Fliegende Berge und lachende Mönche

Das Blaue China, 16.10. bis 07.11.2016

Erst Transfer nach Hangzhou, dann Fahrt zum Lingyin Tempel, 10 km bei trockenem Wetter.

Auch heute blieb es trocken. Vormittags fuhren wir mit einem Bus, der gerade groß genug war für uns Fünf, unser Gepäck und unsere Räder nach Hangzhou. Vielmehr hätten wir nicht dabei haben dürfen. Aber so wie es war hat es gerade gepasst.

Nachmittags ging es dann mit den Rädern zum Feilai Shan, einem Felsen mit buddhistischen Grotten und dem gegenüber liegenden Lingyin Tempel. Der Mönch, der das Kloster gründete, war der Ansicht, dass dieser Felsen aus seiner Heimat herüber geflogen sei, um ihm ein Zeichen zu setzen. Also gründete er hier 328 n Chr. das Kloster an dieser Stelle. Ab dem 10. Jahrhundert wurden in den Felsen buddhistische Grotten gemeißelt. Die berühmteste Grotte beherbergt den dicken lachenden Buddha. Die Grotten sind glücklicherweise erhalten geblieben und haben Dank Zhou Enlai auch die Kulturrevolution unbeschadet überstanden, im Gegensatz zum Tempel, der mehrmals zerstört, aber immer wieder aufgebaut wurde.

Der Tempel ist recht prächtig ausgestattet. Man merkt, dass er in einer reichen Provinz steht. Zhejiang ist die reichste Provinz Chinas und Hangzhou ist die Provinzhauptstadt. Da kommen eine Menge Spenden für den Tempel zusammen. Die Touristen, die der Tempel anzieht, tragen auch nicht unwesentlich zum Erhalt und Ausbau des Tempels bei. Die Halle der 500 Archats war zum Beispiel zu meiner Studienzeit in den 90er Jahren noch nicht existent.

Das Lingyin Kloster ist ein lebendiges Kloster mit Mönchen, die hier leben und studieren. Daher konnten wir noch am späten Nachmittag einer Gebetszeremonie der Mönche beiwohnen. Leider durften wir das nicht fotografieren. Dafür erhaschten wir noch ein Gruppenfoto mit einer Gruppe chinesischer Damen, die fast mönchsgleich alle in Orange angezogen waren und lila Taschen trugen. Ein wahrer Augenschmaus.


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East meets West

Das Blaue China, 16.10. bis 07.11.2016

Besichtigung der Museumsdörfer in Wuzhen trockenen Fußes

Es ist kaum zu glauben, aber es ist trocken. Ein ganz neues Gefühl. Petrus scheint mich erhört zu haben. Hoffentlich haben wir die Schlechtwetterfront nun hinter uns. Schon erstaunlich, was ein wenig besseres Wetter für einen gute Laune-Schub bewirkt. Besseres Wetter rangiert gleich hinter Kaffee. Eigentlich hätte es in unserem Hotel keinen Kaffee zum Frühstück geben sollen, aber da wir uns welchen wünschten machte der Hotelchef welchen für uns. Das Hotel ist Anfang des Jahres neu eröffnet worden und die Hotelcrew kümmert sich rührend um die Gäste.

Nach dem Frühstück eroberten wir Dongzha, das kleinere, aber ältere der beiden Museumsdörfer im Osten von Wuzhen. Die Gassen sind ziemlich eng und von den chinesischen Touristenmassen etwas überfordert. Man wird auf einer Menschenwelle durch das Dorf getragen und muss aufpassen, dass man auch tatsächlich dort ankommt, wo man hin will. Die Überbevölkerung Chinas ist uns bisher nie deutlicher vor Augen geführt worden als hier. In Dongzha gibt es diverse kleine Museen, die einem die dort praktizierten Handwerkskünste näher bringen. Es gibt unter anderem ein Bettenmuseum, ein Schnitzereimuseum, ein Tuchfärbereimuseum und, was uns besonders gut gefiel, eine Wein- und Schnapsdestillerie. Dort wird Reiswein, Reisschnaps und aus der Reismaische eine Art Milchreis hergestellt. Bei der Schnapsverkostung haben Joachim und ich uns tapfer geopfert, alles natürlich nur im Auftrag der interkulturellen Forschung.

Das westliche Museumsdorf Xizha ist wesentlich weitläufiger als das ältere Dongzha. Die Gassen sind breiter angelegt, so dass die Massen nicht so arg auffallen und man mit mehr Muße flanieren kann. Sobald es dunkel wird geht die Beleuchtung an und die ist hier in Xizha wirklich sehenswert. Die Beleuchtung gibt den historischen Gebäuden einen ganz besonderen Flair. Andrea meinte, wir seien in der Winkelgasse aus Harry Potter. Ein wenig Ähnlichkeit hat es wirklich. Und auch die jungen Chinesen laufen zuweilen in skurrilen Kostümen herum. Oder ich bin inzwischen einfach zu alt für die modischen Spielereien der Jugend.

