Königsetappe – China

Goldenes Dreieck, vom 16.01. bis 30.01.2020

Von Menglun nach Mengla, 99 km, 1.724 HM

Heute stand die Königsetappe in China an. Trotzdem haben wir uns beim Frühstück viel Zeit gelassen, sind um neun Uhr gestartet und haben uns in Menglun mit einigem Zubehör für das chinesische Neujahr eingedeckt. Die Stände mit allerlei Rotem, der hiesigen traditionellen Glücksfarbe, die an Neujahr nicht fehlen darf, eröffnen eine gute Woche vor dem Fest. Auch die Läden mit den Chinaböllern, weswegen an den letzten Abenden überall (verfrühtes) Feuerwerk und Knallerei zu hören war. Das Chinesische Neujahr fällt in diesem Jahr auf den 25. Januar, also verpassen wir den wichtigsten chinesischen Feiertag, weil unser Weg uns morgen an die Grenze führt und übermorgen nach Laos.

Wenig Verkehr, schattige Straßen durch die bewaldete Hügel und Picknicks mit Keksen, Bananen, Mandarinen und Passionsfrüchte und ein frischer Wind, so lässt sich die Fahrt über drei Hügelketten aushalten. Besonders schön sind die Kapok-Bäume, die mit ihren handtellergroßen roten Blüten vor dem blauen Himmel strahlen. Xiao Luo, die Frau unseres Fahrers, verwöhnt uns wieder einmal mit frischem Obst. „Der Garküche mit den besten Jiaozi der Gegend hat leider schon geschlossen. Die Besitzer stammen aus Hangzhou und besuchen zum Neujahr ihre Familie“, erzählt Xiao Luo. Trotzdem treibt sie ein leckeres Kartoffelgericht, das an scharf gewürzte Pommes erinnert, und Liang Fen, eine Art kalte scharfe Nudelspeise, auf. Weil wir am Füße des zweiten Passes noch nicht essen wollen, gibt es die Köstlicheiten to go, und für uns ein üppiges Picknick auf dem zweiten Pass.

Trotzdem gehen Höhenmeter und Wärme nicht spurlos an uns vorbei. Gegen zwanzig nach fünf erreichen wir unser Hotel in Mengla. Schmutzbier, Dusche, ein wenig Ausruhen, dann gibt es wieder etwas zu Essen, wir sind eben in China. Xiao Luo und Xiao Ding laden ein, und obwohl wir nicht sonderlich hungrig sind, bleibt nicht viel von den Gerichten übrig. Ich lerne, dass Hongmicai (wörtlich Rotes Reis-Gemüse), ein spinatähnliches Blattgemüse, nichts mit Reis zu tun hat, sondern nur wie Reis blüht, aber rot, und beim Kochen einen roten Saft bildet. Auch der Nuomicha (wörtlich Klebereis-Tee) ist nicht aus Reis gemacht, sondern besteht aus Grüntee, dem einige Blätter der Nuomi-Pflanze hinzugefügt werden, was für den getreideartigen Geschmack sorgt.

Wir sind die meiste Zeit auf der Straße 213 geradelt und die immernoch vorhandenen Randsteine zeigen mittlerweile eine Zahl kanpp über 4.000 Kilometer an. Ich überlege auf der Passfahrt, wo dieser alte Handelsweg wohl beginnen könnte. Dann vergesse ich es wieder, weil die letzte knapp 15 km lange Abfahrt einfach toll zu fahren ist. Unser Fahrer Xiao Ding schlägt später nach. Von Lanzhou, der Hauptstadt der Provinz Gansu, an die laotische Grenze bei Mohan.

Es ist unser letzter Abend mit unserem Fahrerpäarchen in China, also darf auch etwas Baijiu, chinesischer Schnaps, nicht fehlen. In diesem Sinne: Prost oder Ganbei, wie die Chinesen sagen.

