krasser Gegensatz zum ländlichen Yunnan, das zum Teil noch sehr ursprünglich ist. Man erlebt fast schon einen Kulturschock wenn man hier aus Yunnan ankommt.

Nach dem Einchecken im Hotel ging es erst mal in ein kleines Restaurant essen. Dann war der Bund, die koloniale Uferpromenade am Stadtfluß Huangpu, an der Reihe. Der Bund wurde für die EXPO 2010 erst frisch renoviert. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf den Ostteil der Stadt, die Sonderentwicklungszone Pudong. Um noch einen etwas besseren Blick zu ergattern, setzten wir uns auf die Terrasse des Restaurants „M on the Bund“ im 9. Stock.

Anschließend gingen wir in die Altstadt von Shanghai, in der der berühmte Yu-Garten liegt. Dieser ist ein sehr gelungenes Beispiel einer Südchinesischen Gartenanlage. Klein aber fein. Da der Garten sehr verwinkelt ist, wirkt er größer als er ist. Kaum waren wir mit dem Besichtigen fertig, setzte ein Regen ein. Glücklicherweise liegt gleich neben dem Yu-Garten das berühmteste Teehaus der Stadt. Ein willkommener Anlass, dem Teehaus einen Besuch abzustatten. Obwohl das Teehaus berühmt ist und mitten in der sehr touristischen Altstadt liegt, ist dort kaum etwas los. Das mag wohl an den fast schon prohibitiven Preisen liegen, denn eine Tasse Longjing Tee kostet 138 Yuan, umgerechnet etwa 15 EURO. Allerdings bekommt man noch ein paar Snacks dazu und kann den Tee mehrmals aufbrühen. Hier kann man tatsächlich inmitten des hektischen Shanghais ein wenig entspannen.

Das Abendessen nahmen wir in einem traditionellen Shanghaier Restaurant in der Sichuan Road ein, gleich neben einem Jazzclub, in den wir nach dem Essen dann auf ein paar Takte gingen. Dort gab es den Shanghai-Blues.

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