Nicht ohne meine Birne

tandem4family – Mit der Familienkutsche von Shanghai nach Beijing

“Ich möchte nicht nach China!”, insistiert Sarah. “Warum?”, frage ich. “Weil es da die leckeren roten Birnen nicht gibt!”, sagt Sarah trotzig. Der Bioladen unseres Vertrauens hatte die letzten Wochen leckere Williams Christ Birnen im Angebot. Unsere Kinder sind angefixt. Jetzt soll es diesen Leckerbissen in China nicht geben?

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Auf dem Rücksitz

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„Guck mal, ein Tandem!“

Selbst in einer radmüden Stadt wie Berlin, deren Bewohner längst an alle radtechnischen Modeexzesse gewohnt sind, zaubert der Anblick eines Pärchens auf einem Tandem sogar dem frustriertesten Autofahrer im Stau ein Lächeln auf die Lippen. Tandems lösen etwas in den Menschen aus und stimmen sie versöhnlich. Vielleicht ist es die Vorstellung eines jungen Liebespaars, das zusammen durch blühende Felder fährt, in Liebe auf dem einen Fahrrad vereint.

Nach fünf Jahren Erfahrung auf dem Tandem kann ich mit Fug und Recht behaupten: Radeln mit dem Tandem ist keine Fahrt auf rosa Wolken! Es ist der ultimative Test einer jeden Ehe. Du denkst, dass das wöchentliche Aufsammeln dreckiger, über die Wohnung verteilter Socken, der Flirt deines Mannes mit der Rothaarigen auf der letzten Party, die verdächtige SMS, die er letzte Nacht bekommen hat, ein Grund für eine Ehekrise ist? Dann warst Du noch nie auf dem hinteren Sitz eines Tandems!

Man sagt, dass es zwei Dinge gibt, die das Tandemfahren erschweren: Die Frage, wer vorne sitzt und die Synchronisation des Trittrhythmuses. In der Theorie war es uns in die Wiege gelegt, das harmonischste Pärchen zu sein, das je auf einem Tandem saß. Quasi eine Nicht-Radfahrerin, war ich mehr als froh, das Steuern in Volkers erfahrenen und geschickten Hände zu legen. Und was den Trittrhythmus angeht: Ich hatte einfach keinen! Konnte also seinem Rhythmus folgen, mich auf dem hinteren Sitz entspannen und die Landschaft genießen! Aber dann: “Du trittst nicht!”, kommt es von vorne. Natürlich trete ich, so stark, dass meine Knie schmerzen! “Ich trete!”, schreie ich zurück, atemlos. “Ich mache hier die ganze Arbeit!” kommt die Antwort von vorne. And here we go…

Unsere Tandemscharmützel drehen sich nicht nur um die Frage, wer wie dazu beiträgt, dass sich unsere Familienkutsche nach vorne bewegt. Einige berühren direkt die Grundfesten einer jeden Beziehung: Die Frage des gegenseitigen Vertrauens.

Eine typische Situation in der morgendlichen Rushhour auf dem Weg zur Arbeit: Mein eingeschränktes Gesichtsfeld hinter Volkers Schultern lässt mich potentiell gefährliches Situation eingeschränkt und verzerrt wahrnehmen. Aus den Augenwinkeln sehe ich ein rotes Schimmern. “Rot!”, entfährt es mir, ehe ich merke, dass dies die Fußgängerampel ist. Zu spät! “Du vertraust mir nicht!”, kommt es von vorne und schön sind wir mitten im Streit.

Wenn man auf dem hinteren Sattel eines Tandems sitzt, die Hände auf einem Lenker, der sich nicht bewegen lässt, hat mein keine Chance zu reagieren. Man kann nicht zurückfahren, wenn man wütend ist, kann nicht einfach eine andere Straße nehmen, kann noch nicht einmal bremsen! Sicherlich, man kann darauf bestehen, abzusteigen. Nur dass man dann verloren im Nirgendwo steht. Es bleibt also nichts anderes übrig, als weiterzufahren, verbunden “in guten und in schlechten Zeiten” mit einer gemeinsamen Fahrradkette.

Glücklicherweise gibt es festgeschriebene physikalische Regeln des Systems Tandem. Das erste Gesetz der Tandemdynamik: Ärger, dem System hinzugefügt, wird umgesetzt in reine kinetische Energie. In der Praxis heißt das, um so angepisster ich werde, desto schneller trete ich in die Pedalen – und desto schneller bewegt sich unser Tandem nach vorne. Paradoxerweise hat sich der Ärger, wenn wir das Kulturforum erreicht haben, durch die muskuläre Anstrengung und die Geschwindigkeit in Nichts aufgelöst. Nur hat Volker sehr schnell verstanden, was das Tandem antreibt und es sich angewöhnt, eine ärgerliches Ereignis, wie eine abgelehnte Bewerbung oder eine ungerechtfertigte Rezension zu erwähnen, nur um meine Pedalkraft zu erhöhen.

