Der Wind, das teuflische Kind

Entlang der Seidenstraße, 24.07. bis 17.08.2015

Fahrt von Hami ins kasachische Grasland. 92 km, davon 70 bergauf bei strammem Gegenwind.

Wer hat eigentlich die Mähr vom Wind, dem himmlischen Kind, erfunden? Wenn man mit dem Fahrrad bergauf strampelt und der Wind einem dabei stramm mitten ins Gesicht bläst, ist daran gar nicht himmlisch.

Zum Glück war es heute nicht so heiß. Der Himmel war bedeckt aber es blies ein ordentlicher Wind. Wir fuhren aus Hami raus und kamen auf die alte Straße nach Barkul. Anfänglich waren da gelegentlich Baustellen mit Schotterpiste, kurze Zeit später war gelegentlich mal ein paar hundert Meter Asphalt. Das machte es nicht einfacher.

Nach zirka 50 km bogen wir auf eine neue Straße ab und gelangten schließlich auf die Landstraße nach Barkul. Dieser folgten wir nun die restlichen 30 km bergauf bis zu dem Jurten-Camp in dem wir übernachteten. Das Camp hatte ein paar Holzhütten und etwa 15 große mongolische Jurten. Das ganze war recht rustikal, auch gab es keine Duschen und das Toilettenhäuschen mieden wir nach dem ersten Versuch und suchten uns lieber ein Plätzchen in der Natur.

Wir waren von der Etappe alle so geschafft, dass wir uns nach dem Abendessen sofort in die Jurte legten und schliefen.

[map style=“width: auto; height:400px; margin:20px 0px 20px 0px; border: 1px solid black;“ gpx=“https://china-by-bike.de/blog/wp-content/uploads/2015-08-02_Sichou152.gpx“]