Shangri-La

Südlich der Wolken, 06.08. bis 28.08.2011
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Hinweis: Die Blogeinträge für diese Tour schreiben die beiden Teilnehmer Erwin und Julie. Veröffentlicht werden sie zunächst in ihrem privaten Blog ritzmann-in-china. Wir danken sehr herzlich und mit Nachdruck für die Erlaubnis zum Abdruck!
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Schon wieder hiess es um 5 00 Uhr die Wecker zu stellen und zum Flughafen zu eilen, ein weiteres mal jeder mit einem ‚Lunch‘ Paket ausgerüstet. Zum Glück war Kunming-Airport nicht so überlastet, und wir konnten diesmal das Group-checkin benützen. So blieb auch genügend Zeit, die teilweise trockenen Brötchen mit Kaffee runter zu spülen. Der Flug nach Zhongdian (Deqen oder Shangri-La) dauerte knapp einen Stunde und wir wurden vor der Landung auf mögliche Turbulenzen, mit dem Hinweis ‚don’t worry‘ hingewiesen. Die eigenartig schmeckenden Kräuterbonbons stellten sich als Mittel gegen Höhenkrankheit heraus, da wir immerhin auf 3300 m landeten.

Nach fünf Tagen Reise, tausend Eindrücken die wir erst noch verarbeiten müssen, unzählig geschossenen Fotos in Peking, auf der grossen Mauer, quer durch Kunming, hat uns Shangri-La früh morgens mit einem kurzen Regenguss begrüsst. Danach blieb das Wetter den ganzen Tag schön und warm. Ein Kleintransporter – Ferkel-Bus genannt (es hatte aber auch Sitze drin) brachte uns ins Hotel, wo wir die nächsten 2 Nächte verbringen. Aus der herbeigesehnten Ruhe wurde wieder nichts, denn schon bald sind die Fahrräder eingetroffen und es wurde fleissig an den Sätteln und Bremsen
herumgeschraubt, damit auch alle Drahtesel fahrtüchtig waren, bevor wir uns am Nachmittag in die Sättel schwangen. Ja genau, wir sind ja für’s Velofahren hergekommen. Erst einmal anklimatisieren auf den folgenden 15 km zum nahegelegenen ‚Shongzàlin Si‘ Kloster. Die kleinsten Anstiege und vor allem das Treppensteigen beim Kloster liess unsere Lungen schon ganz schön keuchen. Zurück zum Hotel, eine kurze Dusche uns schon gings in die Innenstadt wo wir in einem lokalen Restaurant ein hervorragendes Nachtessen einnahmen. speziell der Brokkoli, diverse Gemüse mit Pilzen und das getrocknetes Yak-Fleisch – einfach SUPER !

The alarm clock woke us at 05 00, enough time to gather our belongings, grab a breakfast packet and take a coach to the airport for our flight to Shangri-la, also known as Zhongdian or Deqen depending on whether in Tibetan or Chinese. Although still a huge airport, there was an entire area for groups of over 12 people, so we all checked in and through security within 20 min. Enough time to get a capuccino, which was needed to dunk the awfully dry biscuits in the breakfast bag! The flight was only 45 min, however the cabin announcement about turbulence and ‚please don’t worry‘ had the opposite effect! The distributed herbal sweets were against altitude sickness, since we landed at 3300m.

The rain that greeted us on arrival wasn’t too welcoming, but a short while later the sun was shining and the skies blue! After a delicious breakfast we had time to unpack before getting our bikes and adjusting them as necessary. An hour later we set off for a short cycle ride to a nearby monastery, an amazing sight. Then it was back to the hotel for a quick shower before setting off downtown for dinner.