Und so sausen wir durch Berlin, angetrieben von Ärger und Liebe, von Zeit zu Zeit begleitet vom Jammern oder Singen unserer Kinder in der Zweisitz-Verlängerung unseres Tandems.

Nicht dass ich aus freiem Willen auf dem hinteren Sitz eines Tandem gelandet wäre. Mir blieb kaum etwas anderes übrig! Zu Zeiten, als Volker bereits mit seinem Fahrrad durch die Straßen von Weiden sauste, auf dem Weg zur Grundschule, stand mein eigenes Rad in einem Schuppen in einem kleinen Bergdorf irgendwo auf dem Balkan. Die steilen Pfade des Dorfes waren für Fußgänger und Eselkarren. Ein Fahrrad, auch wenn es, wie meines, ein Rad der berühmten Marke “Balkanche” war, konnte unter diesen Umständen niemals ein Transportmittel sein. Es hatte seinen Nutzen – um Hühner auf dem Hinterhof zu jagen, oder Staubwolken auf den ungeteerten Wegen zwischen den Gärten aufzuwirbeln. Aber niemand wäre so verrückt gewesen, von dem Hügel mit der Kirche die Serpentinen bergab zum Tante-Emma-Laden und zur Dorfkneipe zu radeln – geschweige denn zurück! Als ich dann in die flachere, radfreundlicherer Hauptstadt zog, war mein Rad ein Opfer des Rosts geworden.

Mein nächster Versuch, die zwei Räder zu zähmen, kam Jahre später, als ich als Auslandsstudentin in Peking lebte. Man kennt die Bilder aus dem Peking der frühen 1990er: Das endlose Meer der Radfahrer, die die Straße des Ewigen Friedens hinunter schwimmen, kein Auto und kein Bus in Sicht! Gäbe es einen besseren Platz, Radfahren zu lernen, als in der “Fahrradhauptstadt der Welt”? Das dachte ich mir, als ich selbstbewusst die ruhigen Alleen des Universitätscampus entlang radelte. Bis ich eines Tages die Campusmauern hinter mir ließ, um zu einer Verabredung an der Peking Universität einige Kilometer entfernt zu radeln.

Sobald ich die Hauptstraße mit dem Straßenmarkt erreichte, war ich in einem Strudel von Radfahrern, Fußgängern, Autos, Bussen und Handkarren gefangen. Ellbogen von links, Geschiebe von recht, bis ich schließlich mit zitternden Knien auf den Bürgersteig gespuckt wurde. Zu meiner Verabredung habe ich es nie geschafft.

Vielleicht war dies auch Schicksal. Ein paar Tage später tauchte Volker in meinem Leben auf und damit begann Kausalitätsreihe, die mich schließlich auf den hinteren Sitz eines Tandem beförderte.

Die Jahre vergingen, und ich wurde Berlinerin. Für mich schien die Stadt ein Radparadies! Weihnachten bekam ich ein eigenes Rad. Aber die Peking-Erfahrung saß zu tief, als dass ich furchtlos durch den Berliner Verkehr navigieren konnte. Das war der Moment, an dem die Idee mit dem Tandem langsam Gestalt annahm. Und was für eine Idee! Das Tandem nicht nur als Stadtvehikel, sondern auch als das Gefährt, gemeinsam die große weite Welt zu entdecken! Schneller als ein Fußgänger zu sein, aber langsam genug, die Entfernung zu erfahren. Die erste mentale Radstrecke führte von Berlin über den Balkan und dann weiter ostwärts, entlang von Karawanenrouten, durch weite Wüsten und Steppen, über Berge, in denen mystische Königreiche lagen, bis zum Ostchinesischen Meer. Doch bevor wir es schafften, unser Tandem zu kaufen, wurde Sarah geboren. Also mussten wir umplanen. Wir kauften das Tandem und einen Anhänger, der, obwohl gemütlich und groß genug für unser kleines Mädchen, das Familiengesamtgewicht deutlich erhöhte. Ich musste zugeben, dass die Berge Usbekistans und die Steppen Kasachstans, so reizvoll diese schienen, nicht der beste Platz für ein Kleinkind waren. Eine kürzere und kinderfreundlichere Route wurde geplant: Von Peking nach Singapur. Doch dann wurde Nora geboren. Und wir mussten unsere Reiseplanungen ein weiteres Mal umstellen. Mit der erneuten Zunahme des Familiengesamtgewichtes und der Verringerung des Durchschnittsalters der Teilnehmenden, verkürzten wir die Route ein weiteres Mal. So wurde die dramatische Karstlandschaft Südthailands mit der Ostchinesischen Ebene mit den sie durchziehenden Kanälen ersetzt.

