Vögel im Regen (Murphy macht Überstunden)

Teatime im Himalaya, 07.02.2014 bis 03.03.2014

Regentag im Koshi Tappu Nationalpark – und im Zelt

Nun haben wir wieder einmal die Statistik übertroffen! Bereits vier Regentage in einem Monat, der in der Regel nur zwei nasse Tage verspricht! Das Image des Regenmachers werde ich wohl nicht mehr los (siehe auch Der Lange Fluss und Auf den Spuren von Wanda).

Bei verhangenen Himmel wagen wir uns am Vormittag noch aufs Boot, fliehen aber nach einer Stunden in einen Unterstand mit ebenfalls Wasser scheuen Bauarbeitern, die neue Uferbefestigungen am Koshi Tappu bauen, der hier besonders gerne über die Ufer tritt. Bis dahin hatten wir eine wilde Büffelherde, ein paar Affen, eine seltenen Kuhart und unzählige Vögel gesehen, an denen Ornithologen sicher ihre Freude gehabt hätten. Wir sind nicht so gut mit Vögeln und erfreuen uns am bunten Gefieder, an manch einem majestätischem Flug und am Nachmittag dann am warmen Bett und einer guten Lektüre.

Am Nachmittag besichtigen wir dann einen leidlich interessanten Viehmarkt, ehe uns zum Abendessen die Crew des Koshi Tappu Wildlife Resort wie schon am Vortag leckere Spezialitäten der Region auftragen. Das eine oder andere Schmutz- und Regenbier wurde auch getrunken.

Mit dem Wetter sollte es also für die nächsten Tage keine Probleme geben!

Highway No. 1

Teatime im Himalaya, 07.02.2014 bis 03.03.2014

Zwei Etappen von Janakpur über Gaighaht nach Koshi Tappu, 113 km und 97 km, hügelig bis flach, teilweise Rückenwind, vorwiegend Regen

Wir radeln den berühmten Highway No. 1 Richtung Ostnepal.

Noch nie gehört, den Namen? Salopp gesagt ist das die nepalesische Highway 66. Nicht so berühmt, nicht so attraktiv, aber immerhin die einzige durchgehende West-Ost-Verbindung Nepals. Manchmal viel Verkehr, manchmal kaum, rechts und links immer was zu sehen. Und sobald wir den Highway verlassen haben, touristisches Niemandsland mit traditionellen Dörfern, Wochenmärkten und einem guten Dutzend verschiedener Volksgruppen, die ihre farbenfrohe Tracht im wahrsten Sinne des Wortes zu Markte tragen.

Hätte es nicht am ersten Tag geregnet, wäre es eine wundervolle Etappe gewesen. Wären wir am ersten Tag vom Regen verschont geblieben, wäre der zweite Tag deutlich staubiger geworden. Hat schon alles seinen Sinn, sagen Pragmatiker wie Esoteriker in der Gruppe. Heben wir uns das gute Wetter eben für Sikkim auf!

Wie auch immer: Wir sind gut gerollt, haben den Kopf voller neuer Eindrücke und auch sonst geht es uns gut. Der Regen resultierte in der einen oder anderen Erkältung und die lokale Kost fordert den einen oder anderen Magen heraus. Aber wer würde auf Köstlichkeiten wie Sadeko (kein Zahlenrätsel, sondern ein Salat im Senföl und wahlweise Erdnüssen, Sojabohnen, Kartoffeln, Lamm oder Huhn), auf das Chicken Roast oder die leckeren Momos verzichten mögen. Ganz zu schweigen vom köstlichen Ziegenmilchgebäck, das Baskar, unser lokaler Reiseleiter und ich an einem Straßenstand erstehen.

Strecke 14.02.2014 Janakpur – Gaighat

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Strecke 15.02.2014 Gaighat – Koshi Tappu

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Ein Hauch von Indien

Teatime im Himalaya, 07.02.2014 bis 03.03.2014

71 Kilometer von Sundhali nach Janakpur, 24 Grad, Sonne und Gegenwind

Wir rollen! Nicht immer bergab, aber tendenziell bergab!

Nach der gestrigen Hammeretappe lassen wir es heute ruhig angehen. Frühstück um 9, Abfahrt um 10. Selbst der aufkommende Gegenwind stört uns nicht.

Wie bereits vor einem Jahr auf der Tour An der Hängen des Himalayas hat uns mit der Einfahrt ind die Nordindischen Tiefbene im Terai auch die indische Kultur erreicht. Würden wir uns nicht bewusst machen, dass wir weiterhin durch Nepal fahren, es wäre vom Gefühl her Indien. Die Kühe auf der Straße, die Sadhus an den Tempeln, die verrosteten Fahrrad-Rikschas. Das wunderbare und zugleich blendende Licht. Das kontrollierte Chaos, der Dreck.