Kunming

Südlich der Wolken, 06.08. bis 28.08.2011
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Hinweis: Die Blogeinträge für diese Tour schreiben die beiden Teilnehmer Erwin und Julie. Veröffentlicht werden sie zunächst in ihrem privaten Blog ritzmann-in-china. Wir danken sehr herzlich und mit Nachdruck für die Erlaubnis zum Abdruck!
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Aufstehen um 04 30 und Weiterflug nach Kunming. Alleine schon der Flughafen Peking war abenteuerlich mit all den tausend Reisenden die früh morgens um sechs einen Maschine besteigen wollten. Obwohl wir uns frühzeitig am Checkin einfanden, brauchten wir gute 1 1/2 Stunden um endlich ans Gate zu gelangen um gerade noch rechtzeitig einzusteigen. Einen Kaffee gabs nur auf die Schnelle im vorbeihasten auf dem Weg zum Flieger. Auf dem 3 Stündigen Flug hatten die einen von uns den Mut, ein chinesisches Frühstück zu wählen – wohl nie wieder. Der Reis wurde wirklich nur im heissen Wasser gewendet. In Kunming brachten uns 2 Kleinbusse zum nahegelegenen Camelia Hotel.

Am Nachmittag (nach nur 1 Std Aufenthalt) stand schon der Besuch eines Klosters, von Nonnen geführt, auf dem Programm, mit anschliessendem Bummel durch einen Park. Selbstredend, dass wir uns bei der ersten Bäckerei etwas essbares besorgt haben, hatten wir doch seit dem Morgen nichts weiter zu uns genommen. So wurde die Zeit bis zum wiederum leckeren Abendessen nicht allzu lange und der anschliessende Bummel durch die Altstadt rundete unseren Besuch in Kunming ab.

This morning there was a very early start (alarm clock set at 04.30!!) a 40min trip to the airport, followed by a very chaotic check-in and very long queues at security. No-one can tell me we have any problems in ZRH!! There followed a 3hr flight to Kunming, on which I made the mistake of ordering the oriental breakfast…. never again! Tasteless lukewarm rice acompanied wby a dark brown pickled egg and cabbage.

After a minibus ride to our hotel, we had about an hour to relax before we set off on what turned out to be a 7 hr walk through Kunming. We visited a working Buddhist monastery run by women, quite something special, then sauntered through Kunmings beautiful park with it’s lotus blossom lake. (stopping at a bakery along the way, since we were famished. The day was rounded off by yet another delicious meal in an original old building, part of the old town which will unfortunately probably be flattened to make way for another high-rise.

Then it was off to bed ready for a 05.00 start for the next leg.

Die Grosse Mauer – The Great Wall

Südlich der Wolken, 06.08. bis 28.08.2011
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Heute besuchten wir die grosse Mauer. Kurz nach dem feinen Frühstück gings los. Mit unserem klimatisierten Kleinbuss fuhren wir ca. 2 Std. In südwestlicher Richtung durch immer kleiner werdende Dörfer, vorbei an den steil aufragenden Hügeln welche die Provinzstrasse säumen. Da endlich tauchte sie auf, quer über die Hügelkette gespannt, bis runter zum Fluss, um dann wieder steil anzusteigen. Natürlich durfte eine ‚Wanderung‘ auf der Mauer nicht fehlen. Mit keuchenden Lungen erklimmen wir die immer steiler werdenden Treppenstufen, der Schweiss rinnt uns am ganzen Körper herunter und es bleibt wahrhaftig kein Faden trocken. Das Thermometer zeigte ja auch 37 Grad Lufttemperatur an!

Zurück von der Mauer hat uns das köstliche Mittagessen aber vollends entschädigt. Selbstredend, dass da 2-3 Bier nicht fehlen durften. Die Rückfahrt führt uns bei einem Zwischenstopp vorbei am Seelenweg der Ming Gräber, sowie einem Besuch der olympischen Stadt mit dem, durch seine spezielle Konstruktion, weltweit bekanntgewordenen Stadion – dem so genannten Vogelnest. Am Abend bricht ein heftiges Gewitter über die Stadt herein und erlöst uns endlich von der drückenden Schwüle. Ein gemütlicher Ausklang des Tages folgt beim Abendessen und bald schon heisst es Koffer packen und ab ins Bett .. morgen früh gehts schon um 05 20 los, mit dem Flieger nach Kunming …

Today we visited the Great Wall. First we had a 2hr drive in what the Germans call a ‚piglet transporter‘, better known as a minibus. At a temperature of 35 degrees and in medium smog we walked up the steps and slopes of The Wall – quite impressive, but we were soaked in sweat by the time we got back to the restaurant at the entrance.

