Ein bisschen Frieden

Entlang der Seidenstraße, 24.07. bis 17.08.2015

Stadtbesichtigung in Xi’an bei 35°C zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Gestern war Anreise. Wir waren vorgestern Abend in Deutschland losgeflogen und kamen um die Mittagszeit des folgenden Tages in Beijing an. Von dort ging es weiter mit dem nächsten Flieger nach Xi’an der alt ehrwürdigen Kaiserstadt. Früher hieß die Stadt mal Chang’an, das bedeutet Ewiger Friede. Da es mit dem ewigen Frieden anscheinend nicht so gut geklappt hat, benannte man die Stadt zu Beginn der Ming-Dynastie um in Westlichen Frieden, nämlich Xi’an. Am frühen Abend kamen wir dort an und nach dem Einchecken stand nur noch Abendessen auf dem Programm. Und dann friedlich schlafen…

Unser Frühstück nahmen wir heute Morgen dann in einem kleinen Laden um die Ecke ein: Baozi und Ölstangen, in Öl frittierte Teigstangen. Mit dem Bus ging es dann ins Stadtzentrum. Beim Glockenturm stiegen wir aus und begaben uns in die moslemisch geprägte Altstadt. Hier werden Nudeln von Hand gezogen, Fladenbrot gebacken und allerlei arabische Süßigkeiten hergestellt. Ein buntes Treiben, spannend anzusehen. Die im Herzen des Viertels liegende Moschee ist dagegen eine Oase der Ruhe. Das Besondere an der Moschee ist, dass sie komplett in klassisch-chinesischem Stil gebaut ist.

Den nächsten Punkt, das Südtor der Stadtmauer, erreichten wir mit der U-Bahn. Die Stadtmauer Xi’ans aus dem Jahre 1374 ist noch so gut wie komplett erhalten und rund 13,6 km lang. Ein Teil von uns lieh sich Räder und fuhr einmal rund um die Stadt. Der andere Teil setzte sich in den Schatten und trank etwas. Der letzte Programmpunkt war der Stelenwald. Hier werden rund 2300 steinerne Stelen aufbewahrt, die unverfälschte Zeugnisse der chinesischen Geschichte beinhalten.

Das Abendessen genossen wir in einem kleinen Restaurant in der Nähe des Hotels. Lange blieben wir nicht dort sitzen, denn der Jetlag setzte uns schon wieder zu. Es wird wohl noch ein Weilchen dauern bis wir den Jetlag komplett überwunden haben.

Diesmal gibt es kaum Bilder, denn die Akkus in der Firmenkamera waren leider beide leer. Der eine Akku reichte mal gerade für 3 Bilder dann war Schluss. Morgen dann mehr…

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