Ruhe – und Besichtigungstag in Gyantse
Auf dem Dach der Welt, vom 14.04. – 09.05.2011
Auf dem Dach der Welt, vom 14.04. – 09.05.2011
Die Drei Schluchten des Yangzi, 13.04. bis 08.05.2011 Jetzt sind wir Südchina, d.h. zwar nach wie vor in der Provinz Shaanxi, aber mittlerweile über dem Qinling-Gebirge. Das nämlich gilt als die natürliche Grenze von Nord und Süd, von den Einzugsgebieten des Gelben Flusses und des Yangzi. Von Weizen und Reis. Die Etappe über diese Barriere war nicht ohne, die ersten 40km ging es fast konstant bergauf, doch das Gefälle war fair und die Landschaft gewaltig. Steinmassive, Felswände, reine Naturgewalt. Der…
Tal des Roten Flusses, 09.04. bis 01.05.2011 Heute Morgen schien Sapa wieder seinem Ruf alle Ehre zu machen und der Nebel hat sich noch weiter verdichtet und ein feiner Sprühregen kühlte die Bergluft. Um nicht unterkühlt und via Rutschpartie im Nebel unten im Tal anzukommen, nahmen wir den Bus und begannen unsere Fahrt unten im Tal. Eine Holperstrecke führte uns über Eisenbahnbrücken mit Fahrradverbot zu unserem Mittagslokal. Pho Xau Bo mal zur Abwechslung. Gebraten sind die Reisnudeln mindestens genau so…
Auf dem Dach der Welt, vom 14.04. – 09.05.2011 Die Straße führt durch karge Landschaft leicht ansteigend Richtung Horizont. Drei von weit angereiste Radler treten gleichmäßig in die Pedalen und blinzeln in die Morgensonne. Das Leben ist schön! Vielleicht hätten wir am Vorabend gemeinsam den „Himalaya by Bike“ Reiseführer lesen sollen. Haben wir eigentlich auch, aber die Wahrnehmung ist anscheinend selektiv. „Im oberen Bereich wird der Karo La Pass in Frühjahr oft zu einem Windkanal“, steht da. Nun denn, Rückwind…
Auf dem Dach der Welt, vom 14.04. – 09.05.2011 Uns geht es gut! Wir radeln bei strahlendem Sonnenschein leicht bergan durch das Bramaputra-Tal, durch kleine tibetische Dörfer, vorbei an Aussichtspunkten, die allerdings fest in deutscher Hand sind (Bavaria Fernreisen), die Höhe von 3.700 Metern scheint ein Papiertiger. Dann schrauben wir uns die ersten Serpentinen hinauf, schnaufen ein wenig mehr, aber nicht wesentlich auffälliger als im Flachland, freuen uns auf die Passhöhe, machen nach 12 Kilometern Passfahrt auf 4.350 Metern Höhe…
Die Drei Schluchten des Yangzi, 13.04. bis 08.05.2011 Lang lebe Loutoa! Sie hat ein mächtiges Lachen und eine ansteckende Lebenslust, heute hat sie Geburtstag. Letztes Jahr haben ihr die Freunde noch eine Limousine vorbeigeschickt, heute hat sie sich mit uns den Huashan hochgekämpft und dem widrigen Wetter trotzig die Stirn geboten. Ganz schön kühl da oben, dann hat es auch noch angefangen zu regnen, keine Idealbedingungen für eine Polynesierin. Loutoa kommt aus Tonga und lebt jetzt mit ihrem Mann Welf…
Tal des Roten Flusses, 09.04. bis 01.05.2011 …So heißt Sapa in einem bekannten vietnamesischen Popsong… und so präsentierte es sich uns heute Morgen. Sichtweite betrug etwa 100 m. Ursprünglich war eine Fuß-Wanderung durch die Minoritätendörfer mit einem Ausblick über das Tal geplant. Nach dem Frühstück saßen wir alle gemeinsam in der Lobby, schauten uns gegenseitig an, schauten aus dem Fenster, schauten uns wieder an und schüttelten den Kopf. Also gut, verschieben wir unser Vorhaben auf später. Wir entschlossen uns um…
Auf dem Dach der Welt, vom 14.04. – 09.05.2011 Die „Teestraße“, besser gesagt die verschiedenen Karawanenrouten, die Indien und Nepal mit China verbanden, führten durch Tibet, und in der Regel durch Lhasa. Entlang einer dieser alten Handelswege radeln wir in den nächsten zwei Wochen von Lhasa nach Kathmandu. „Friendship Highway“ ist der moderne Name für eine der wichtigsten Handelstraßen der letzten 1000 Jahre. Seide, Tee, Porzellan und Gewürze wurde zwischen den Weltreichen Indien und China transportiert, die Umschlagplätze lagen in…
Tal des Roten Flusses, 09.04. bis 01.05.2011 Morgens nach einem einfachen Nudelsuppen Frühstück wollte uns Herr Wang noch seine Gartenanlage zeigen. Eigentlich wollten wir zeitig los, da wir wussten, was uns am Nachmittag in Vietnam erwartet: Der steile Weg hoch nach Sapa! Aber wir wollten mal nicht so sein und taten unsere Pflicht als freundliche Gäste. Herr Wang seinerseits verstand es als seine Pflicht das Bewusstsein für Natur und Umwelt seiner Gäste zu stärken. Gegen so ein nobles Argument waren…
Auf dem Dach der Welt, vom 14.04. – 09.05.2011 Wir sind überwältigt! Von der Höhenluft, die uns stoßweise atmen lässt. Von der geballten Ladung chinesischer Militärpräsenz in Lhasa. Von der Mischung aus Prunk und Armut, die die tibetische Kultur hervorgebracht hat. Zuerst einmal aber von der Aussicht, die uns beim Frühstück erwartet. Unser Hotel liegt etwa einen Kilometer Luftlinie vom Potala entfernt, und diese Luftlinie ist heute außergewöhnlich klar und von der Dachterrasse des Yak Hotels, in dem wir logieren,…