Das unbekannte Nepal. Deshalb sind wir hier!

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Murphy hatte vormittags frei!

Teatime im Himalaya, 07.02.2014 bis 03.03.2014

124 Kilometer mit Rad und Bus, Flüsterasphalt und Horrorbaustelle. 20 Grad, Sonne und wechselnde Winde

Pilottouren sind ein Genuss! Man kann neue Sachen erkunden, einen Hauch von Abenteuer erleben. Ins Ungewisse fahren, mit Netz und sicherem Boden, sprich einem Begleitfahrzeug.

Pilottouren sind manchmal auch die Hölle. Im Jahre 2003, keine Pilottour, aber Erkundungstour von Dali nach Bangkok, bin ich mehr als 1.000 Kilometer Baustelle gefahren, um dann den Reiseleiter der nächsten Tour von „Flüsterasphalt und genialer Strecke“ schwärmen zu hören.

Pilottouren und Murphy, das passt zuweilen zusammen: Es geht schief, was schiefgehen kann. Was in der Erinnerung dann eine schöne Anektode abgibt.

Doch Murphy hatte heute Urlaub genommen. Zum Frühstück streute es noch ein paar Tropfen, dann fuhren wir bei bedecktem, aber warmen Wetter los ins Ungewisse. Auf dem Highway No. 6, von Dulikhel in den Terai. Ein paar kleinere Steigungen, dann ging es den Hang entlang bergab, gemächlich, fast ohne Bremseinsatz. Subtropische Vegetation begleitete uns mehr als 1.000 Höhenmeter bergab ins Tal des Sun Koshi (Goldener Fluß). Dem Sun Koshi folgten wir auf ausgezeichneter Straße ein paar Kilometer flussabwärts. Der Murphy-Fluch schien gebrochen.

Dann kam die Absprerrung. Die exponierte 22prozentige Stiegung auf nicht-asphaltierter Straße. Die ewigen Auf- und Ab, jedesmal, wenn die neue Straße, tief unten im Tal noch im Bau begriffen war und die aktuelle Straße mangels Platz und Alternative über den nächten, 200 Meter Hohen Hügel ging.

Immer noch fröhlich, aber sichtlich zermürbt und eingestaubt erreichten wir dann gegen 16:00 Uhr unsere geplante Mittagsstation. Gönnten uns ein vorgezogenes Schmutzbier und ein frühes Abendsessen. Stiegen dann in den Bus um und erreichten bei Anbruch der Dunkelheit unser Hotel. 900 Höhenmeter bergauf und 700 Höhenmeter bergab haben wir uns sinnvollerweise gespart. Obwohl: Der Pass wäre es Wert gewesen!

Wenn im Herbst die erste reguläre Tour diese Etappe radelt, wird die Baustelle schon Vergangenheit, die Stecke um 20 Kilometer und 500 Höhenmeter geschmolzen sein.

Wie gesagt: Pilottouren können die Hölle sein. Wir haben heute trotzdem jeden Kilometer genossen!

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Hätte, hätte, Fahrradkette

Teatime im Himalaya, 07.02.2014 bis 03.03.2014

37 Kilometer vorwiegend auf Nebenstraßen von Kathmandu nach Dulikhel, 21 Grad, Sonne und Rückenwind

Mit Thomas Kette verhielt es sich wie mit Peer Steinbrücks Kanzlerambitionen!.

Vielleicht ist die Kette auch mehr gerissen als der Möchtegern-Kanzler. Vielleicht auch nicht. Auf jeden Fall hätte ich der (gerade neu aufgezogennen!) Kette gerne die Steinbrück-Geste gezeigt. Griff dann aber doch auf die Raute, sprich, die Kettenschnellverschüsse zurück, und hatte dann durch beherztes Eingreifen – nicht durch Aussitzen – den ersten Pannenklops beseitigt, mit tatkräftiger Mithilfe von Siggi, der gerne mal mit angreift, wenn es um Fahrradprobleme geht. Solche Reiseteilnehmer kann man als Reiseleiter gut gebrauchen!

Wir hatten uns gerade aus Kathmandu herausgestaut, dann riss Thomas Kette, der unglücklicherweise auch gerade Video filmend als Letzer unterwegs war. Das hat uns dann zwar ein wenig aufgehalten, aber nicht daran gehindert, einen fast perfekten Tag zu erleben.

Kurz hinter dem Flughafen von Kathmandu biegen wir auf die alte Straße nach Bakthapur ab, teilweise Schlaglochwüste, teils Flüsterasphalt. Wie auch immer – schönes Radeln.

Bakthapur, eine von drei alten Hauptstädten im Kathmandu-Tal, ist eine Art Museumsstadt und ein schöner Kontrast zur Enge und Hektik von Kathmandu. Wir schlendern durch die Stadt, genießen das Frühlingswetter.