PS: Heute abend gab es zum Beipiel frittierte Kürbisblüten, Rippchen mit kross gebratenen Minzblättchen, Reibekuchen, sauer scharf eingelegten Rettich für zwischendurch, und viele andere Köstlichkeiten.

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Gemütliches Radeln zum Botanischen Garten

Goldenes Dreieck, vom 16.01. bis 30.01.2020

Von Ganlanba nach Menglun, 43 km, 439 HM

Beim Frühstück ist es wieder kühl. Der Morgennebel hängt im Dai-Dorf, die nahen Hügel sind nicht zu erkennen, aus den Koffern werden Daunenjacken und andere wärmende Kleidungsstücke herausgekramt. Daran werden wir uns wohl gewöhnen müssen.

Pünktlich um halb elf klart es auf, wir schalten um auf Sommer und sämtliche Jacken werden wieder verstaut. Was mich mehr beschäftigt, ist die neue Straße, auf der zwar für chinesische Verhältnisse nur mäßig Verkehr fließt, aber ein Weg durch die Hügel wäre wesentlich angenehmer. Wir sind uns einig und versuchen unser Glück auf der alten Straße, die die Gruppen vor uns gemieden haben – und werden belohnt. Denn der Belag auf der kleinen kurvigen Passstraße (na ja, es war nur ein Hügel) ist durchweg neu und angenehm schattig.

Nach Fahrt durch Palmenalleen, vorbei an der Chilliernte, einigen Baumschulen, Bananan-, Drachenfrucht- und Annanasplantagen mit Obstpicknick (heute gibt es Babybananen, Pomelo und Annanas) auf einer kurvigen Waldstraße sind wir schon gegen Mittag in Menglun angekommen. Den Rest des Tages verbringen wir im Botanischen Garten, in dem vor allem gegen Sonnenuntergang eine schöne Lichstimmung herrscht, die von chinesischen Studenten zur Malerei genutzt wird. Bisher sind wir keinen weiteren Ausländern begegnet und werden dementsprechend oft gegrüßt, angesprochen und fotografiert. Andere Radfahrer, wie man sie weiter im Norden Yunnans auf bestimmten Routen trifft, sind hier auch nicht unterwegs. Mal sehen, ob sich das morgen ändert, wenn wir unsere Königsetappe in China fahren.

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Überwintern in Yunnan

Goldenes Dreieck, vom 16.01. bis 30.01.2020

Von Jinghong nach Ganlanba, 31 km flach, anschließend 20 km Spazierfahrt in der Umgebung

Heute bin ich auf ein mir neues Phänomen gestoßen. Unser Gästehaus im Dai-Dorf Ganlanba ist vor allem von älteren chinesischen Herrschaften besucht, die uns kurz beobachten und dann das Gespräch suchen. Auch Xiao Luo, die Frau unseres Fahrers, wundert sich und fragt nach. „Wie verbringen hier die kältesten Wintermonate. Ich komme zum Beispiel aus Xian, da ist es im Winter kalt und die Luft schlecht. Unsere Kinder wohnen weit weg, also überwintern wir lieben hier,“ erzählt eine ältere Dame, die mit ihrem Mann einen Monat lang im Dai-Dorf Ganlanba wohnt. Ich muss schmunzeln, das Überwintern haben sie mit den Kranichen, die wir heute beobachten konnten, gemeinsam. Manche der Langzeitgäste bleiben zwei Monate oder länger, andere wechseln ihre Winterquartiere und sind immer in Bewegung. Nicht schlecht.

„Es ist immer etwas los, jeden Tag kommen neue Besucher, es gibt andere Langzeitgäste und ihr seid ja auch da. Gestern haben wir einen Tanzkurs besucht, langweilig wird es nicht.“ Es gibt ganze Agenturen, die sich auf Vermittlung von Zimmern an ältere Ehepaare, die dem nordchinesischen Winter mit schlechter Luft entfliehen wollen, spezialisiert haben. Wer will, bekommt Essen am Buffet, die meisten ziehen es aber vor, selbst zu kochen. Kreuzfahrt war gestern, denke ich mir, ein einfaches Zimmer in einem traditionellen Holzhaus der Dai, gutes Essen und angenehmes Klima genügen völlig.

