Yangon

Burmesische Landpartie, 31.01.2015 bis 22.02.2015

Ankunft Yangon. Besichtigungsprogramm

Auf drei Wegen sind die Teilnehmer für die Burmesische Landpartie nach Yangon gereist. Die grösste Gruppe mit geringer Verspätungen angekommen. Peter kam mit eigenem Radel und war pünktlich. Karin war klug schon früher angereist. Eckart der hier schreibt ist von der Türkisch Airline verschaukelt worden. Der Flug in Bremen schon mit Verspätung, Anschlussflug in Istanbul wechch. Anschlussflug nach Bangkok kein Problem aber dann der Flug weiter nach Yangun wurde nur vertröstet. Ach wie gerne würde ich noch weiter jammern. Aber meine Tochter meinte, interessiert doch keinen. Schluchz.

Irgendwann erlaubte ich mir die zarte Frage an den Leisereiter, ob er denn jeden Tag nen Blog schreibe. Leider nein. Nun nehmen wir die Sache selber in die Hand.

Ein Tag mit Besichtigungen in Yangun folgte. Nach einer Bootsfahrt über einen Nebenfluss des Irrawadi (der Kapitän lies mich sogar ans Steuer – nur ganz kurz). Dann folgte eine wunderschöne Rikschafahrt durch Reislandschaften und urtümliche Bebauung mit sehr netten Einheimischen. Das Sitzen auf den Rikschas war für unsere deutschen Gesäße nicht ganz einfach. Man war doch etwas eingeklemmt. Die Menschen hier sind sowas von beneidenswert dünn, dass man gerne wechseln würde. Aber Zucker und Fast-food hinterlässt auch hier seine Spuren: Es gibt schon einige Dicke. Ziel unserer Tour war ein Kloster mit angeschlossener Schule. Karin nahm sich gleich einer kleinen Schülergruppe an, mit der sie englisch las.

Zurück zur Stadtseite des Flusses gab es eine Pause in einem uralten englischen Hotel mit einer schönen Bilderaustellung.

Wie üblich, Mittagessen in einem netten Restaurant. Allerdingss ohne Stühle. Auf dem Boden zu sitzen ist nicht ganz leicht. Aber geschmeckt hat es dennoch.

Tja, auf solchen Reisen gibt es immer eine Gruppenkasse. Wer macht den Schatzmeister? Wir drehten eine Bierflasche auf dem Tisch. Susanne hatte die „Freude“, dass die Flasche auf sie zeigte und somit zur allgemeinen Erleichterung ernannt wurde. Sie meistert den Job hervorragend.

So, jetzt ist meine Töchterlein mit dem weiteren Teil dran.

Eckart

Nachmittags besuchten wir zunächst den „Liegenden Budda“. Dem großen Gefährten haben sie wohlgemeint ein Dach über den Kopf gebaut. Leider versperrt das dauerhafte Gerüst den schönen Blick des Buddas auf seine Gläubigen und Besucher. Dennoch ist sein gütiger Blick wohlwollend auf den Besucher gerichtet. Viel Gold, blinkende Spiegel und Räucherstäbchen umgeben ihn. Eine beruhigende Stimmung umgibt die Betenden und Fotografierenden.

Beim Eintreten des heiligen Ortes mussten die Damen und Herren mit kurzen Hosen/Röcken einen Longi anziehen, die Knie müssen beim Besuch seiner Heiligkeit bedeckt sein. Weiter sind alle heiligen Stätten barfuß zu betreten. Schuhe müssen draußen bleiben. Bevor man sie nach dem Besuch wieder anziehen kann gibt es für die Füße Frischetücher. Diese sollte man nutzen, bevor die Schuhe an den Fuß wandern. Schwarz- schwärzer- am schwärzesten. Dieses Ritual gilt übrigens für sämtliche Pagoden und Orte Buddas.

Im Anschluss fuhren wir zur weltberühmten Schwegado Pagode. Zunächst läutete ein langer Treppenanstieg die Pagoda ein. Mit wunderschönen Holzverzierungen überdacht ging die lange Treppe immer weiter nach oben. Dort angekommen blendete uns das viele Gold. Gemütlich erkundeten wir die Pagode mit seinen vielen Glocken, Buddas und beobachten die Betenden bei ihren Ritualen. Was für ein ruhiger Ort in der hektischen Stadt Yangon.

Nach diesem Ausflug fuhren wir zurück ins Hotel um uns für unser erstes burmesisches Abendessen frisch zu machen. Es ging- nicht ganz so burmesich- nach Chinatown. Tommy suchte uns ein Straßenlokal. Barbeque. Lecker. Einfach nur lecker. Typisch asiatisch landeten viele unterschiedliche Gerichte auf dem Tisch und jeder konnte sich bedienen. Ein gelungener Abschluss für einen ersten Tag.

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