Was einst als wager Traum began, wird nun bald Wirklichkeit, wenn auch weniger ambitioniert. Als unser Abreisetermin, der 1. April 2015 konkreter und konkreter wurde, kam bei mir langsam Panik auf. Volker verbringt die Wochenenden auf der Couch, zugedeckt von Landkarten und Reiseführern, auf der Suche nach versteckten Nebenstraßen, Entfernungen, Höhen und Steigungen ausmessend. Mit strahlenden Augen erzählt er mir von historischen Wasserstädten am Kaiserkanal, daoitischen Tempeln auf heiligen Bergen. Er spricht von Tempeln, aber alles was ich sehe, ist eine uns umgebende Wand von auf uns gerichteten Kameras, Mobiltelefonen und IPads. Er stellt sich den heiligen Berg Tai vor – ich sehe uns unser schwergewichtiges Gefährt endlose Serpentinen hochschieben. Er träumt davon, den Kindern die Wunder der Welt zu zeigen – doch alles, was ich höre, ist das konstante Jammern der Kinder von hinten: “Wann sind wir endlich da?”

Dann, eines Morgens, während wir uns zwischen Autos, Bussen und Touristen über den Potsdamer Platz lavieren, kommt mir ein weiterer Gedanke. Wir werden durch Shanghai radeln! Und Qingdao! Und Peking! Und durch unzählige Metropolen und Städte, die ein kleiner Punkt auf der Landkarte sind, aber in der Realität mehr als einer Million Einwohner haben, mit der entsprechenden Menge an Autos, Bussen und Abgasen. Und das ohne Radwege oder Verkehrsregeln! Es ist hart genug, in den Massen, die die Innenstadt von Shanghai überfluten, ein Fußgänger zu sein. Wie könnten wir es um alles in der Welt schaffen, mit unserem überlangen Gefährt, zum Beispiel in die Nanjing Road abzubiegen? “Ich habe eine Idee, mein Liebster!”, schreie ich durch den Verkehrslärm. “Lass uns die Tandemfahrten auf dem Land genießen, und wenn wir uns einer Stadt nähern, nehme ich die Kinder und das Gepäck in ein Auto und Du fährst das Tandem alleine zum Hotel.”

Volker meint nicht, dass meine Bemerkung eine Antwort verdient hätte. Er scheint nur einmal tief einzuatmen. Ok, das ist es dann – wir werden einige anspruchsvolle Stadtfahrten vor uns haben.

Eines Tages kommen dann unsere Taschen an. Vier schicke, rote, wasserdichte Radtaschen, jede mit einer zusätzlichen Außentasche. Ich bewundere sie, bis mich etwas, das Volker sagt, aufhorchen lässt.

“Eine Tasche für jeden!”

Wie? Auf keinen Fall! Vielleicht kann ich mich daran gewöhnen, leicht zu reisen, aber die Kinder? Fangen wir mit dem Essentiellen an, der Notfalltasche: Sonnencreme, Moskitoschutz, Creme gegen Sonnenbrand, Gel gegen Insektenbisse, Mikroflora, Fieberzäpchen, Beruhigungszäpchen, Globuli gegen Infektionen, Globuli gegen Fieber, Verletzungen, Bienenstiche, Mückenstiche, Sonnenstich, Heimweh…

Erwähnte ich die Wundermittel für die Kinder? Die rosa Pflaster mit den Prinzessinnen, die großzügig auf jede kleine Verletzung geklebt werden und gelegentlich auch als Modeaccessoir dienen? Selbst wenn ich Flasche mit dem pflanzlichen Hustensaft und die Tropfen gegen Mittelohrentzündung zuhause lasse, die uns treu auf allen Reisen begleitet haben, macht das dennoch einen ziemlichen Batzen aus. Und wenn Sarah auf Reisen geht, muss ihre Puppe Liza mitkommen. Und wenn Liza mit von der Party ist, dann kann Nora’s Puppenbaby nicht zuhause bleiben!

Und was ist mit Kleidung? Aprilwetter ist Aprilwetter, auch in China! Regenjacken, Regenhosen, Fleece-Jacken, dicke Leggings, dünne Leggings, Halbschuhe, Sandalen.

Radfahrmode erscheint zwei modebewussten kleinen Mädchen in der Prinzessinnenphase nicht besondern anziehend. Funktionskleidung können wir also vergessen und ein paar lange Kleider mit Blumenmuster einpacken. Nicht zu vergessen die Lillifee-Spangen und die rosa Sonnenbrillen.

Und wo findet das Werkzeug, die Ersatzteile und die Elektronik ihren Platz?

