Das Tal der Kaiser

Chinesische Landpartie, 05. bis 27.10.2018

Tagesausflug zu den Minggräbern, 320 Höhenmeter

Der Tag begann wie so viele Tage mit dem Frühstück. Die Auswahl war reichlich, doch nicht alles erwies sich letztlich als essbar. Christiane machte Bekanntschaft mit Lao Gan Ma, was ich frei als “alte trockene Großmutter” übersetzte und was wohl auch danach schmeckte. Ich hatte keine Gelegenheit gehabt, sie davor zu warnen. Es handelt sich dabei um eine Art fermentierten Tofu. In geringer Menge einer Speise beigemischt, kann es sie durchaus veredeln. Allerdings ist es ein sehr schmaler Grat auf dem man da wandert. Ich freute mich über frittierten Kartoffelbrei, der sich in Form von lustigen Smileys präsentierte und einer Schüssel Mayonnaise. Die Frage warum ich auf der Reise kaum abnehme, hat sich mir mittlerweile beantwortet.

Die heutige Tour sollte uns einmal um einen großen Stausee herumführen, vorbei an mehreren Kaisern der Ming Dynastie. Dieses Tal wurde einst vom dritten Ming Kaiser Yong Le als seine ewige Ruhestätte erkoren und fast alle Ming Kaiser folgten ihm hierhin. In China nennt man dieses Tal schlichtweg “Die Dreizehn Gräber”.

Erfrischt und erholt schwangen wir uns auf die Räder und machten einen ersten Zwischenstopp am Staudamm. Dort kauften wir einer Händlerin einen Apfel ab. Der Apfel war so groß, dass fünf Leute ohne weiteres davon satt werden konnten, was sich später auch bestätigte.

Wir kämpften uns danach über die ersten Höhenmeter und erreichten unser erstes Zwischenziel den Seelenweg. Eine lange Passage gesäumt von imposanten Steinfiguren, die vermutlich als Wächter fungieren sollten. Kamele, Pferde, Krieger und Gelehrte (in der Reihenfolge) und weil er uns so gut gefiel, gingen wir ihn auch gleich wieder zurück.

Am Ausgang freute sich eine ältere Dame darüber uns ihr selbst erlerntes Englisch vorzutragen. Ich versichterte ihr, dass es ganz hervorragend sei. Es waren zwar nur ein paar Sätze, doch ihre Aussprache war tadellos.

Wir fuhren weiter, durch etwas unaufgeräumt wirkende Dörfer und Industrieruinen. An einer Biegung konnten wir begutachten, wie ein frisch geschlachtetes Schwein auseinander genommen wurde. Da fuhr ich glatt etwas schneller, passte nicht auf und bog auf die falsche Straße ab. Also umdrehen und die andere Straße nehmen. Die sah jedoch auch nicht so aus, als ob sie befahrbar wäre, ging sie doch in einen Wanderpfad über. Aber das GPS hat immer Recht, also weiterfahren. Und siehe da: Auf einmal waren wir an einem weiteren Grabhügel. Weit und breit keine Menschenseele zu sehen. Nur ein Häuschen stand da, das wir für eine Art Touristeninformation hielten. Als Anke zur Tür vorgehen wollte um zu klopfen, gab es ein lautes Klingeln und eine Computerstimme ertönte. Sie kam von einer Überwachungskamera, die uns die ganze Zeit im Blick hatte. Was genau sie sagte, konnten wir nicht verstehen, aber eine Einladung zum Kaffe war es vermutlich nicht, weswegen wir uns entschieden schleunigst das Weite zu suchen.

Kurz darauf erreichten eine der Hauptgrabstätten, das Ding Ling. Es herrschte heute eine wunderbare Ruhe. Nur eine einzige größere Reisegruppe besuchte das unterirdisch liegende Grab. Gerne übersetzte ich die Erklärungen des chinesischen Tourguides ins Deutsche.

Allzuviel zu sehen gab es im Grab tatsächlich nicht, die Särge und Truhen für die Grabbeigaben waren zumeist Kopien. Zu dem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass das Ding Ling ein Beispiel dafür ist, wie man eine verschlossene Grabstätte nicht öffnen soll. Die Öffnung geschah im Jahr 1966 und viele der Schätze sowie die sterblichen Überreste der Kaiser gingen in den Wirren der Kulturrevolution verloren. Letztlich hat man daraus gelernt und ist beispielsweise bei der Öffnung der Grabstätte von Qin Shi Huang Di und der Terrakotta-Armee weitaus behutsamer vorgegangen.