PS: Apropos Klima: morgens ist es herbstlich kühl, genauso tagsüber im Schatten, aber in der Sonne bricht dann der Sommer aus. Wir sind heute zunächst 30 km am Mekong geradelt und haben in Ganlanba angekommen Tempel und eine Aufführung besucht, bei der die Dai täglich das Wasserfest nachspielen (ja, es ist touristisch, aber die Kinder haben ihren Spaß und wenn es Gäste hierher bringt, warum nicht). Nach so kurzer Strecke zeigt Detlefs Uhr an, dass noch etwas Bewegung anstünde. Also schwingen wir uns wieder auf die Räder zur Naherkundung. Über die neue Mekong-Autobrücke bis zur noch nicht fertiggestellten Eisenbahnbrücke, dazwischen holprige Straße, Drachenfruchtplantagen, und an den Hängen immer wieder Kautschuk. Beim Abendessen zeigt sich, dass die niedrigen Tische der Dai nicht für lange europäische Beine gemacht sind. Also ziehen wir zum Abendessen an den höheren Teetisch um. Unterwegs haben wir viele Hähne in Flechtkäfigen gesehen, auch in unserer Unterkunft. Mal sehen, wann das liebe Ferdervieh uns morgen aus dem Bett ruft.

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Wo fängt das Goldene Dreieck an?

Goldenes Dreieck, vom 16.01. bis 30.01.2020

Tourstart in Xishuangbanna, 27 km in und um Jinghong

Für uns Radelnde, diesmal sind wir zu fünft unterwegs, startet die Tour in Jinghong, der Hauptstadt von Xishuangbanna, in der es trotz einer knappen Million Einwohnern eher gemächlich zugeht. Diese Gegend ist eine autonome Region der Dai, eine Gruppe, die zur Sprachfamilie der Thai gehört. Alles erinnert eher an Südostasien als an China, wie wir auf der ersten Erkundungstour feststellen: die Architektur, die zahlreichen Tempel mit goldenen Dächern, die nun Wat heißen, mir fremde Schriftzeichen neben den chinesischen Zeichen, einige Frauen tragen traditionelle Kleidung, das heißt fein gewebte bunte Wickeltücher, die Vegetation ist üppig, fast tropisch.

Nur heute früh, bei der ersten Nudelsuppe, wollte sich noch keine Tropenstimmung einstellen. Denn am Morgen ist es bei zehn bis zwölf Grad erstaunlich frisch. Die Stadtbewohner tragen dann gern Mützen und Handschuhe. Vielleicht waren wir einfach noch müde, denn die gestrige lange Anreise steckt noch in den Knochen. Auf dem Fahrrad geht es gemächlich los, zum Großen Buddha, weiter über Nebenwege durch traditionelle Straßenzüge der Dai mit Holzhäusern auf Stelzen und am ruhigen Mekong-Ufer entlang.

Am Nordostufer, nachdem wir die Große Banna-Brücke über den Mekong genommen haben, könnten die Gegensätze kaum größer sein. Nach einem Mittagessen in einer einfachen Garküche schauen wir uns den neuen Stadtteil Gaozhuang an. Der besteht aus Hochhäusern, einem überdimensionierten Hotel, und dazwischen aus kleinen Holzbauten. Hier haben die Stadtplaner eine Alternative zu den eintönigen Hochhaussiedlungen und eine schöne Mischung aus Alt und Neu im Thai-Stil gewagt. Heute abend werden wir uns dieses Viertel ansehen, wenn der Nachtmarkt mit seinen vielen Ständen und Köstlichkeiten öffnet.

Die Tropenstimmung hat sich über Mittag dann noch eingestellt, der Winter in Xishuangabnna ist mit 30 Grad, strahlendem Sonnenschein und kaum erhöhter Luftfeuchtigkeit ganz gut zu ertragen.