“Balkan!” ist alles, was Volker sagt. Wir sind ziemliche Umstandskrämer in Südosteuropa!

tandem4family – Unsere Reise

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Ursprünglich, bevor unsere beiden Kinder Sarah und Nora geboren wurden, hatten Zornica und ich die Idee, mit dem Tandem von Berlin nach Beijing zu radeln. Anvisiert hatten wir hatten wir das Frühjahr 2009 oder 2010.

Anfang 2009 wurde dann Sarah geboren. “Warum nicht auch mit Kind!?”, sagten wir uns und bestellten bei Koga das Twin-Traveller-Tandem und kauften uns einen Kinderanhänger. Im Sommer 2010 sind wir mit diesem Gespann zum ersten Mal auf Tour gegangen: Von Berlin nach Bayern, über den Spreewald und Dresden nach Weiden in der Oberpfalz.

Dabei lernten wir nicht nur, dass Radwege im Spreewald zuweilen über steile Holztreppen mit wackeligen Treppen gehen, sondern auch, dass Steigungen in der Konstellation Tandem+Chariot-Anhänger+Gepäck ein ernsthaftes Problem darstellen. 285 Kilo wogen Familienkutsche+Gepäck+Familie. Eindeutig zuviel, um eine 10-Prozent-Steigung fahrend zu überwinden!

Da mit Noras Geburt 2011 das Familiengesamtgewicht noch mal zulegte und dies weiter tut, suchten wir nach Alternativen, sowohl was Route als auch Ausrüstung angeht. Vom Tandem wollten wir nicht lassen, also war der Anhänger der Focus unserer Überlegungen. Fündig wurde wir dann eher durch Zufall. Auf der Velo-Berlin sah Volker eher durch Zufall einen einsitzigen WeeHoo-Anhänger. Ging daran vorbei und dachte sich: Wenn es den als Zweisitzer gäbe! Ging zurück, kam am Stand ins Gespräch und stellte fest: Es gibt den WeeHoo als Zweisitzer.

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Ho Ho Ho Chi Minh

Tal des Roten Flusses, 28.02. bis 22.03.2015

Kultur und Revolution in Hanoi.

Bisher hatten wir in Vietnam hauptsächlich Natur gesehen (und in Sapa so gut wie gar nichts), heute in Hanoi daher eine volle Packung Kultur.

Erste Station Ho Chi Minh. Der ist zwar schon seit 46 Jahren nicht mehr unter uns, aber ihm zu Ehren – und gegen seinen ausdrücklichen Willen – hat man seine Leiche einbalsamiert und in ein Mausoleum gesteckt. Damit man ihn auch heute noch begaffen betrachten kann. Einmal im Jahr wird die Mumie nach Russland geschafft, weil man sich dort mit dem Aufpäppeln verstorbener Staatmännern bestens auskennt, Lenin lässt grüßen. Liebesgrüße aus Moskau sozusagen, quasi eine Frischzellenkur für den vietnamesischen Revoluzzer. Wer weiß, vielleicht schicken die Chinesen ihren Mao auch immer auf Urlaub nach Moskau, damit die drei, also Lenin, Mao und Ho Chi Minh, einmal im Jahr eine gute alte Zeit miteinander verbringen können.

Wie gesagt, wenn Herr Ho nicht gerade in Moskau weilt kann man ihn in seinem Mausoleum in Hanoi besichtigen. Täglich außer Montags und Freitags. Heute ist Freitag, also keine Audienz für uns. Mir war das ganz recht, an so einer Wachsfigur vorbeidefiliert zu werden ist reine Zeitverschwendung. Kenne ich von Mao in Beijing. Da steht man mindestens 50 Minuten in der Schlange, um dann für fünf Sekunden einen Blick auf – was oder wen eigentlich? – zu werfen. Viel lieber hätte ich Ho Chi Minh im realen Leben getroffen, muss eine interessante Persönlichkeit gewesen sein.

Somit nur ein Gruppenbild vor dem Mausoleum, das auch noch bei leichtem Nieselregen. Gleich um die Ecke des Mausoleums liegt der Präsidentenpalast (Station Zwei). Der hat zum Glück auch Freitags geöffnet. Hier gibt es imposante und bescheidene Gebäude zu besichtigen, die imposanten von außen und die bescheidenen (ein Holzhäuschen auf Stelen, welches der bescheidene Ho Chin Minh sich hat aufstellen lassen) auch von innen.

Hinter dem Präsidentenpalast das Ho-Chi-Minh-Museum (Station Drei). Auf zwei Etagen die letzten 150 Jahre der vietnamesischen Vergangenheit mit Schwerpunkt auf HCM, Unabhängigkeit und Revolution. Interessant, aber spätestens hier wurden unsere Beine lahm und wir wünschten uns auf die Räder zurück.