Wir genoßen weiterhin das gute Wetter, das nur durch einen ganz kurzen Nieselschauer unterbrochen wurde und machten uns langsam auf den Rückweg. Auf der anderen Seite des Stausees angekommen, betrachteten wir nochmal die Schönheit des Sees. Der Wind fegte durch das Tal und ein leichter Wellengang bewegte die Wasseroberfläche. Eine grüne Insel in der Mitte, auf der sich eine Pagode im chinesischen Stil befand. Im Hintergrund ein majestätisches Gebirge. Einfach wunderbar. Ein wenig getrübt wurde die Freude dadurch, dass der Stausee Besuchern nicht zugänglich ist.

Aber da waren doch Menschen unten am Ufer. Wie kamen die denn dahin? Sind die geklettert? Haben sie vielleicht einen Schlüssel? Wir werden es nicht mehr erfahren.

Zurück in die Stadt also um unser Abendessen zu uns zu nehmen. Auch hier blieben wir der Tradition treu und bestellten das Palasthühnchen. Immer wieder anders und doch irgendwie gleich. Bei den vielen kulinarischen Experimenten braucht man etwas, auf das man sich verlassen kann.

Aus Sorge vor dem späten Heißhunger kauften wir noch ein paar Kleinigkeiten im Supermarkt und begaben uns dann zurück. Unser Fazit: Ein toller Ausflug.

Am Kanal entlang

Chinesische Landpartie, 05. bis 27.10.2018

Fahrt nach Changping, Besuch des Sommerpalastes, 66 km, 18 Höhenmeter

Heute hieß es Abschied nehmen vom wunderbaren Lü Song Yuan Hotel in Peking. Den anderen Teilnehmern fiel der Abschied sicherlich etwas leichter als mir. Immerhin hatte ich mehr als eine Woche dort verbracht und mich dort schon fast eingelebt. Eine förmliche Verabschiedung vom Hotel fand nicht statt. Gerne hätte ich nocheinmal die Hotelkatze geknuddelt, doch sie war nirgends aufzufinden. Nur ein grimmiger Parkplatzwächter, dem eher nicht nach Knuddeln zumute war, brummte uns noch ein Zai Jian (Auf Wiedersehen) hinterher. Kurz vor neun fuhren wir los, erstmal zum Fahrradladen um dort noch einige Einstellungen vorzunehmen. Einer der Lenker musste etwas höher gestellt werden. Erst einmal kam der Einwand der Mitarbeiter des Fahrradladens: “Das geht nicht höher.” Ich konnte sie jedoch überreden, es trotzdem einmal zu probieren. Und wie durch ein Wunder waren doch noch ein paar Zentimeter drin.

Der Weg aus der Stadt heraus erschien unendlich lang, zieht sich die Hauptstadt doch über etliche Kilometer. Auf dem Weg kamen wir auch noch am berühmten “Vogelnest” vorbei. Dem Olympiastadion, das eigens für die olympischen Spiele 2008 gebaut wurde und durch seine eigentümliche Bauweise besticht. Einfach so an das Stadion heranfahren war jedoch keine Option, schließlich sorgt auch hier ein Checkpoint für die nötige Sicherheit. Christianes Messer, welches uns schon den Eintritt in die Verbotene Stadt erschwert hatte, ging hier jedoch unbemerkt durch den Scanner.

Auf den breiten Fahrradwegen ging es dann immer weiter, vorbei an Gebäuden, die teils nicht weniger bizarr als das Vogelnest waren, bis wir am Sommerpalast eintrafen. Der Sommerpalast ist eine große Gartenanlage, die vielen als Meisterstück der chinesischen Gartenbaukunst gilt. Neben den Bepflanzungen findet man hier viele architektonisch wertvolle Gebäude. Besonders alt ist jedoch keines von ihnen. Der Garten fiel mehrere Male der Zerstörungswut englischer Soldaten zum Opfer. Das erste Mal 1860 nachdem die Briten die Chinesen in den Opiumkriegen bezwungen hatten.

Die Opiumkriege waren eine Reihe von Konflikten, deren Hauptanlass war, dass die Briten eine negative Handelsbilanz hatten und massenweise Silber aus der damaligen Kolonie Indien nach China im Austausch für den so wertvollen Tee. Da sich die Chinesen partout nicht bereit erklärten, im Gegenzug Waren aus dem dem Britischen Kolonialreich einzuführen, begannen die Engländer Opium ins Land zu schmuggeln. Innerhalb weniger Jahre war ein Großteil der Bevölkerung dem Kraut verfallen und dem Kaiserhof blieb nichts anderes übrig als die Droge zu verbieten. Opiumlieferungen wurden beschlagnahmt, verbrannt und ins Meer geworfen und Händler die es gewagt hatten, das Verbot zu umgehen wurden auf das Härteste bestraft. Die Briten nahmen das zum Anlass China den Krieg zu erklären. Aufgrund der technologischen Überlegenheit besiegten die Briten die Chinesen und zwangen sie, ihre Häfen dem internationalen Handel zu äußerst unfairen Bedingungen zu öffnen. Gewissermaßen als Vergeltungsmaßnahme wurde der Sommerpalast niedergebrannt.