Hier die Impressionen vom Nachtmarkt in Gaozhuang.

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China By Bike auf der CMT Stuttgart

Für alle, die China By Bike gerne persönlich kennenlernen möchten:
Wir sind am kommenden Wochenende in Stuttgart auf der CMT.

An Stand 9D10 erwartet euch unser Geschäftsführer Volker Häring. der seit 1990 mehr als 80.000 km durch Asien geradelt ist, viele Geschichten im Gepäck hat und gerne über unsere faszinierenden Touren berichtet.

-> CMT Stuttgart, Sonderausstellung Fahrrad- & WanderReisen, 11. -12.01.2020

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Tour der Woche: Chinesische Landpartie

Die Volksrepublik China ist etwa so groß wie Europa – und mindestens genauso abwechslungsreich.

Die Chinesische Landpartie mit den schönsten Abschnitten unserer Radtouren macht Lust auf China!

Wir fahren von Beijing (Peking) zur großen Mauer und durch die märchenhafte Karstlandschaft Guilins. In der bunten Südwestprovinz Yunnan umradeln wir den Erhai-See und wandern durch eine der spektakulärsten Schluchten der Welt. Zum Abschluss besuchen wir Shanghai, Chinas Tor zum Westen.

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Tour der Woche: Entlang der Teestraße

Radtour in Süd-Yunnan

Im südlichen Yunnan kreuzten sich einst wichtige Handelsrouten: von der Provinz-Hauptstadt Kunming aus zogen die Karawanen auf der alten Burmastraße nach Westen, vom Ohrensee aus in die kaiserlichen Hauptstädte des Ostens. Von Tibet im Norden kamen dafür Transportmittel, Pferde, und aus dem Süden der Provinz die wichtigste Handelsware: der Tee.
Noch heute wird die Gegend südlich von Kunming von vielen Völkern und Kulturen entlang der alten Karawanenwege geprägt. Und auch die Landschaften sind höchst abwechslungsreich: von Kunming aus geht es zunächst über das Yunnan-Plateau die Burmastraße entlang, bevor wir auf der Teestraße in subtropische Gefilde rollen. Wir radeln an Teefeldern vorbei, an Kaffee- und Bananenplantagen entlang. Die Radtour endet in Jinghong, Hauptstadt der autonomen Region Xishuangbanna.

Der Termin 16.02. – 07.03.2020 ist bereits gesichert und es sind noch Plätze frei!

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Newsletter Dezember 2019

Newsletter Dezember 2019

Liebe Radlerinnen und Radler!

Unser neues Tourenprogramm sollte inzwischen bei euch auf dem Gabenteller liegen. Was gibt es Schöneres, als bei Lebkuchen und heißem Tee oder Glühwein von neuen Reisen zu träumen?

Wo soll es 2020 hingehen?

Wie wäre es mit Indonesien? Auf unserer Indonesischen Landpartie radeln wir von Java nach Bali. Während auf dieser Tour recht gute Kondition gefordert ist, könnt ihr bei Südlich der Wolken und Berg und Wasser im neuen Jahr zwar nicht die Füße hochlegen, aber euch über künstlichen Rückenwind freuen: Unsere beiden Klassiker bieten wir 2020 als reine E-Bike-Touren an. Unsere Radweltreise geht auf die letzte Etappe, dem Schönen Weg nach Hause, die wie immer bei unseren langen Touren, auch in kürzeren Abschnitten gebucht werden kann. Und falls der fehlende Schnee die Sehnsucht nach einem schnellen Frühling aufkommen lässt: Die Frühjahrstermine der Touren Goldenes Dreieck, Entlang der Teestraße und Chinesische Landpartie sind bereits gesichert.

Wir wünschen ein Frohes Weihnachtsfest und viele neue Reiseträume!

Hinweis: Traditionell schließt unser Büro von Weihnachten bis zum Jahreswechsel, dieses Jahr vom 23.12.2019 – 03.01.2020. Mails werden jedoch weiterhin gelesen und beantwortet. Am 30.12.2019 und 02.01.2020 ist das Büro jeweils von 12:00 – 16:00 Uhr besetzt.
 