Vierte Station: Das ethnologische Museum. Ähnlich wie China ist Vietnam ein Land mit vielen Ethnien. Die meisten von ihnen lebten sogar ursprünglich auf dem Gebiet des heutigen Chinas und wurden im Laufe der letzten zwei-, drei-, vier- oder fünfhundert Jahre durch den Hanchinesischen Bevölkerungsdruck in Richtung Süden gedrängt. In die Länder, die heute Vietnam, Laos, Thailand, Kambodscha und Myanmar heißen. Oder sogar noch weiter. Mehrere Sippen der Hmong zum Beispiel haben es bis in die neue Welt geschafft. Wer hat den Film Gran Torino gesehen?
Neben den Hmong (welche sich darüber hinaus noch in Untergruppen unterteilen) leben in Vietnam 52 staatlich anerkannte Minderheiten. Die Hauptgruppen werden im ethnologischen Museum von Hanoi vorgestellt, ihre Riten und viele Exponate im großen Gebäude auf zwei Ebenen, ihre Häuser im Freigelände dahinter.

Fünfte Station: Futter! Die Mittagszeit war angebrochen (genauer: schon längst überschritten), höchste Eisenbahn für eine Schale Pho. Also Reisnudelsuppe. Eigentlich ein vietnamesisches Nationalgericht, aber bisher hatten wir leider nicht viel davon. Heute dafür umso leckerer!
An dieser Stelle ein kleiner Exkurs: Vietnamesisches Essen. Hier muss ich gestehen, dass ich vor der Reise ziemlich skeptisch war. Denn die Küchen der von mir bisher bereisten südostasiatischen Ländern, nämlich Laos und Thailand, hatten mich nicht sonderlich vom Hocker gehauen, da zu eintönig. Aber das, was uns von Dan, Sinh und dem Smutje in der Halong Bucht aufgetischt wurde war durchweg lecker und abwechslungsreich. Nur beim Würzen könnten sich die Vietnamesen noch eine Scheibe bei den Chinesen abschneiden.
Unsere Schale Pho heute mit erstklassigem Rindfleisch konnten wir zum Glück mit reichlich Chili nachwürzen. Könnte ich bitte noch eine Portion haben? Leider nein, denn es wartete…

Sechste Station: Der Literaturtempel. Fast tausend Jahre lang, vom ersten nachchristlichen Jahrhundert bis zum 10. Jahrhundert, wurde Vietnam von den Chinesen regiert. Erst 938 entsteht der erste eigenständige Staat. Viele Dynastien sollten folgen. Wie stark der Einfluss der Chinesen auf die Gesellschaft, die Politik und Kultur der Vietnamesen war und ist zeigt sich überdeutlich im Literaturtempel von Hanoi. Der Name ist ziemlich irreführend, denn hier handelt es sich keineswegs um eine religiöse Stätte. Zwar wird heutzutage ziemlich massiv der Begründer der chinesischen Gesellschaftsstruktur, Meister Kong (im Westen als Konfuzius bekannt), ge- und verehrt. Aber die ganze Anlage war im Prinzip nichts anderes als eine Schule für angehende Beamte. Eine Penne. Kein Wunder somit, dass sich vietnamesische Uniabsolventen diese feinen Gebäude für ein Fotoshooting aussuchen. Ihr Fotoshooting habe ich für mein Fotoshooting ausgenutzt. Hoffentlich verzeiht mir Meister Kong diese Respektlosigkeit.

Letzte Station: Wasserpuppentheater. Steht ebenfalls ganz weit oben auf der Liste der must see in Hanoi. So hat man mir gesagt, so habe ich es hingenommen und nie hinterfragt, was es damit eigentlich auf sich hat. Jetzt weiß ich es. Und werde nicht mehr verraten. Nur so viel: Wirklich sehenswert!

Mit dem Fallen des Vorhangs im Wasserpuppentheater ist praktisch auch unsere Reise zu Ende gegangen. Uli und Heiko haben kurz nach dem Theater ihre Heimreise nach Deutschland angetreten, wichtige Angelegenheiten bedurften ihrer Anwesenheit.
Christiane, Sandra, Ulrich und ich haben noch ein gemeinsames Abendessen mit etwas Resümee eingenommen. Morgen fliegen Ulrich und ich zurück, der Flieger nach Shanghai für Christiane und Sandra geht dann am nächsten Vormittag.

Von daher beende ich hiermit den Blog zu unserer Reise durch Südchina und Nordvietnam, ab und an am Roten Fluss entlang.

