Kasan

Tag 53, Ruhetag in Kasan. Von Oliver Schmidt. Was sind die besten Zutaten für einen Ruhetag in Kasan? Ausschlafen, gut und üppig frühstücken, mit Tatjana, unserer Stadtführerin, durch die über 1000-jährige Stadt schlendern und dabei zwischen den Jahrhunderten schwelgen. Mit einem Kaffee in der Hand die Kazanka in die Wolga fließen sehen und für einen Moment inne halten und sich wünschen noch etwas bleiben zu können …

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Pretty Blue – 40 Grad im Schatten

Durch das Land der Yi, 10.05. – 02.06.2018 85 km von Puge nach Qiaojia, Hitzerekorde, fönartiger Gegenwind und Sonne satt Gestern hatten wir die kurzfristig angedachte Verlängerung der Etappe nach Ningnan verworfen, mit dem Argument, dass in der Regel der Wind am Morgen gemäßigt bläst. Heute konnten wir uns vom Gegenteil überzeugen. So wurde aus unserer heutigen 85-Kilometer-Etappe, die vorwiegend bergab führte, dann doch noch eine ziemliche Herausforderung. In den Spitzen zeigte das Termometer 47 Grad, und auch im Schatten…

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Heute kein Schmutzbier

Durch das wilde Osttibet, 12.05. bis 03.06.2018 Von Tongren nach Xunhua, 75 km, davon knapp 60 km im Regen, 1.093 m Aufstieg, 1.715 m Abstieg, kalt und windig Nach einer halben Stunde Warten in der Lobby hat sich das Wetter nicht geändert. Also starten wir im Regen. Wolkenbruch zwischendurch ist ja ok, aber so von Anfang an… Brrr. Kalt ist es, nicht sofort, aber oben auf über 3.300 Meter Höhe zeigt das Thermometer nur noch ein Grad an. Immerhin, es…

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Der tatarische Hundertwasser

Tag 52, 49 km von Zelenodolsk nach Kasan, entlang der Wolga. Von Oliver Schmidt. Eingequetscht zwischen dem Gleisbett der Transsibirischen Eisenbahn und der träge dahinfließenden Wolga windet sich ein schmaler Pfad durch Gartenanlagen und Wochenendhäuschen, dem wir, froh der Magistrale erneut entronnen zu sein, gleich hinter Zelenodolsk folgen. Ländliche Idylle, mit einem Hauch Bitumen, der von den Bahnschwellen herüberweht, möchte man meinen, doch dann das: eine Art metaphysische Riesenskulptur, der farbenprächtige Tempel der Religionen. Staroje Arakchino heißt das Dorf und…

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Ein ganz normaler Tag im Land der Yi

Durch das Land der Yi, 10.05. – 02.06.2018 84 km von Xichang nach Puge, Höhenmeter satt in jede Richtung, Sonne, brühwarmer Wind, erst von hinten, dann von vorn Heute klappte zum ersten Mal, seit wir auf dieser Erkundungstour unterwegs sind, alles nach Plan. Also fast ein wenig langweilig! Nun gut, nicht ganz. Xichang ist erstaunlich früh auf den Beinen, so wie wir. Um 8:00 Uhr ist bereits reges Treiben in der Altstadt, die Nudelbuden sind voll, aber wir haben ja…

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Suche nach den Thangka-Malern

Durch das wilde Osttibet, 12.05. bis 03.06.2018 Ruhe- und Besichtigungstag in Tongren, der Heimat der Thangka-Maler Heute sind wir fünf Kilometer spaziert und 16 Kilometer Rad gefahren, das kann man also getrost als Ruhetag gelten lassen. Das Städtchen Tongren besteht aus einer Neustadt und dem älteren Ortskern, in dem auch unser erstes Ziel, das Kloster Rongwu liegt. Wir laufen zunächst vorbei an Hochhausbaustellen, dann folgen fast nur noch kleine Geschäfte, vor allem Fleischereien, Bäckereien und Devotionalienläden, die den nahen Tempel…

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Republiken ³

Tag 51, 127 km, von Tscheboksary nach Zelenodolsk, Nieselregen, weniger Verkehr. Von Oliver Schmidt. Es ist Sonntag, und so verwundert es nicht, dass wir vom dichten Verkehr auf der M7 verschont bleiben. Vielleicht ist es auch der kalte Nieselregen, der uns gelegentlich in das Gesicht schlägt, der die motorisierten Wochenendausflügler davon abhält sich auf die Straße zu wagen … Nach nur wenigen Kilometern beenden wir den Kurzbesuch in der Republik Tschuwaschien, überqueren einen Staudamm über die Wolga und sind in…

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Keinen Meter mehr

Durch das wilde Osttibet, 12.05. bis 03.06.2018 Von Xiahe nach Tongren, 106 km, 1.525 Meter Aufstieg, 1.890 Meter Abstieg Gestern Nachmittag hatte es noch ein Gewitter mit Hagelschauer gegeben. Heute war es trocken, auch kein Schneesturm auf dem Pass wie im Mai vor vier Jahren. Grasland und Hochebenen, auf denen Tibeter mit Cowboyhüten per Motorrad Ziegen- und Yakherden zusammentreiben, dazwischen auch Pferde, Gänse und dicke fette Murmeltiere. Unser erster richtiger Pass liegt auf gut 3.600 Meter Höhe, aber Radfahren funktioniert…

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Bilderbuch am Ruhetag: Xichang

Durch das Land der Yi, 10.05. – 02.06.2018 Ruhetag in Xichang, Stadtspaziergang, weiterhin „für die Jahreszeit zu warm“ Den Ruhetag haben wir uns verdient! Sechs Tage am Stück waren wir seit Yibin unterwegs, haben 500 Kilometer in den Knochen und gut 7.000 Höhenmeter. Xichang stand eigentlich nicht auf der Reiseroute. Aber das ist ja das schöne an einer Erkundungstour: Wir sind flexibel. Durch den unfreiwilligen, aber schönen Ausflug nach Leibo hatten wir einen Tag „verloren“, Zhaojue am nächsten Tag zu…

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Trasse E22 (aka M7)

Tag 50, 103 km, von Worotynez nach Tscheboksary, sehr viel Verkehr auf schlechter Straße. Von Oliver Schmidt. Schon morgens reihen wir uns erneut mit unseren Gefährten in den dichten Verkehr der Trasse Nr. 7 ein. Der Zustand der Straße variiert stark, hebt die Stimmung aber nicht wirklich. Im Gegenteil. Bodenlose Schlaglöcher und markerschütternde Bodenwellen fordern Mensch und Maschine … Tscheboksary, die Hauptstadt der autonomen tschuwaschischen Republik, die wir am frühen Nachmittag erreichen, ist für den heutigen Tag unsere Rettung. Welch…

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