Lernt uns kennen! China By Bike auf Messen 2020

Wer uns gerne persönlich kennenlernen möchte: Wir sind 2020 auf folgenden Messen vertreten:

CMT Stuttgart, Sonderausstellung Fahrrad- & WanderReisen, 11. -12.01.2020 (Stand 9D10 mit Volker Häring)

ADFC Radreisemesse Bonn, 22.03.2020 (mit Volker Häring)

ADFC Radreisemesse Frankfurt, 22.03.2020 (mit Christof Gebhardt)

Umweltfest zur Fahrradsternfahrt in Berlin, 07.06.2020
  (mit allen und den Teilnehmern der Radweltreise!)

Indonesische Landpartie

Indonesien war sicherlich eines der faszinierendsten Länder auf der Radweltreise. Allerdings auch das schweißtreibendste. Da kam uns die Idee, die anstrengendsten und verkehrsintensivsten Teilstücke auszulassen und eine Reise zu gestalten, die die Faszination Indonesiens einfängt, ohne dass die Teilnehmer an ihre physischen Grenzen kommen. Herausgekommen ist eine immer noch anspruchsvolle, aber gut zu fahrende Tour von Yogyakarta (Java) nach Sanur (Bali). Unterwegs besichtigen wir die religiösen Heiligtümer Borobodur und Prambanan, erklimmen die Vulkane Bromo und Ijen, staunen über kunstvoll angelegte Reisterrassen und haben abschließend auch die Gelegenheit, unsere Füße im Meer baumeln zu lassen. Eine ideale Einsteigertour, um Indonesien kennenzulernen.

Weitere Informationen gibt es hier.

Für den Termin 06. – 28.07.2020 sind die ersten Anmeldungen da.

Unsere Klassiker – nun als E-Bike-Touren
„Südlich der Wolken“ und „Berg und Wasser“ mit Rückenwind!

Berg und Wasser – E-Bike-Tour in Traumlandschaft

10.05. – 30.05.2020 – 21 Tage – 3.595,- €
20.09. – 10.10.2020 – 21 Tage – 3.595,- €

„Shan Shui“, zu deutsch Berg und Wasser, bedeutet im Chinesischen Landschaftsmalerei, ist aber auch der Inbegriff für schöne Landschaft im Allgemeinen. Die zuckerhutartigen Karstkegel, die unvermittelt aus der Ebene um Guilin emporragen, hat sicherlich jeder schon einmal auf einer chinesischen Tuschmalerei oder auf Fotos gesehen – und durch diese malerisch schöne Karstlandschaft führt unsere gut 700 Kilometer lange Radtour in der Provinz Guangxi im Süden Chinas. Kulturell wird unsere Reiseregion von verschiedenen nationalen Minderheiten geprägt, deren Angehörige noch vielfach ihre traditionellen Lebens- und Wohnformen beibehalten haben. Gegen Ende der Tour radeln wir Kanton entgegen, der pulsierenden Metropole am Perlflussdelta.

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Südlich der Wolken – E-Bike-Tour an den Hängen des Himalaya

19.04. – 09.05.2020 – 21 Tage – 3.495,- €
05.07. – 25.07.2020 – 21 Tage – 3.495,- €

02.08. – 22.08.2020 – 21 Tage – 3.495,- €

Ein chinesisches Sprichwort beschreibt das ganzjährig gemäßigte Klima der südwestchinesischen Provinz Yunnan als „Vier Jahreszeiten gleichen dem Frühling“. Seit Jahrhunderten Schmelztiegel verschiedenster kultureller Einflüsse, fasziniert die Region mit einer kulturellen Vielfalt, die einzigartig in China ist: 25 der 55 nationalen Minderheitenvölker leben in Yunnan und machen diese Provinz zu einer der schönsten und interessantesten Chinas.

