Im Wohnzimmer

Südlich der Wolken, vom 02. bis 23.07.2016

Unsere diesjährige Jubiläumstour „Südlich der Wolken“, 20 Jahre ist diese Tour nun jung. 1996 habe ich mit vier Teilnehmern Yunnan erkundet, diesmals sind es sogar nur drei. Und um genauer zu sein, augenblicklich nur zwei, da Eberhard Beijing schon kennt und heute direkt nach Lijiang geflogen ist.

Kleine Gruppen haben ja auch Vorteile, vor allem, wenn sie überwiegend aus Stammkunden bestehen. Heute stand dann auch ein leichtes Auslaufen auf dem Programm, schließlich hatten Claudia und Martin den Flug und ich das schwere Spiel gegen Italien in den Knochen. Jubiläumstour zur EM, was habe ich mir dabei gedacht, vor allen Dingen, wenn die Spiele wie jetzt immer um 3 Uhr früh übertragen werden!

Gegen Island dann in Lijiang und gegen Wales – Hilfe! – in Shangri-la. Also wahrscheinlich gar nicht. Oder hatte das Hotel einen Fernseher? Eher nicht, macht aber auch nichts. Denn die Tour ist einfach zu schön, um sie mit Fußball aufzuwiegen.

Heute also erst einmal ein kleiner Spaziergang durch das Wohnzimmer Beijings, die Hutongs genannten Gassen der Beijinger Altstadt. Zwischen Wochenende-Tourismus-Trubel und beschaulichem Sonntagsleben der Anwohner immer wieder eine fast meditative Veranstaltung.

Der Blick vom Trommelturm: Teils bedeckt, es zieht nach drei wunderbaren Sonnentagen ein wenig zu. Hoffentlich nur temporär, es wurde ausdrücklich Sonne gebucht, und meine Tage als Regenmacher sind ja vorbei. Bin gespannt, was der Sommermonsun von dieser Aussage hält.

Der Tag in Bildern:

Und Abends dann eine kulinarische Einstimmung auf Yunnan:

Newsletter April 2016

Liebe Radlerinnen, liebe Radler!

Der Frühling tut sich noch schwer, streckt aber schon seine sonnigen Fühler aus. Zeit, sich auf’s Rad zu schwingen und loszuradeln!
Wie wäre es denn mit Asien?

Dies sind unsere Themen:

1. Zwei Reise-Oskars für China By Bike
2. Kaiser, Kanäle, Konfuzius: Neue Aktivrundtour
3. Südlich der Wolken: Unser Jubiläumstour
4. In 800 Tagen um die Welt: Auf geht’s!
5. Unsere Urlaubsgarantie: Die gesicherten Touren 2016
6. Umweltfest am 04.06.2016 in Berlin
7. Rock’n’Roll: Der „Alptraum der Roten Kammer“ spielt am 21.06.2016 in Leipzig

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1. Zwei Reise-Oskars für China By Bike

goldene_palme_2016

China By Bike wurde bei der diesjährigen Verleihung der Goldenen Palme ausgezeichnet – und das gleich doppelt!

Prämiert werden bei dem von der GEO Saison ausgeschriebenen Wettbewerb „abwechslungsreiche und intelligente Programme, die den Reisenden nicht unter Quarantäne stellen, sondern ihn aktiv mit einer Landschaft und ihren Bewohnern zusammenbringen.“

In der Kategorie Aktiv- und Abenteuerreisen wurde „Mythos Mekong“, unsere 90-tägige Reise von der tibetischen Grenze ins Mekong-Delta mit dem ersten, und „An den Hängen des Himalaya“, unsere Rundtour durch Nepal, mit dem dritten Preis ausgezeichnet. Wir freuen uns!