Die Kaiserinwitwe Cixi ließ ihn wieder aufbauen, aber im Jahr 1900 wurder er wiederum von ausländischen Truppen im Zuge des Boxeraufstandes zerstört.

Die meisten Gebäude wurden sorgfältig restauriert, sodass der Park wieder in seiner alten Pracht erscheint. Unser kleiner Ausflug in den Park war aufgrund der Erklimmung des Hügels in der Mitte doch recht erschöpfend, und so konnte von einer Pause nicht unbedingt die Rede sein.

Die Tagesstrecke von etwa 66km erschien uns deswegen auch eher wie 80 oder 100. Kurz nachdem Sommerpalast erblickten wir auch schon das Gebirge nördlich von Peking. Massiv und wunderschön, der Blick einzig und allein gestört durch die vielen Hochhäuser, die davor stehen. Immerhin haben die Bewohner eine schöne Aussicht, so sollte man meinen.

An einem stillen Kanal entlang fuhren wir nach Changping, einem Vorort von Peking. Beim Abendessen wagten wir uns wiederum auf kulinarisches Neuland, probierten die berühmten Hundertjährigen Eier (konservierte Gänseeier), die trotz ihres bizarren Aussehens (das Eiweiß wird zu einer Art schwarzen Gelatine, das Eigelb färbt sich grün), doch wirklich sehr gut schmecken. Zumindest 80% der Gruppenmitglieder sehen das so.^Abgerundet wurde das ganze noch mit einem ordentlichen Schnaps und vollkommen erschöpft begaben wir uns dann in unsere Gemächer.

Verbotene Stadt und Himmelstempel

Chinesische Landpartie, 05. bis 27.10.2018

Besichtigung und Stadrundfahrt. 10km bei strahlendem Sonnenschein.

Die erste Fahrt mit dem Rad. Alle waren wir gespannt, ob wir problemlos durch den Pekinger Berufsverkehr durchkommen würden. Der chinesische Straßenverkehr wirkt manchmal etwas chaotisch, folgt aber gewissen Prinzipien. Unberechenbar bleibt das ganze trotzdem. Deswegen setzt die Stadt auch an großen Verkehrsknotenpunkten Polizisten ein, die den Verkehr etwas regeln und in geordnete Bahnen lenken.

Immer geradeaus ging es zum Osteingang des Himmelstempels. Ein wahrhaft monumentaler Tempelkomplex, den der Kaiser mehrmals jährlich aufsuchen musste um für eine gute Ernte, Harmonie auf Erden und manchmal auch für Regen zu beten. Wir beteten natürlich für wochenlangen Sonnenschein.
In einer der Anlagen wurden damals die Tieropfer dargebracht und einige von uns meinten einen leichten Geruch von Blut wahrzunehmen. Einbildung? Möglicherweise.

Besonders beeindruckend war das Panorama, welches sich uns vom Tempelberg darbot. Eine jahrhundealte Tempelanlage inmitten einer modernen Millionenstadt.

Der Tempel ist umgeben von einem weitläufigen Park, Heimat für viele Eichhörnchen, von denen wir gleich drei auf unserem Weg sahen. Wir stellten fest: Die Eichhörnchen sehen genauso aus wie bei uns.

Außerdem wird die Parkanlage von den Bewohnern Pekings als Treffpunkt genutzt. Tai Qi (eine chinesische Kampfkunst, bei der es besonders auf langsame und ausgeglichene Bewegungen ankommt), Kartenspielen, Rollschuhlaufen und Rückwärtsgehen sind nur einige der Aktivitäten denen hier nachgegangen wird.

Bevor wir den Park verließen, sahen wir in einem Teil des Parks eine große Menschenmenge versammelt, was uns natürlich neugierig machte. Es stellte sich heraus, dass sich hier der örtliche Heiratsmarkt befand. Hier arrangieren Eltern und Großeltern Blind Dates (Xiang Qing genannt) für ihre Sprößlinge. Auf ein Blatt Papier werden wichtige Daten zur Person aufgeschrieben. Beruf, akademische Ausbildung, Körpergröße und Gewicht, sowie Vermögenswerte. Dabei kommt man mit anderen Eltern und Großeltern ins Gespräch und möglicherweise vereinbart man dann eine Kontaktaufnahme. Die “Glücklichen” wissen oft allerdings nichts von ihrem Glück und aus Berichten von chinesischen Freunden weiß ich, dass man über diese Art der Partnervermittlung auch nicht besonders glücklich ist.