After an absolutely delicious (and ridculously cheap) lunch we headed back visiting the Olympic Bird’s Nest stadium along the way. Right now, there’s a terrific thunderstorm right above us – thunder and lightening right above. At least it’ll clear the smog away. Pity we’re leaving at the crack of dawn tomorrow….

Peking 8. August

Südlich der Wolken, 06.08. bis 28.08.2011
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Heute stand die grosse Stadtbesichtigung auf dem Program mit dem Besuch
der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Beijing. Schon beim Verlassen des Hotels schwappte uns die schwül warme Luft entgegen und schon nach wenigen hundert Metern zu Fuss klebte das T-shirt am Leib (dies sollte sich bis am Abend nicht mehr ändern). Ein klimatisierter Kleinbus brachte uns zur riesigen Parkanlage des Himmelstempels und die Sonne brannte während des Rundgangs erbarmungslos auf uns nieder. Es folgte ein Spaziergang quer durch die Stadt mit anschliessendem Besuch der verbotenen Stad mit seinen unzähligen Tempelanlagen. Die heissen Temperaturen von über 30 Grad und die hohe Luftfeuchtigkeit liessen literweise Wasser durch unsere Kehlen rinnen.
Das Abendessen mit viel Gemüse und Peking-Ente rundete den Tag ab. Danebst sind so gegen 20 Flaschen Bier geflossen, welche uns die schmerzenden Füsse etwas vergessen liessen …

Having stayed up late, we woke up this morning without jet-lag. Just as well, since we had a marathon sight seeing trip to get through. With the temperature at around 33 and humidity high, we visited the Heavenly Temple, Forbidden City and the …… drinking numerous litres of water along the way. Amazing sights, of which there’ll be photos to show – but whether we can put them in the blog is doubtful

The day was rounded off by a meal of Peking duck and several rounds of beer, which all went down very well!

Peking

Südlich der Wolken, 06.08. bis 28.08.2011

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Nach 8 1/2 Std sind wir punkt 03:00 (09:00 Ortszeit) in Peking gelandet. Etwas verspätet, da der Abflug wegen heftiger Gewitter in Frankfurt verzögert wurde. Wir sassen das erste mal auf einem Flug in Sitzreihe 90, im hintersten Abteil des A380. Die Einreise in Peking verlief ohne Probleme und wir konnten nach knapp einer Stunde schon unser Taxi besteigen, welches uns in unser Hotel brachte. Da der Taxichauffeur nur wenige Brocken englisch verstand, drückten wir ihm eine chinesische Karte in die Hand, worauf die Stelle des Hotels markiert war – na ja, die letzten 250 m haben wir dann noch zu Fuss zurückgelegt.

Im Hotel mussten wir feststellen, dass die Internetverbindung unseren Blog nicht anzeigt (nicht downloaden kann). So versuchen wir nun, via I-Pad einige Zeilen zu schreiben und mit einigen ersten Fotos zu illustrieren – für uns im Moment ein absoluter Blindflug, da wir den Blog nicht betrachten können…

Well, here we are in Peking, having had two good flights (the catering on the flight to Frankfurt left a lot to be desired – juice and a biscuit!) The A380 was great though, an empty seat in between and plenty of space. It’s hot and humid here, the hotel is in the old town, but is quiet and clean and has got working a/c. The rest of the group arrived, all a bit younger and fitter looking, we’ll find out more later.

Well, I was right, Erwin’s the most senior, but as far as cycling goes, we’ll probably fit in the middle. We all walked up to the old drum and bell towers this afternoon and then, finally all sat down for an absolutely delicious meal in a rooftop restaurant. Now we can’t keep our eyes open any longer, so I’ll say wan an – or goodnight.