Mehr Infos zu den Reisen gibt es hier:
Mythos Mekong
An den Hängen des Himalaya

Die ausführliche Begründung der Jury ist hier nachzulesen


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2. Kaiser, Kanäle, Konfuzius: Neue Aktivrundtour

Unsere Aktivrundtouren „Chinesische Landpartie“ und „Das Blaue China“ erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit. Auf Wunsch vieler Teilnehmer haben wir nun eine weitere „leichte“ Tour im Angebot: „Kaiser, Kanäle, Konfuzius“

Seit wir Radreisen in China organisieren, haben wir uns überlegt, eine Radtour durch die Provinz Shandong zu gestalten. Die ehemalige deutsche Kolonie Qingdao, der heilge Berg Tai und Konfuzius Heimatstadt Qufu schienen uns ebenso reizvoll wie der Kaiserkanal, der von Shandong in Richtung Yangzi-Delta führt.

Im Frühjahr 2015 ist dann unser Geschäftsführer Volker Häring mit Familie, Tandem und Kinderanhänger von Shanghai nach Peking geradelt und hat Shandong und die Strecke am Kaiserkanal erkundet. Das Resultat ist eine abwechslungsreiche Reise in die chinesische Geschichte, die auch für weniger geübte

Radfahrer gut zu meistern ist.

Die Durchführung der Pilottour vom 12.10. – 03.11.2016 ist bereits gesichert, Reiseleiter wird Volker Häring sein.

Weitere Infos gibt es unter:
Kaiser, Kanäle, Konfuzius

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3. Südlich der Wolken: Unsere Jubiläumstour

1995 führten wir unsere erste Radtour in China durch: Berg und Wasser. Wir waren ebenso begeistert wie unsere Teilnehmer und überlegten uns, welche Region wir als Nächstes mit dem Rad erkunden könnten. Bald waren wir uns einig: Yunnan musste es sein, die damals im Westen noch weitgehend unbekannte Provinz im Südwesten Chinas!

Die Infrastruktur in Yunnan ließ damals allerdings noch stark zu wünschen übrig. Dali, heute eines der Hauptreiseziele chinesischer Touristen mit hunderten von Hotels, war stolz auf seine fünf Herbergen, praktischerweise durchnummeriert: Guesthouse No. 1 – 5. Der Weg dorthin führte über die alte Burmastraße, eine

enge, kurvenreiche Route, auf der sich der Nachtbus in mindestens 12 Stunden quälte, meistens länger. Das ist es trotzdem wert, dachten wir uns!

Im Sommer 1996 fuhren wir dann zum ersten Mal „Südlich der Wolken“, damals noch in einer großen Runde um den Erhai-See, mit Abstechern nach Weishan, Xiangyun und zum Hühnerfußberg. Seitdem hat sich die Route mehrmals verändert, das tibetisch beeinflusste Shangri-La (damals noch als Zhongdian bekannt)

kam hinzu und die wunderbare Altstadt von Shaxi, einst wichtiger Handelsort an der historischen Teestraße. Und die Anreise ist um einiges einfacher geworden. Eine Eisenbahnlinie verbindet die Provinzhauptstadt Kunming mit Dali und Lijiang, den Eckpunkten unserer Yunnan-Tour. Beide Städte haben nun einen

Flughafen und Autobahnanschluß. Doch trotz Fortschritt an Reisekomfort und Tourismusboom blieb unserer „Südlich der Wolken“-Tour weiterhin eine äußerst authentische Tour. Parallel zur imposanten Autobahn, die den Fernreiseverkehr aufnimmt, radeln wir auf kaum befahrenen Nebenstraßen und entdecken
Orte, die normalerweise keine Touristen sehen. Die Tourismushochburgen Lijiang und Dali sind weiterhin im Programm, doch entdecken wir auch hier die wenig touristischen Ecken.