Meine sonst übliche Statistik fällt diesmal eher kurz aus: 800,6 Kilometer haben wir alle gemeinsam mit den Rädern zurück gelegt. Heiko und Ulrich noch etwas mehr, wie viel genau teile ich ihnen noch persönlich mit. Wir hatten drei Platten, keinen Kettenriss, keine sonstigen Pannen. Und besonders: keinen Sturz. Das ist ja das eigentlich Wichtige!

Danke, danke, danke: Christiane, Sandra, Uli, Heiko und Ulrich für die unschlagbar nette Begleitung. Xiao Luo und Xiao Ding für die unschlagbar liebenswürdige Begleitung. Sinh und sein Team für die unschlagbar professionelle Betreuung. Allen Leser für die unschlagbare Geduld.

Und last but not least viele liebe Grüße an Tante Anni 😉

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Tüüüüt, wrooom, wuuuusch…

Tal des Roten Flusses, 28.02. bis 22.03.2015

Abschied von der Halong Bucht, Transfer nach Hanoi.

Vietnam ist eine Zweiradgesellschaft. Leider sind damit nicht etwa Fahrräder gemeint oder gar die Elektroroller, wie sie in China verbreitet sind. Gemeint sind Motorroller. Meiner Schätzung nach werden 96,2% aller Wege in Vietnam mit dem Motorrad zurück gelegt. Es gibt zwar auch Autos, Busse, LKW und sogar ein wenig Eisenbahn; Fahrräder haben wir ebenfalls ein paar gesehen. Aber das Moped ist die ungeschlagene Nr. Eins. Fast jeder Vietnamese im fahrfähigen Alter hat eines dieser 80 ccm Geschosse. Und wer keines besitzt hat einen Nachbarn, der zwei davon hat.

Auf dem flachen oder auch bergigen Land ist das ja noch ganz nett bzw. nicht so wild für uns Radfahrer. Aber hier in Hanoi, wo wir heute Nachmittag angekommen sind, wuseln die vielen Motorräder durch die engen Straßen wie rote Blutkörperchen auf dem Weg ins Muskelgewebe. Wer glaubt, dass der Verkehr in China chaotisch wäre, war noch nicht in Hanoi. Das Wort Chaos wurde hier wahrscheinlich erst erfunden.

Dabei ist es keineswegs gefährlich hier! Man muss nur etwas die Augen offen halten. Also die zwei Augen im Gesicht, die zwei am Hinterkopf und die jeweils beiden über dem rechten und dem linken Ohr. Schon hat man die perfekte Rundumsicht und kann überblicken, aus welcher Richtung gerade welcher Roller angerauscht kommt.

Unser Vormittag begann alles andere als chaotisch. Im Gegenteil, er begann ziemlich ruhig. Und vor allem: sonnig! Auf unserem Kreuzfahrtdampfer in der Halong Bucht war ausschlafen angeordnet worden, es sollte ein spätes Brunch geben. Wir schliefen alle genüsslich aus, waren gegen 8 Uhr versammelt auf dem Deck und genossen einen teilweise blauen Himmel.

Kurz nach Brunch hatten wir wieder festen Boden unter den Füßen, Abschied von Halong, Schiff und Crew, willkommen zurück Ford Transit und unserem treuen Fahrer! Für die Fahrt nach Hanoi, sie hat über vier Stunden gedauert.

Hanoi hat uns sofort in Beschlag genommen. Mit Tüüüüt, wrooom, wuuuusch…

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Alles im Lot auf’m Boot, alles in Butter auf’m Kutter

Tal des Roten Flusses, 28.02. bis 22.03.2015

Schippern durch die Halong Bucht. Trüb und grau.

Alles antreten zum Frühsport! Kajaks klar machen zum Ablegen! An die Riemen! Klar Schiff zum Entern des Strandes!

Heute Vormittag mal fakultatives Programm: Noch vor dem Frühstück mit den mitgeführten Kajaks zu einem Badestrand in der Nähe der taifungeschützten Bucht, in der wir am Vorabend geankert hatten. Dort eine Runde baden und dann wieder zurück zu unserem Dampfer für Kaffee, Baguette und Spiegelei.
Wer das nicht wollte durfte ausschlafen.

Nun begabe es sich aber, dass wir am Vorabend alle recht frühzeitig in den Kojen lagen. So ein langer Tag im Bus und auf dem Boot ist eben sehr anstrengend. Und wer frühzeitig schläft, wacht auch frühzeitig am nächsten Morgen wieder auf. Mit anderen Worten: Den fakultativen Ausflug haben wir alle gemacht, da wir alle ausgeschlafen waren. Aber gebadet haben dann nur Uli und Heiko, allen anderen war das Wasser entweder zu wenig sauber oder zu wenig warm.