Um die Familie aber nicht vor den Kopf zu stoßen, trifft man sich aber doch zumindest einmal mit dem Wunschkandidaten. Statistiken, wieviele Eheschließungen auf diese Weise zustande kommen gibt es leider nicht, aber Schätzungen zufolge weniger als 10%. Es ist ein Relikt aus einer Zeit in der Ehen noch arrangiert wurden. Die Familien treibt oft die Sorge um die Kinder, die manchmal schon über 30 (30!) sind und immer noch nicht verheiratet. Mit unseren Maßstäben ist das ganze eher schwer zu verstehen.
Auch ich begab mich kurzzeitig in Verhandlungen, schließlich so wurde mir gesagt, wäre ich ja keine schlechte Partie. Mein Beharren darauf ein Foto sehen zu dürfen, stand aber einer erfolgreichen Einigung im Wege. Wir Europäer sind eben zu oberflächlich. Es kommt nicht auf das Äußere an. Was wirklich zählt, sind die materiellen Werte.

Nach der Mittagspause fuhren wir dann in die Verbotene Stadt, wo im Verlauf der Geschichte 24 Kaiser ihr Domizil hatten. Von der alten Pracht sind nur die Gemäuer übrig. Die einzelnen Paläste werden als Ausstellungsräume für das Palastmuseum genutzt. Nichtsdestotrotz war es beeindruckend. Einig waren wir uns jedoch darüber, dass es am schönsten war, die Verbotene Stadt vom dahinter liegenden Berg aus zu betrachten.

Zurück im Hotel hießen wir dann auch Anke in der Gruppe willkommen. Nun endlich vollzählig, fiebern wir unserer ersten Fahrradetappe entgegen.

Der erste Tag

Chinesische Landpartie, 05. bis 27.10.2018

Ankunft und erster Spaziergang in Beijing

Früh um sechs begab ich mich los, die ersten Ankömmlinge Iris und Dirk vom Flughafen abzuholen.

Ich hatte bereits eine Woche in Peking zur denkbar ungünstigsten Zeit verbracht, nämlich der goldenen Woche. In dieser Zeit Besichtigungen zu unternehmen ist nur etwas für ganz harte. Oder für Frühaufsteher. Anlässlich des Nationalfeiertags gibt es also eine ganze Woche frei, und davon machen die Menschen ausgiebig Gebrauch, indem sie Reisen unternehmen, für die sie sonst keine Zeit haben. Das führt natürlich dazu, dass das ganze Land unterwegs ist und man an den „Scenic Spots“ kaum noch einen Fuß vor den anderen setzen kann. Die Hoffnung ist nun, dass das Menschenmeer zum Sonntag hin etwas abebbt. Immerhin geht am Sonntag die Arbeit wieder los.

Gegen Mittag war auch die nächste Teilnehmerin, Christiane, angekommen und für die Jetlag-Geplagten gab es erstmal eine ordentliche Erholungspause. Und für mich gab es einen ordentlichen Schrecken. Da wollte ich nur mal kurz nach den Rädern gucken und musste feststellen, dass diese samt und sonders verschwunden waren. An der Rezeption wussten sie von nichts und waren ebenso schockiert wie ich. Was war also geschehen? Ein kurzer Blick auf die Überwachungskameras verriet sofort den Übeltäter. Völlig schamlos geht er auf den Hof und höchst professionell nimmt er eines nach dem anderen mit. Ich war völlig fassungslos. Zum Glück stellte sich das ganze als ein großes Missverständnis heraus. Der Fahrradladen, der die Räder bereitstellt, hatte sie fälschlicherweise abholen lassen. Am Ende konnten aber sowohl der vermeintliche “Dieb” als auch ich über die Sache gemeinsam lachen.

Weiter ging es am Nachmittag mit einer ausgiebigen Wanderung, um die Reisenden langsam ankommen zu lassen. Dirk und Iris betreiben eine Bäckerei und so war es selbstverständlich, dass wir auch hier zuerst eine solche aufsuchen. Mit unseren Kaffeebestellungen waren die Mitarbeiterinnen zumindest etwas überfordert. Kaffee gehört nunmal nicht zu den Lieblingsgetränken der Chinesen und wird dementsprechend selten bestellt.

Im Laufe des Abends wurden dann einige kulinarische Experimente unternommen. Manche sehr erfolgreich, wie die Jiaozi, andere eher gewöhnungsbedürftig, wie das Grüntee-Eis. (Also mir schmeckt es sehr gut.)
Am Hou Hai genossen wir die Lichterspiele, und den kühlen Wind der durch die Bäume wehte und setzten unsere Wanderung fort, die uns am Ende dann doch recht erschöpft hatte.

Wieder zu Kräften kamen wir bei einem vorzüglichen Essen nach Yunnan-Art. Das Gong Bao Ji Ding schmeckte so gut, dass es gleich zweimal bestellt wurde. Ich fürchte, das werden wir noch öfter essen.
Müde und erschöpft kehren wir nun zurück und bereiten uns auf den morgigen Tag vor.