„Südlich der Wolken“ war mit „Berg und Wasser“ die Tour, die unsere Reisephilosophie begründet hat und Vorbild für alle Reisen, die wir in der Folgezeit entwickelt haben. 2016 wird „Südlich der Wolken“ 20 Jahre jung. Wir feiern das mit einer Jubiläumstour, die vom 02. – 23.07.2016 stattfindet. Reiseleiter wird, wie bei

der Pilottour 1996, unser Geschäftsführer Volker Häring sein. Die Durchführung ist bereits gesichert!

Weitere Infos gibt es unter:
Südlich der Wolken

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4. In 800 Tagen um die Welt: Auf geht’s!

Darauf haben viele unserer Teilnehmer schon ungedultig gewartet: Die Planung für die große Radweltreise ist fast abgeschlossen, die offizielle Ausschreibung der Etappe Berlin – Sydney wird Ende April, die der Etappe Los Angeles – Berlin Ende Juni erfolgen.

Einiges hat sich in den letzten Monaten noch verändert. Aufgrund von Einreisebeschränkungen und Sicherheitsbedenken lassen wir Mittelamerika nun ganz weg und überbrücken die Strecke New York – Kolumbien mit dem Flugzeug.
Dies hat allerdings auch den angenehmen Nebeneffekt, dass wir dadurch deutlich mehr Zeit für Lateinamerika haben und nun fast überall zur idealen Jahreszeit unterwegs sind.

Unverändert startet die Tour am 01. April 2018 in Berlin, das wir nach erfolgreicher Weltumrundung pünktlich zur Fahrradsternfahrt am 07.06.2020 wieder erreichen.

Hier sind die Daten für die einzelnen Hauptetappen. Selbstverständlich sind auch kürzere Etappen möglich.

1. Transeurasien (Berlin – Riga – Moskau – Irkutsk – Ulan Bataar – Xi’an)
01. April – 07. September 2018

2. Transasien (Xi’an – Vientiane – Phnom Penh – Bangkok – Penang – Singapur)
05. September 2018 – 16. Februar 2019

3. Indonesien (Singapur – Bali)
15. Februar – 22. März 2019

4. Australien (Adelaide – Sydney)
22. März – 06. Mai 2019

5. Route 66 (L.A. – New York)
06. Mai – 02. August 2019

6. Panamericana (Cartagena – Puerto Varras)
02. August 2019 – 02. Januar 2020

7. Pazifik – Atlantik (Puerto Varras – Buenos Aires)
30. Dezember 2019 – 04. Februar 2020

8. Brasilien (Buenos Aires – Rio)
02. Februar – 26. März 2020

9. Der schöne Weg nach Hause (Lissabon – Berlin)
26. März – 07. Juni 2020

Da sich für einige Etappen (vor allem Berlin – Singapur, Australien, Südamerika) ein sehr großes Interesse abzeichnet, würden wir alle Interessenten bitten, sich in den nächsten Tagen kurz bei uns zu melden, damit wir einen besseren Überblick bekommen, wer gerne welche Etappe mitfahren möchte.
Herzlichen Dank!

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5. Unsere Urlaubsgarantie: Die gesicherten Touren 2016

Obwohl es noch früh im Jahr ist, freuen wir uns sehr, dass bereits viele unserer Reisetermine in der Durchführung gesichert sind.

Damit die Urlaubsplanung leichter fällt, hier eine Liste der bereits gesicherten Touren:

– Alle Termine 2016 der Chinesischen Landpartie

Südlich der Wolken vom 02. – 23.07.2016

Mythos Mekong und die damit verbundenen Teiletappen Die Oberen Schluchten des Mekong, Entlang der Teestraße, Goldenes Dreieck, Auf den Spuren der Khmer sowie Durch das Mekong-Delta

Die Drei Schluchten des Yangzi vom 07.09. – 02.10.2016

Kaiser, Kanäle, Konfuzius vom 12.10. – 03.11.2016

Tal des Roten Flusses vom 15.10. – 06.11.2016

Das Blaue China vom 16.10. – 07.11.2016

Auf den Spuren der Khmer vom 17.12.2016 – 08.01.2017

Noch nicht ganz gesichert, aber angebucht sind folgende Touren

Berg und Wasser vom 08. – 30.10.2016

Entlang der Burmastraße vom 15.11. – 07.12.2016

Goldenes Dreieck vom 15.12.2016 – 08.01.2017

Wir sind zuversichtlich, dass diese Termine und Reisen stattfinden können.