Von Zhongdian an der Grenze Tibets führt uns die Reise in die malerisch am Erhai gelegene Stadt Dali. Unterwegs wandern wir durch eine der tiefsten Schluchten der Welt, die Tigersprungschlucht, entdecken die alte Karawanenstadt Lijiang und begegnen der Faszination des Buddhismus am Shibaoshan (Steinschatzberg). Die Tour wird durch Aufenthalte in der Hauptstadt Beijing (Peking) und in Shanghai eingerahmt.
Der Juli-Termin ist bei einer weiteren Anmeldung gesichert!

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Mit Schwung ins neue Jahr!
Die folgenden Touren sind bereits gesichert!

Entlang der Teestraße

16.02. – 07.03.2020 – 21 Tage – 3.195 €

Im südlichen Yunnan kreuzten sich einst wichtige Handelsrouten. Noch heute wird die Gegend südlich von Kunming von vielen Völkern und Kulturen  geprägt. Und auch die Landschaften sind höchst abwechslungsreich: Von Kunming aus geht es zunächst über das Yunnan-Plateau die Burmastraße entlang, bevor wir auf der Teestraße in subtropische Gefilde rollen. Wir radeln an Teefeldern vorbei, an Kaffee- und Bananenplantagen entlang. Die Radtour endet in Jinghong, Hauptstadt der autonomen Region Xishuangbanna.

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Goldenes Dreieck (Kurzvariante)

16.01. – 30.01.2020 – 15 Tage – 2.795 €

Unberührte Natur, phantastische Urwaldlandschaften und die besondere ethnische Vielfalt zeichnen die Region um das Goldene Dreieck aus, die sich am Mekong entlang vom Süden der chinesischen Provinz Yunnan bis nach Laos und Nordthailand erstreckt. Eine anspruchsvolle Radtour für Entdecker!

Achtung: Anmeldeschluss ist der 25.12.2019!

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Chinesische Landpartie

05.04. – 26.04.2020 – 22 Tage – 3.495 €

Die Volksrepublik China ist etwa so groß wie Europa – und mindestens genauso abwechslungsreich. Diese Rundreise mit den schönsten Abschnitten unserer Radtouren in China bildet die Vielfältigkeit des Landes ab. Wir fahren von Beijing (Peking) zur großen Mauer und durch die märchenhafte Karstlandschaft Guilins. In der bunten Südwestprovinz Yunnan umradeln wir den Erhai-See und wandern durch eine der spektakulärsten Schluchten der Welt, die Tigersprungschlucht, dort wo der Yangzi sich durch den Himalaya gefressen hat. Zum Abschluss besuchen wir Shanghai, Chinas Tor zum Westen.
Hinweis: Diese Tour kann auch in einer 15-tägigen Variante gebucht werden!

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Die Drei Schluchten des Yangzi
09.04. – 03.05.2020 – 25 Tage – 3.295 €
03.09. – 27.09.2020 – 25 Tage – 3.295 €

Eine Aktivrundreise durch China, mit (fast) allen Höhepunkten des Reichs der Mitte, und das ohne einen einzigen Inlandsflug! Diese Rundreise mit Rad, Schiff und Zug führt von der historischen Hauptstadt Xi’an mit der weltberühmten Terrakotta-Armee über das Nord- und Südchina trennende Qinling-Gebirge zum Yangzi. Jahrtausende lang hat die Schönheit der Drei Schluchten des Yangzi Dichter und Maler inspiriert.

Wir radeln weitgehend abseits der touristischen Routen und entdecken das chinesische Kernland ebenso wie die faszinierende Wasserkultur entlang Chinas längstem Fluss. Am Anfang der Tour steht ein dreitägiger Aufenthalt in der Hauptstadt Beijing (Peking) auf dem Programm, am Ende erkunden wir die „heimliche Hauptstadt“ Shanghai.

Der Herbsttermin ist bereits gesichert, der Frühjahrtermin bei einer weiteren Anmeldung!