Am Fuße der großen Pagode ist ein Restaurant mit lokalen Spezialitäten. Es ist zwar überdacht, aber man sitzt trotzdem fast wie im Freien. Es ist ein wenig wie in einem Biergarten. Das Essen war gut, aber auch nicht ganz billig. Aber in einem Museumsdorf ist das auch eigentlich nicht anders zu erwarten. Ein schöner Tag neigt sich dem Ende, der erste regenfreie seit Shanghai. So kann es bleiben…

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Von Katzen und Hunden

Das Blaue China, 16.10. bis 07.11.2016

Fahrt nach Wuzhen, 80 km ohne Steigungen (abgesehen von Brücken) zum Teil in strömendem Regen, zum Teil in Nieselregen, zum Teil sogar trocken.

Wie sagen die Engländer so poetisch: It’s raining cats and dogs. Wir hätten heute einen ganzen Streichelzoo bestücken können. Wir starteten im Nieselregen, der sich zu einem ausgewachsenen Regen steigerte, so dass wir uns bei einer Firma unter das Vordach des Wachhäuschens unterstellten. Das Wetter war aus allen Richtungen so nass, dass selbst Flusskrebse sich außerhalb der Flüsse und Kanäle pudelwohl fühlten. Einer machte einen Spaziergang über den Vorhof der Firma direkt vor dem Wachhäuschen. Das hatte zur Folge, dass einer der Wachleute ihn sich schnappte und in einen Eimer warf um ihn fürs Abendessen aufzuheben.

Als der Regen nachließ, radelten wir weiter. Vorbei an kleinen Dörfern, großen Dörfern, Trabantenstädten, Reisfeldern, Lotusteichen und Fischzuchten. Eine sehr abwechslungsreiche Tour. Genauso abwechslungsreich wie der Regen heute. Wir hatten so ziemlich alle Schattierungen von Regen die man sich vorstellen kann.

Aber wir schafften trotz kleinerer und größerer Pausen die 80 km noch vor dem Dunkel werden. Im Hotel angekommen, stellten wir fest, dass unser Gepäck nicht da war. Nach einem Telefonat mit dem Fahrer stellte sich heraus, dass er das Gepäck bei einer Gepäcksammelaufbewahrungsstelle in einem der Museumsdörfer abgeliefert hatte. Die sehr freundlichen und zuvorkommenden Hotelleute fuhren gleich los um unsere Koffer zu holen, aber es dauerte trotzdem eine knappe Stunde. In den nassen Klamotten zu warten war nicht sonderlich angenehm, aber wir hatten ja nichts zum umziehen.

Als wir zum Abendessen gehen wollten, schüttete es dermaßen, dass jemand spaßeshalber fragte, ob wir nicht einfach eine Pizza bestellen könnten. Ich fragte den Hotelier ob es so etwas wie einen Lieferservice gäbe. Er zückte sein Handy und ich bestellte damit über Weixin (vorerst auf seine Kosten) vier chinesische Gerichte und dazu Reis. Über dieses Weixin regeln die Chinesen mittlerweile alles. Sie chatten, kaufen ein, buchen vom Taxi bis hin zum Flug und Hotel alles und machen Banktransfers und vieles mehr. Wenn ich irgend ein Problem habe, sagen die Chinesen immer, mach‘s doch über Weixin. Hab ich aber nicht. Langsam komme ich mir wie ein totaler Hinterwäldler vor so ohne Weixin. Demnächst wird man wahrscheinlich ohne Weixin gar nicht mehr nach China reingelassen.


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Im Osten nichts Neues

Das Blaue China, 16.10. bis 07.11.2016

Fahrt nach Tongli, 35 flache km im Regen.

Es Regnet. Hatte ich das schon erwähnt? Auch heute regnet es, von der Wetterfront gibt’s nichts Neues. Naja, im Regen können wir ja jetzt inzwischen. Nachdem unser Gepäck im Gepäcktransporter verstaut ist, schwingen wir uns auf die Räder und machen uns auf unsere kurze, erste Etappe.

Dass Suzhou keine kleine Stadt ist, merkt man spätestens jetzt. Eine gefühlte Ewigkeit dauert es bis man aus der Stadt mit Ihren Industriegebieten und Vororten heraus ist. Vorbei an Luxusvillen-Vierteln, vorbei an im Bau befindlichen Luxusvillen-Vierteln und vorbei an Trabantenstädten die anscheinend im Nirgendwo hochgezogen wurden. Wir überqueren Flüsse und Kanäle, passieren Seen mit Fischzuchten und Reisfelder, auf denen der Reis bald geerntet werden wird. Aber trotzdem hat man fast nie das Gefühl aus der Stadt heraus zu sein.