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6. Umweltfest am 04.06.2016 in Berlin

Wie jedes Jahr sind wir auch in diesem Juni bei der Fahrradsternfahrt in Berlin dabei und haben am 04.06.2016 einen Stand beim Umweltfest der Grünen Liga vor dem Brandenburger Tor, wo die Sternfahrt endet. Wir freuen uns auf jeden Mitradler und treffen uns um 12:15 Uhr an der Ecke Sonnenallee/Hermannplatz (vor der „Apotheke am Hermannplatz“) in Berlin Neukölln.

Wer uns am Umweltfest besuchen möchte: Weitere Infos und unsere Standnummer (erst ca. zwei Wochen vorher) gibt es unter Umweltfest

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7. Rock’n’Roll: Der „Alptraum der Roten Kammer“ spielt am 21.06.2016 in Leipzig

Nach langer Pause lässt der „Alptraum der Roten Kammer“ wieder die Seiten klingen und das Tanzbein zucken.

Deutschlands erste Chinarock-Band wurde 2002 gegründet und spielt augenblicklich vor allem unplugged in der Besetzung Andreas Kraus (git, voc), Volker Häring (voc, git) und Nils Bruns (cello).
Das Programm umfasst sowohl chinesische Rockklassiker, als auch Eigenkompositionen und das eine oder andere deutsche Lied in chinesischer Übersetzung.

Das Konzert findet im Restaurant „Chinabrenner“ im Rahmen des Fête de la musique Leipzig 2016 statt.

Ort: Chinabrenner Gasthaus, Gießerstraße 18, Leipzig-Plagwitz
Datum: 21.06.2016
Beginn: 17:00 Uhr
Eintritt frei

Weiter Infos gibt es unter:
Alptraum der Roten Kammer

Wer gerne einmal reinhören möchte:

Finale Schussfahrt

Teatime im Himalaya, vom 18.02. bis 13.03.2016

Geniales Verkehrschaos auf der Hill Cart Road. Wir lassen rollen!

Der letzte Tag unserer Reise! Wir lassen es uns nicht nehmen, noch einmal auf die Räder zu steigen und lassen rollen, die historische Hill Cart Road, die seit Kolonialzeiten entlang der Toy Train genannten Eisenbahnstrecke von der indischen Tiefebene nach Darjeeling führt, in Richtung Siliguri, wo unser Flugzeug auf uns wartet.

„Geniales Chaos!“, rufe ich Michael zu, als wir beide durch die gestauten Autos düsen. Das trifft es! Peter hadert mit der Vernunft der indischen Autofahrer, Werner stellt den Geschwindigkeitsrekord der Tour (58 km/h, unterstützt durch Leibesfülle, wie er ausführt!) und ich finde mich auf den letzten Metern nach gegenseitiger Vollbremsung Auge in Auge mit einem indischen Truckfahrer wieder. Er lacht, ich lache, so ist es eben im indischen Straßenverkehr.

Dann satteln wir endgültig ab. Unser zweistündiger Flug bringt uns nach Neu Delhi. Ein letzes Essen in der Great Kabab Factory.

Dann ist die Reise zu Ende!

Schön war’s!

Und finale Sextipps gab es dann auch noch, von Dr. Lama!
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Darjeeling in Bildern

Teatime im Himalaya, vom 18.02. bis 13.03.2016

Sonniger Tag in Darjeeling

An dieser Stelle herzlichen Dank an Santosh, unserem Reiseleiter aus Darjeeling, für die tolle Betreuung! (der Herr in der Zugtür!)