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Zum Abschluss noch ein Highlight!
Die Europaetappe der Radweltreise

Der Schöne Weg nach Hause!

Von Lissabon nach Berlin geht unsere fast 4.500 Kilometer lange Reise durch Portugal, Spanien, Frankreich, Belgien, Holland und Deutschland. Wir folgen dem Jakobsweg, schnuppern Seeluft am Atlantik und radeln durch das malerische Loire-Tal. Entdecken das Fahrradwunderland Holland und folgen dem europäischen Fernradweg R1 bis zum Brandenburger Tor.

Noch sind einige wenige Plätze frei. Vor allem auf dem Abschnitt zwischen Lissabon und Paris wird es knapp!

Möglich sind auch Teilstrecken, zum Beispiel:
Lissabon – Santiago de Compostella. 26. März – 12. April 2020. ab 2.380,- Euro (EZZ 650,- Euro)
Santiago de Compostella  – Bordeaux, 10. April – 02. Mai 2020, ab 2.980,- Euro (EZZ 980,- Euro)
Bordeaux – Paris, 30. April – 18. Mai 2020, ab 2.580,- Euro (EZZ 780,- Euro)
Münster – Berlin, 28.Mai – 07.Juni 2020, ab 990,- Euro. (EZZ 440,- Euro)

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PS: Wer es diesmal nicht auf die Radweltreise geschafft hat: Für 2023-2025 ist eine Neuauflage geplant!

Unser Weihnachtsschmankerl: Ein Buch zur Anmeldung!

Herzlichen Dank dass ihr euch die Zeit genommen habt, unseren Newsletter bis hierher zu lesen!

Vielleicht war ja die richtige Reiseidee für
euch dabei und ihr wollt euch anmelden?

Bei Anmeldungen zwischen dem 20.12.2019 und 04.01.2020 gibt es als Schmankerl das Buch „China151“ als Geschenk
dazu.

Zur Anmeldung

 

Wir wünschen Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Reisejahr!
Den nächsten Newsletter gibt es voraussichtlich Ende Februar 2020.
Euer China-By-Bike-Team

 

 

 

 

 

 

 

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Die Tour der Woche: Auf den Spuren der Khmer

Um die erste Jahrtausendwende erstreckte sich das Königreich der Khmer über die Grenzen des heutigen Kambodschas hinweg bis nach Laos und Thailand. Wir begeben uns auf historische Pfade und radeln auf den Spuren des einstigen Großreiches.

Von Pakse in Südlaos fahren wir auf das Bolaven-Plateau, entdecken die alte Königsstadt Champasak sowie die Reste des französischen Kolonialerbes und genießen das Inselparadies von Si Phan Don, wo der Mekong seine größte Ausdehnung hat. Immer am Mekong entlang radeln wir anschließend durch das ländliche Kambodscha. Höhepunkt der Reise ist ein viertägiger Aufenthalt in Siem Reap, wo wir die Tempelanlagen rund um Angkor Wat mit dem Rad erkunden. Zum Abschluss der Tour besuchen wir die kambodschanische Hauptstadt, Phnom Penh.

Eine unserer schönsten Touren, auf der wir Südostasien und die Faszination des Mekong erleben!

Der Termin 12. Januar bis 01. Februar ist bereits in der Durchführung gesichert, der Herbsttermin 30. Oktober bis 19. November sieht ebenfalls gut aus.

Auf den Spuren der Khmer

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Einmal Mauer und zurück

 

Zum Gedenken an 30 Jahre Öffnung der Berliner Mauer sind wir am 09./10. November den Berlin Mauerweg entlang gefahren und haben damit Berlin in zwei Tagen umrundet.

Mit von der Partie waren eine Gruppe chinesischer Freunde, Mauerexperten sozusagen, organisiert von den Stahlrittern, und meine 10-jährige Tochter Sarah, die immerhin 100 der 160 Kilometer geschafft hat.

Danke an alle, die am Samstag dem Regen getrotz und am Sonntag die Sonne genossen haben.

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