Inselfahrer 2

Auf den Spuren der Khmer, vom 17.12.2016 bis 08.01.2017

Ein Tag auf der Insel Don Khone

Freizeit auf der Insel der Gemütlichkeit. Wir radeln einen halben Tag, zu einem Wasserfall und zur anderen Seite der Insel. Dort Ein Käffchen und noch einen Mangossaft, wir haben ja keine Eile. Auf denn Rückweg geht’s durchs Unzerholz, über verfallene Brücken. Auf einer der Brücken ist eine Frau mit ihrem Motorroller stecken geblieben. Bun, unser laotischer Guide, ist der schnellste und schiebt es ihr raus. Karins Kommentar: „Immer gut, wenn man im Dschungel auf einen Gentleman trifft.“

Früher hatten hier die französischen Kolonialbesetzer ein verrücktes, gigantisches Projekt durchgeführt: um ihre Kriegsschiffe von den südlichen Koloniegebieten den Mekong aufwärts zu bringen und dabei hinderliche Wasserfälle zu umgehen, führen sie die Schiffe den Fluss rauf, zerlegten sie, bauten hier auf den Inseln eine Eisenbahn, transportierten die Teile rauf und bauten oben alles wieder zusammen.

Unglaublich. Heute sind noch die Loks da, rostend auf einem Podest, aber ansonsten ist alles ganz viel entspannter als die damaligen Zeiten.

Keine Autos, dafür umherstolzierende Kühe und Hühner, Inselbewohner in Hängematten und eben ein paar Touristen auf Fahrrädern…

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