Let’s scootern

Mythos Mekong, 15.09. bis 13.12.2015

Vang Vieng

Tho, unser local guide, besorgt uns Motorscooter. Statt wie angedacht zur „Blauen Lagune“ und zu einer Maulbeerfarm zu radeln, reizt es uns, die Umgebung mit den Scootern zu erkunden.

Tho kennt die Gegend wie seine Westentasche – er ist hier in Vang Vieng mit seiner Familie zu Hause. Es geht über Stock und Stein und durch herrliche Wälder ins Hinterland, wo wir alsbald wieder durch Hmong-Dörfer fahren. Diese Volksgruppe hat sich in den 70ern, aus Thailand kommend, hier angesiedelt und bleibt nach wie vor weitestgehend unter sich.

Zur Blutauffrischung kommt’s während der Feierlichkeiten im Dezember, wenn zahlreiche Hmongs aus den USA rüber machen und auf Brautschau sind. Ein früherer Lao-General hat in Minnesota eine ganze Gemeinde um sich geschart, die ähnlich den Amishpeople unter sich bleiben und in einer Art Enklave leben. Nachwuchssorgen kennt diese Volksgruppe nicht. Lt. Tho hat jede Hmongfrau durchschnittlich 4 Kinder.

In der Nähe eines der Dörfer geht’s noch zu einm prächtigen Wasserfall, der aus gut 50 m Höhe ein Becken speist, in dem gerade eine Gruppe jugendlicher Koreaner badet, die sich den Mut zum Baden offensichtlich zuvor angetrunken haben. Sie lassen’s krachen.

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