Teeterrassen und andere Hindernisse

Teatime im Himalaya, vom 18.02. bis 13.03.2016

Weg nach Darjeeling, mit dem einen oder anderen Hindernis

Auf diesen Tag haben wir uns gefreut! Letzter richtiger Radtag, eventuell legendärer Schlussanstieg nach Darjeeling!

Letzteren haben wir bereits früh begraben, da die Lokalregierung die Straße, die direkt von Jorkhang nach Darjeeling führt, für Touristen gesperrt hat. Sigi sollte also mit seiner auf der Pilottour geäußerten Prophezeiung Recht behalten: Den Anstieg wird wahrscheinlich niemand mehr fahren. Schade!

Dies wäre das Höhenprofil gewesen:

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Nun gut, also fast nur bergab, was ja auch seinen Reiz hat! Man kann rechts und links schauen, es rollt gut und…

Ab und zu ist da ein Speedbreaker im Weg. Diese fiesen Betonhügel, die Autos ausbremsen sollen und schon so manchen Radfahrer erlegt haben.
Nun gut: Auch wir hatten ein Opfer zu beklagen. Nach anfänglichem Schock hielten sich die Verletzungen in sehr schmerzlichen aber eben auch reparablen Grenzen.

Die Stimmung, und die Lust, weiter zu radeln, ist aber erst einmal im Keller. Heinz, unser tapferes Verkehrsberuhigungsopfer und Sabine fahren nach Darjeeling ins Krankenhaus, der Rest der Gruppe rumpelt über die sich im Ausbau befindliche Strecke bis nach Jorkhang. Dann ist auch für uns erst einmal absatteln angesagt.

An dieser Stelle auf jeden Fall die besten Genesungswünsche an Heinz!

Aus Darjeeling kommt Entwarnung, nichts gebrochen! Derweil verliert unser Begleitfahrzeug auf dem steilen Pass nach Darjeeling Hydrauliköl. Wenn schon einmal der Wurm drin ist!

Schließlich erreichen wir Darjeeling, froh, dass der Tag vorbei ist!

Und dann – ein Berg!

Teatime im Himalaya, vom 18.02. bis 13.03.2016

Letzte Höhenmeter auf dem Weg nach Pelling, Sonne und Sicht!

Auf den Kameraden haben wir die ganze Zeit gewartet! Und endlich haben wir ihn ohne Wolkenverhang vor Augen: Den Kanganjunga!

Um den berühmten Blick von Pelling auf den Himalaya zu haben, müssen wir jedoch noch eine flotte Abfahrt, ein paar Gegensteigungen und schließlich den Schlussanstieg nach Pelling absolvieren. Machen wir doch inzwischen mit einer Arschbacke! (auch weil die andere dem einen oder anderen wehtut!)

Nach den radfahrerischen Weihen und Höhen kommt dann am Nachmittag auch die spirituelle Erbauung nicht zu kurz. Wir besichtigen das Pemeyangtze-Kloster, das mir bei meinem zweiten Besuch immer noch ein wenig zu touristisch ist. Auch der Gruppe ist eine gewisse Überdosis Kloster anzumerken und so unterbrechen wir unseren Ausflug auf dem Rückweg noch in der legendären Bäckerei von Pelling. Eine Hütte mitten in der Pampa, aber strategisch günstig zur lokalen Mittelschule gelegen.

Es gibt süßen Kaffee, Krapfen (Berliner, Pfannkuchen, Donuts etc.) und ein paar weitere Backwaren, die zwar nicht perfekt sind, für die Bäckerei-entwöhnte mitteleuropäische Psyche jedoch Wunder wirken.

Apropos Entwöhnung: Am Abend haben wir im Restaurant endlich, nach einer Woche, wieder Wlan. Bis dieses unter der Überlastung durch unsere Internet süchtige Gruppe in die Knie geht.