Eigentlich war geplant, auf dem Friendship-Highway nach Dulikhel zu fahren. Eine in den meisten Karten eingezeichnete Nebenstraße hatte mich schon vor drei Jahren interessiert und dank meiner experimentierfreudigen Gruppe radeln wir einige Kilometer parallel zur Hauptstraße auf einer wunderbar verkehrsfreien Nebemstraße, die dann auch noch (fast) durchgehend asphaltiert ist. Wunderbar!

Unser Hotel begrüßt uns dann mit einem unverstellten Blick auf den Himalaya und nach dem obligatorischen Schmutzbier wünscht uns dann sogar mit dem Sishapangma ein gestandener Achttausender gute Nacht.

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Chefaffe, Chefaffe, Häusle baue

Teatime im Himalaya, 07.02.2014 bis 03.03.2014

Stadtspaziergang durch Kathmandu, 20 Grad und Sonne

Der Titel ist schwäbisch auszusprechen und entstand, als wir gutgelaunt durch Pashupatinath liefen, so gut gelaunt, wie man an einer Beerdigungsstätte nun mal sein kann. Ein stattlicher Affe sprang uns vor die Füße und verteidigte sein Revier. Da fiel der Spruch, und ich gebe zu, dass er von mir war. Liebes Büro, nehmt es als dieswöchigen Montagskalauer!

Es wird tatsächlich immer noch sehr viel gebaut in Kathmandu, aber allmählig nimmt die Stadt Gestalt an. Die neuen Straßen sind asphaltiert, die Flüsse stinken nicht mehr und selbst die Müllabfuhr scheint nach einigen Jahren Dauerstreik wieder zu arbeiten. Seltsam aufgeräumt wirkt Kathmandu, drei Monate nach den Wahlen, die diesmal wieder die Congress Party an die Spitze gebracht haben, während die bis dato regierenden Maoisten nun wieder in der Opposition sind. Ein Verfassung hat Nepal immer noch nicht, kann aber auch noch dauern. Im Alltag schaut ohnehin jeder, wo er bleibt, da ist die Politik wieder einmal Sache der städtischen Elite, die Zeit und Muße für soetwas hat.

Nepal also, das unbekannte Radfahrwunderland. Nach den phantastischen zwei Touren An den Hängen des Himalayas letztes Jahr wagen wir nun einen Abstecher in den unbekannten Osten, in die Pilgerstadt Janakpur und in die Teeanbaugebiete des Ilam. Dann geht es weiter nach Indien, nach Sikkim und Darjeeling.

Zum Anfang ging es, nachdem die Gruppe gestern pünktlich und gut gelaunt in Kathmandu angekommen ist, aber erst einmal auf Stadterkundung durch die nepalesische Hauptstadt. Der zentrale Durbar Square, oben erwähnte hinduistische Pilgerstätte Pashupatinath und das „Klein-Tibet“ Bodnath standen auf dem Programm. In der Mittagspause haben wir unsere Räder zusammengebaut und bei einer original chinesischen Nudelsuppe Kraft für die Radtour getankt. Überhaupt: Kathmandu ist voll mit chinesischen Touristen. Über Chinesisch-Neujahr haben die meisten Chinesen eine Woche frei, und die wird im zunehmenden Maße zu Auslandsreisen genutzt. Nepal liegt da quasi um die Ecke und ist zudem im Vergleich zu den meisten Regionen Chinas mollig warm.

Finden wir auch, als wir bei immerhin noch mehr als 10 Grad nach dem traditionellen Begrüßungsessen im Traditionslokal Bhojan Griha gegen 22:00 Uhr pappsatt und angenhem bettschwer nach Hause torkeln (Müdigkeit, nicht Alkohol!).

Morgen radeln wir zur Eingewöhnung 35 Kilometer von Kathmandu nach Dulikhel.

P.S. In den letzten Tagen hatten wir leider etwas Probleme mit unseren Bildgalerien. Das Problem sollte nun behoben sein, nur mit den Miniaturansichten ging diesmal was schief. Einfach auf das erste Bild klicken und dann mit den Pfeilen weiternavigieren!

Wat Doi Suthep

Goldenes Dreieck, 15.01. bis 09.02.2014

Ausflug zum Wat Doi Suthep, 38 km mit einem Aufstieg von rund 700 Höhenmetern und dann einer grandiosen Abfahrt. Es war sehr heiß, was die Fahrt hinauf etwas beschwerlich machte.

