Der grosse Fluss liegt im Nebel

Die Drei Schluchten des Yangzi, 11.04. bis 06.05.2011

Gerade zurück aus den Hinterzimmern des großen Hotels und das Laster des Glücksspiels klebt an mir wie ein Fluch. Es wird tagtäglich Haus- und Hof verspielt beim Mahjong in China, die meisten unserer Gruppe hatten heute ihre erste Begegnung damit, ich hoffe das wird nicht böse enden unter den Brücken von Köstritz, München oder Berlin. Zunächst haben uns aber die vollautomatischen Tische erfreut, einer davon wurde vor lauter Enthusiasmus ausser Gefecht gesetzt, dann sind wir ein Zimmer weiter gegangen.

Die gestrige Etappe war richtig heftig aber wunderschön, es sah nach Regen aus und blieb dann doch fast die ganze Zeit trocken, über die Berge und wieder hinab zum Yangzi. Alles ruhig und voll von gemächlichen kleinen Szenen. Heute sind wir mit dem Tragflächenboot den Fluss runtergeflitzt, wie man sieht in Dunst und Nebel, anfangs war es gar nicht klar, ob wir überhaupt starten können. Ging dann doch nd war wie immer beeindruckend, wie auch der Staudamm, was auch immer
man von dem Ding halten mag.

Jetzt sind wir in der neuen Stadt Zigui, Stadt der Entwurzelten, die Heimat aller Bewohner hier liegt eigentlich hundert Meter den Hang hinab, mittlerweile Geisterstädte im Wasser des riesigen Stausees.

30.04.2012:
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