Nach 35 km ohne Anstiege, abgesehen von Brücken über die wir fuhren, kommen wir in Tongli, einem berühmten Wasserdorf, an. Vor rund 25 Jahren war Tongli noch nicht durch Straßen erschlossen und nur über die vielen Flüsse und Kanäle per Boot zu erreichen. Dementsprechend durchziehen viele kleine Kanäle den Ort, auf denen man sich mit Booten fahren lassen kann. Bei schönerem Wetter wäre das sicher reizvoll. Wir machen uns aber zu Fuß auf den Weg und schauen uns ein herrschaftliches Anwesen mit einem kleinen Garten an und eine Residenz mit einer Perlen Pagode. Wir waren natürlich der Meinung, dass man auf diese Pagode hinauf kann, um einen Blick über den Ort zu werfen. Wie sich dann schließlich nach einigem Suchen herausstellte, ist die Perlenpagode nur etwa einen Meter groß und ist mit Perlenketten behängt. Sie ist dort ausgestellt, weil sich eine ming-zeitliche Liebesgeschichte um diese kleine Pagode rankt.

Zwischenzeitlich hörte der Regen mal kurz auf, aber auf dem Weg zurück ins Hotel war er dann zuverlässig wieder da. Und das obwohl unser firmeneigenster Regenmacher, Volker, im Nordosten Chinas unterwegs ist. Ich will mir gar nicht ausmalen wie es auf seiner Tour erst regnen muss. Morgen haben wir eine relativ lange Etappe. Ich hoffe, da ist uns Petrus gnädig.


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Ain’t no Sunshine

Das Blaue China, 16.10. bis 07.11.2016

Stadterkundung in Suzhou bei Regen. Insgesamt 22,5 km.

Es regnet. Noch immer. Das exzellente Frühstück in unserem Hotel kann uns nicht so recht darüber hinweg trösten. Aber Renate sagt: „Bei schönem Wetter kann ja jeder“ und unter dem Motto machen wir uns auf den Weg. Ändern können wir ja eh nichts am Wetter. Wenigstens wissen wir inzwischen den Grund für die Regenfront. Ein Taifun wütet gerade in Taiwan und zieht das schlechte Wetter mit sich.

Der Garten des Meisters der Netze liegt nur ein paar hundert Meter vom Hotel entfernt und ist schnell erreicht. Der kleinste der Suzhouer Gärten, ist sehr eng bebaut und zwischen den Gebäuden und Pavillons sind die Wandelgänge alle überdacht. So stört uns der Regen nicht und wir können den Garten in aller Ruhe genießen. Ruhe ist ein wenig übertrieben, denn wir sind ja nicht die einzigen hier. In China seine Ruhe zu haben ist ein fast aussichtsloses Unterfangen. Aber deswegen sind wir ja auch nicht hier.

Nach einer kurzen Fahrt durch kleine Altstadtgassen und entlang an Kanälen, von denen Suzhou als Venedig des Ostens reichlich hat, erreichen wir den größten Garten der Stadt. Er trägt den ironischen Namen „Garten des Bescheidenen Beamten“. Dieser Garten ist der genaue Gegensatz zum Garten des Meisters der Netze. Er ist groß und weitläufig und ähnelt nach unserer Vorstellung schon eher einer Garten und Parkanlage. Der Garten hat etliche Grünflächen und zum krönenden Abschluss eine beachtliche Sammlung an beeindruckenden Bonsais. Vorherrschend ist in diesem Garten das Element Wasser. Heute sogar von oben…..

Wegen des Regens fiel unser Mittagessen etwas ausgedehnter aus und gegen drei Uhr Nachmittag fuhren wir weiter in Richtung der Shantang Straße, einer historischen Straße mit Kanal. Die Straße ist obwohl sehr touristisch trotzdem recht sehenswert. Heute schafften wir es im Hellen wieder zurück zum Hotel, was ja schon mal ein Fortschritt gegenüber gestern ist. Jetzt muss nur noch der Regen aufhören…


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Der Zug war pünktlich

Das Blaue China, 16.10. bis 07.11.2016

Zugfahrt nach Suzhou, Ankunft im Regen.