Nach dem Frühstück Höhle. Davon gibt es mehrere in den Karstkegeln der Bucht, die Sung Sot Höhle („Überraschungshöhle“) jedoch ist die größte. Touristisch wohl erschlossen, mit ausgebautem Pfad und farblich illuminiert. Eigentlich reißen mich Höhlen nicht mehr groß vom Hocker – haste eine gesehen, haste alle gesehen –, aber von Sung Sot war ich beeindruckt. Weil hier nicht das übliche Tropfstein (Stalaktit von oben, Stalagmit von unten) vorherrschend ist. Eben mal was anderes.

Der Nachmittag stand nochmals im Zeichen der Kajaks. Raus damit zu eingeschlossenen Lagunen, die man nur durch kleine Tunnel im Karst erreichen kann. Wieder haben nur Uli und Heiko den Ausflug zu einem Bad genutzt.

Captains Dinner am Abend. Zwar ohne den Kapitän, aber der Koch zeigte sich von seiner dekorationsfreudigen Seite. Sehen Sie sich mal die wunderschön geschnitzte Wassermelone da unten in der Galerie an!


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Skandal: Wetter-App entpuppt sich als Zufallsgenerator!

Tal des Roten Flusses, 28.02. bis 22.03.2015

Transfer in die Halong Bucht, 30 km mit dem Schiff.

Die 190 Kilometer lange Strecke von Ninh Binh zur Halong Bucht soll 4 ½ Stunden mit dem Bus dauern. Vietnams Autobahnnetz steckt noch in den Kinderschuhen kleinster Größe, inzwischen gibt es wohl ein paar Kilometer hier und dort berichtet Dan. Wir müssen also recht zeitig los und sitzen bereits um 7:30 Uhr in unserem Ford Transit. Vorher haben wir uns noch von Sinh und Fahrer Thanh verabschiedet. Ihr Job endet in Ninh Binh, Fahrer Thanh bringt die nun nicht mehr benötigten Räder direkt nach Hanoi und nimmt dabei Sinh mit, der von dort mit dem Flieger in seine Heimatstadt Saigon zurück kehrt.

Es ist zwar nicht kalt, aber nebelig-trüb und Grau in Grau, als wir Ninh Binh verlassen. Wir sind jedoch guter Dinge, denn Heikos Wetter-App hat für die Halong Bucht ab 13:00 Uhr sonniges Wetter versprochen. Genau das können wir für die kleine Kreuzfahrt, die wir dort unternehmen wollen, sehr gut gebrauchen. Bisher sind wir ja in Vietnam noch nicht so sehr beschienen worden.

9:30 Uhr. Weiterhin trüb und grau, hinzu hat sich ein leichter Nieselregen gesellt. Aber noch sind es 110 Kilometer bis zur Bucht und 3 ½ Stunden bis zur Sonne.

11:00 Uhr. Kein Nieselregen mehr. Dafür trüb und grau. Noch lange 51 Kilometer bis zur Bucht. Und satte zwei Stunden bis zur Sonne.

12:15 Uhr. Wir sind in der Halong Bucht angekommen und besteigen unser Boot. Ein kleiner Kreuzer ganz für uns allein. Er besitzt sieben Kabinen für uns sieben Passagiere. Wo die Besatzung nächtigt weiß ich nicht, aber sie besteht aus fünf Personen: Kapitän, Koch, Ingenieur, Restaurantfachfrau und Schiffsjunge. Das Wetter ist trüb und grau.

12:40 Uhr. Wir stechen in See. Alle von uns stehen auf dem Oberdeck und warten darauf, dass sich die Sonne durch das trübe Grau kämpft.

13:30 Uhr. Trüb und grau. Heikos Wetter-App verabschiedet sich mit einem „Kein Empfang“. Wir verabschieden uns von der App und deren nutzlosen Versprechen. Ab jetzt genießen wir die ruhige Überfahrt, die Karstkegel im Nebel und einen Ausflug zu einem schwimmenden Dorf. Das Abendessen an Bord erst recht.

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Das Dschungelblog

Tal des Roten Flusses, 28.02. bis 22.03.2015

Erst fünf Kilometer durch den Dschungel getigert, am Nachmittag 61 Kilometer nach Ninh Binh geradelt. Beim Tigern sonnig, beim Radeln bedeckt.

Mowgli hätte seine größte Freude an unserem heutigen Vormittag gehabt. Wir waren nämlich voll in seinem Element, dem Dschungel! Auch wenn es hier keine Baloos, keine Shere Khans, Bagheeras, Akela oder gar Kaas gibt (und die Geschichte eh in Indien statt in Vietnam spielt). Aber die Vegetation hat genau gestimmt. Und Affen gibt es auch. Die haben wir uns zuerst angesehen.