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Yuksum in Bildern

Teatime im Himalaya, vom 18.02. bis 13.03.2016

Ruhetag in Yuksum

Wie so oft an Ruhetagen, sprechen heute mal die Bilder. Wir haben den (halb-)freien Tag genossen und einen Vormittagsspaziergang rund um Yuksum gemacht!

Der lange Weg nach Yuksum

Teatime im Himalaya, vom 18.02. bis 13.03.2016

Bergauf, bergab nach Yuksum, leicht bedeckt und wie immer NACH Ankunft Regen

Königsetappen gibt es ja viele auf dieser Tour. Auch unsere heutige Strecke von Ravangla nach Yuksum, die erste Hauptstadt Sikkims, fällt unter diese Kategorie. Erst spektakulär bergab und dann ebenso spektakulär nach oben. Zwischendrin immer wieder Zwischenabfahrten und -steigungen.

Und die eine oder andere Besichtigung!

Auf dem Weg ins Tal machen wir Station in einem der wenigen noch existierenden Bön-Klöstern, der tibetischen Ur-Religion, die mit der Ankunft des Buddhismus teils verdrängt, teils assimiliert wurde.

Mittagspause machen wir dann in Tashiding und besichtigen das berühmte Tashiding-Kloster. Da haben wir schon gut 600 Höhenmeter in den Knochen.

Und dann beginnt der Anstieg nach Yuksum!

Hat Spaß gemacht! 😉

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Buddhas im Platzregen

Teatime im Himalaya, vom 18.02. bis 13.03.2016

Entspannte Etappe von Temi Teagarden nach Ravangla. Ideales Wetter mit nassem Abschluss

Das Wetter ist schön und die Etappe kurz! Da lassen wir den Tag ruhig angehen und genießen unser Frühstück auf der Dachterrasse mit Blick auf den Himalaya und die Teefelder.

Etwas weniger entspannt sind dann die ersten Kilometer. Stramm geht es bergauf, dann wieder ein Stück bergab, dann wieder bergauf usw. und sofort. Beim Mittagessen haben wir nach gut 20 Kilometern schon unser Tagespensum von fast 700 Höhenmetern absolviert. Mit Buddhas Segen, der dort unübersehbar überlebensgroß auf seinem Podest thront und gen Kanganjunga blickt. Sehen kann er ihn aber ebenso wenig wie wir, da sich gegen Mittag eine dichte Wolkenwand vor den Himalaya schiebt.

Kaum sind wir in unserer kleinem aber heimeligen Bungalowanlage angekommen (der Kamin ist gerade beheizt und wir sitzen beim Schmutzbier), öffnet der Himmel wie schon gestern seine Schleusen. Die Hagelkörner sind heute nur erbsengroß, aber immerhin.


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Teatime in Sikkim

Teatime im Himalaya, vom 18.02. bis 13.03.2016

46 km Von Martam nach Temi-Teagarden. Ideales Radwetter und viele Höhenmeter

Tendenziell bergauf ist eine Ansage, die ich nur selten mache. Heute ist es aber nun einmal so. Euphemistisch ausgedrückt: Der Zielort liegt nur wenig höher als der Ausgangsort. Klingt gut!

Wenn da nicht die lange Abfahrt ins Tal wäre, so unglaublich steil, dass unsere Felgen glühen! Auf der Gegenseite des Tals sehen wir dann aus dem Augenwinkel schon die Straße, die uns für unsere lange Bergauffahrt erwartet. Ein wohliger Schauer rinnt uns über den Rücken.

Denn dafür sind wir ja auch hier, für die langen Abfahrten und die ebenso langen Anstiege!

Heute steigt auf jeden Fall niemand in den Bus und kurz vor 17:00 Uhr genießen wir dann die Aussicht auf die Teeplantagen von Temi. Und dann die Aussicht auf Entenei-große Hagelkörner, die für ein paar Minuten als Teil eines Wolkenbruches vom Himmel fallen. Vom Balkon aus betrachtet durchaus ein Erlebnis!


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