Die letzte Radtour und eine der sportlichsten dazu nahmen fast alle aus der Gruppe war. 700 Höhenmeter auf rund 12 km bei etwa 35°C lässt einen ganz schön schwitzen. Aber für die Strapazen wurden wir mit einer tollen Aussicht auf Chiang Mai belohnt. Der Tempel aus dem 14 Jahrhundert ist in jedem Fall auch sehr sehenswert, nur sehr einsam ist man hier oben leider nicht. Obwohl der Tempel rund 18 km außerhalb der Stadt liegt. Der Legende nach brachte ein berühmter Mönch aus Indonesien eine wertwolle Reliquie als Gastgeschenk für den damaligen König des Lanna Reiches mit. Als man diese in einem Tempel beisetzen wollte, brach diese entzwei. Nun fragte man sich, wo man die zweite der beiden Hälften unterbringen solle. Man entschied die zweite Hälfte auf den Rücken eines weißen Elefanten zu binden und abzuwarten wohin dieser liefe. Der Elefant lief schnur stracks in die Berge außerhalb der Stadt, worauf man an der Stelle, wo der Elefant stehen blieb den Tempel baute.

Nach der rasanten Abfahrt zurück ins Hotel war der Nachmittag schließlich zur freien Verfügung. Unseren letzten Abend in Chiang Mai ließen wir im Restaurant Dash, einem sehr stilvollen Restaurant, Tipp von Hans-Jürgen, ausklingen.

Fazit der Tour: Eine landschaftlich sehr schöne Tour überwiegend abseits der Touristenpfade bei bestem Wetter, denn wir hatten nicht einen Tropfen Regen. Das ist schon fast Rekordverdächtig, ähnlich wie unsere Pannenstatistik, denn Platten hatten wir reichlich.


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Chiang Mai

Goldenes Dreieck, 15.01. bis 09.02.2014

Fahrt nach Chiang Mai, 86 km leicht hügeig.

Auch heute fuhren wir wieder relativ früh los, denn wir wollten noch in einem Elefanten Trainingscamp vorbei wo man sehen konnte wie die Elefanten arbeiten. Die Show war natürlich sehr touristisch aber dennoch sehenswert. Zu allererst hatte man Gelegenheit die Elefanten aus der Nähe zu betrachten und sie auch selbst zu füttern. Erstaunlich, was alles in so einen Elefantenschlund hinein passt. Ein komplette Bananenstaude z.B. ohne sie vorher zu schälen. Nach der Fütterung wurde gezeigt, wie die Elefanten im Fluss gereinigt werden und dann gab’s Arbeit für die Elefanten. Baumstämme herumschleifen, aufschichten und schließlich malte ein Elefant sogar ein Bild. Ich hätte ja darauf getippt, dass er eine Bananenstaude malt, aber es war ein ganz normaler Baum. Aber ich muss zugeben, besser hätte ich den wohl auch nicht hinbekommen. Es ist schon ein wenig ernüchternd erkennen zu müssen, in etwa das Kunstverständnis eines Elefanten zu besitzen…..

Bis zum Mittagessen ging es weiter auf einer recht belebten Landstraße. Nachmittags denn ging es aber auf Nebenstraßen bis kurz vor Chiangmai. Nur die Ortseinfahrt war dann wieder ziemlich verkehrsreich. Am späten Nachmittag erreichten wir dann unser letztes Hotel der Tour, das Karinthip Village. Die meisten von uns freuten sich schon auf den Swimmingpool. Kein Wunder bei dieser Hitze.


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Chiang Dao

Goldenes Dreieck, 15.01. bis 09.02.2014

Fahrt nach Chiang Dao, 99 km erst flach dann zunehmend bergig bei rund 34°C.

Die Tour war wieder eine der längeren, fast 100 km. Seit wir in Thailand sind haben wir morgens keinen Frühnebel mehr. Das heißt, es wird schon morgens früh recht warm und ab 11 Uhr regelrecht heiß mit um die 35°C. Da wir der Mittagshitze so gut wie möglich entgehen wollen starten wir denn meist recht früh. 8 Uhr ist Aufbruch, sofern alle pünktlich sind. Meist schaffen wir es nicht.

Die heutige Etappe führt uns durch kleine Orte, durch Reisanbaugebiete und sogar durch Karstlandschaft. Unser Etappenziel erreichen wir gegen 17:00 Uhr. Wir wohnen in einem wunderschönen Resort Hotel außerhalb von Chiang Dao. Außer uns sind nur noch ein paar wenige Gäste da unter anderem ein paar jung Amerikaner, die abends noch etwas Party machen. Anfangs fürchtete ich um meinen nötigen Schlaf, doch dann ist die Partylaune der jungen Leute doch schnell vorüber und der Schlaf gesichert. Und glücklicher Weise gibt es keine Hähne (wie in vielen anderen Unterkünften) die die Nachtruhe empfindlich verkürzen, oder ich höre sie einfach nicht mehr.


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