Der Cuc Phuong Nationalpark ist zwar nicht der größte, dafür aber der älteste aller vietnamesischen Nationalparks. Ho Chi Min persönlich hat noch die Errichtungsurkunde unterzeichnet. Früher lebten in dem Areal noch verschiedene Minoritäten in kleineren Dörfern, aber alle Menschen wurden inzwischen alle in die Umgebung umgesiedelt. Zurück geblieben ist die pure Natur. Na ja, ein wenig Menschenhand ist dann doch zurück geblieben.

Am Eingang des Parks befindet sich eine Rettungsstation für Primaten (Languren, Loris und Gibbons, was wir so grob als Affen bezeichnen würden). Hier werden Tiere aufgenommen, welche aus den Klauen von Wilderer und windiger Tierhändler befreit werden konnten. Befreien alleine reicht aber nicht, die Tiere müssen erst wieder an ein (Über-)Leben in der Natur gewöhnt werden. Genau das ist die Aufgabe des Endangered Primate Rescue Center. Nach und nach werden die Primaten auf ihr späteres Dasein im Dschungel vorbereitet und dann ausgewildert. Mit unterschiedlichem Erfolg, aber die Quote ist erfreulich hoch. Nicht nur das, vor der Auswilderung kommt es immer wieder auch zu Nachwuchs in der Gemeinschaft.

Das Rescue Center haben wir unter fachlicher Führung gleich nach dem Frühstück besichtigt. Manche der putzigen Kerlchen waren schon ziemlich aktiv und viele tragen putzige Namen. Siehe Galerie.

Nach den Affen in Käfigen der Dschungel zu Fuß. Fünf Kilometer sind wir auf einem mehr oder weniger gut ausgebauten Pfad gelatscht. Mal steil hoch, mal glitschig nach unten. Sinh hat uns viele der uns unbekannten Blumen und Bäume am Pfadesrand erklärt. Nicht nur den Tausendjährigen Baum, ungefähr auf der Hälfte des Weges, der leider die nächsten drei Jahre nicht mehr überleben wird. Auch Tausendjährige Bäume leben nicht für immer.

Dann aber wieder auf dem Rad. Zunächst 17 Kilometer aus dem Nationalpark heraus und für die restlichen 45 Kilometer nach Ninh Binh topfeben. Während der Wanderung hatten wir teilweise nett Sonne, auf der Radtour hingegen nur wieder grau und bedeckt. Teilweise sogar leichter Nieselregen.

Die letzten Kilometer vor unserem Hotel waren interessant. Da gab es wieder Karstlandschaft. Dafür war der Belag übel. Schotter. Man kann halt nicht alles haben.


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Berg und Wasser

Tal des Roten Flusses, 28.02. bis 22.03.2015

118 eher flache Kilometer von Hoa Binh zum Cuc Phuong Nationalpark und einer kleinen Runde darin. Die ersten 13 Kilometer haben wir uns kutschieren lassen. Endlich mal etwas mehr Sonne in Vietnam.

Heute aber wirklich mal eine echte Flachetappe! Die ersten 13 Kilometer haben wir uns kutschieren lassen, um einerseits dem dichten Stadtverkehr zu entgehen, andererseits um 250 Höhenmeter nach oben zu sparen. Dann rauf aufs Rad und rollen lassen. Mit 25 windschnittigen und –schattigen km/h sausten wir durch die Gegend. Auf halbem Wege trafen wir eine Gruppe Amerikaner, die auf dem Weg nach Saigon sind. In 17 Tagen wollen sie die rund 1.700 Kilometer lange Strecke auf ihren Rennrädern zurück legen, gestartet haben sie ihre Tour heute Morgen in Hanoi.

Kurz nach dieser Begegnung dann Berg und Wasser. Nicht etwa, weil es plötzlich bergiger oder gar feuchter wurde. Aber hier hatte die Landschaft plötzlich etwas für mich völlig vertrautes: Zuckerhutberge, wie man sie aus der Region um Guilin herum kennt, zu erleben auf unserer Radtour Berg und Wasser. Mit der Strecke haben wir unsere Radreisen in Asien begonnen, vor 20 Jahren, und ich darf im Oktober die Jubiläums-Tour leiten. Hier nun bekomme ich also einen kleinen Vorgeschmack und ich freue mich sehr darauf, zumal einige bekannte Gesichter mich begleiten werden!

Die letzten sechs Kilometer vor unserem Ziel, dem Cuc Phuong Nationalpark, ging es dann doch noch mal steil nach oben, allerdings nur für jeweils wenige hundert Meter. Ankunft im subtropischen Regenwald nach 105 Kilometer im Sattel und kurz nach 16:00 Uhr. Frisch genug, um noch eine Runde um den nahe gelegenen Mac Lake (nicht McLake!) zu drehen. Anschließend ein leckeres Abendessen, und Gecko und Gibbon sagen sich Gute Nacht.


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