Der Zug war pünktlich, wie eigentlich fast immer in China. Da könnte sich die Deutsche Bahn mal eine Scheibe abschneiden. Die Organisation ist straff und gleicht eher einem Flughafen denn einem Bahnhof. Auch was die Sicherheitsmaßnahmen angeht. Annette meinte während wir auf den Zug warteten:“ Dass das hier ein Bahnhof ist glaube ich erst, wenn ich im Zug sitze.“ So kam es dann auch und das pünktlich und am richtigen Gleis. Nicht wie bei der Deutschen Bahn eine Abfahrtsempfehlung mit Gleisvorschlag.

Aber die Zugfahrt und die Transfers zum und vom Bahnhof waren letztlich das Einzige was wirklich rund lief. Denn Suzhou empfing uns mit Regen. Nach dem Einchecken im Hotel regnete es immer heftiger, aber wir mussten zum Radladen unsere Räder abholen. Zu allem Überfluss war der Radladen umgezogen und war nun 11 km vom Hotel entfernt. Also ließ ich an der Rezeption zwei Taxen bestellen. Das war schwerer als gedacht. Das erste Taxi fuhr mit einem anderen Gast weg, der sich dreist vordrängelte und es war anscheinend unheimlich schwer überhaupt Taxen zu bekommen. Wir warteten eine ziemliche Weile und schließlich kamen die Taxen nach und nach. Wie sich dann zeigte, waren die Taxifahrer trotz GPS nicht in der Lage den Radladen zu finden. Erst nach einigem Hin und Her und etlichen Telefonaten waren wir schließlich dort.

Wir stellten unsere Räder ein und machten uns schließlich auf den Weg. Da es mittlerweile aber schon recht spät war und das schlechte Wetter auch noch seinen Beitrag leistete fuhren wir schon kurz nach der Abfahrt im Dunkeln. Chinesische Fahrräder haben kein Licht aber dafür ist die Straßenbeleuchtung recht gut. Wir kamen nach etwas über einer Stunde wohlbehalten im Hotel an. Die Fahrtzeiten sind immer ein wenig länger, denn bei dem wuseligen Verkehr kommt man nur langsam voran.

Die Wettervorschau für morgen sieht leider auch nicht besser aus, aber vielleicht irrt sich der chinesische Wetterfrosch ja auch. Wenn nicht, bestelle ich ihn morgen zum Abendessen. Süß sauer.

Anmerkung: Aufgrund des schlechten Wetters habe ich heute keine Fotos gemacht.
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Endlich vereint

Das Blaue China, 16.10. bis 07.11.2016

Ankunft in Shanghai bei 24°C und bedecktem Himmel

Die Ankunft unserer Gruppe gestaltete sich komplizierter als erwartet. Die ersten beiden kamen bereits gestern planmäßig an, aber die restlichen beiden hatten leider Pech. Ihr Flieger hob gar nicht ab, da ein Bordcomputer den Geist aufgegeben hatte. Erst einen Tag später war der Schaden behoben und mit einem Tag Verspätung landeten sie dann schließlich heute morgen in Shanghai.

Nach dem Einchecken machten wir uns auf den Weg in die Altstadt. Unser Weg führte uns durch ein paar Straßenzüge der leider immer seltener werdenden Altstadtviertel. Schön, dass es sie hier noch gibt. Die als solche bekannte Altstadt, die für Touristen schön hergerichtet wurde und mit reichlich Einkaufmöglichkeiten gesegnet ist, beherberg das berühmteste Teehaus Chinas sowie den ebfalls benerühmten Yu Garten. Dieser klassische chinesische Garten aus der Ming Zeit ist einer der schönsten seiner Art. Nicht sehr groß, nur 2 Hektar, aber weil er so sehr verwinkelt ist, wirkt er viel größer als er eigentlich ist.

Am Nachmittag schlenderten wir über die historische Uferpromenade, den Bund, und wollten eigentlich mit der Fähre auf die futuristisch anmutende Seite Pudong hinüber fahren. Die Fähre war aber leider geschlossen, so fuhren wir durch den Sightseeing Tunnel nach Pudong hinüber. Der Tunnel ist ein wenig wie eine Geisterbahn, die unter dem Fluss hindurch führt. Ein wenig skurril. Wir wollten gerne einen Blick aus der Vogelperspektive von einem der Wolkenkratzer über Shanghai werfen und fuhren deshalb auf die Aussichtsplattform des Jinmao Towers in den 88 Stock auf 360 m Höhe hinauf. Es ist schon beeindruckend die Welt aus solcher Höhe zu betrachten.

Auf dem Rückweg mit der U-Bahn machten wir noch einen Schlenker über die Haupteinkaufsstraße, die Nanjing Lu, und schlenderten anschließend nochmals am Abend bei voller Beleuchtung über den Bund. Eine irre Lichterpracht, die einem hier entgegen schlägt. Shanghai by night ist ein absolutes Muss.

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