Nach oben

Entlang der Burmastraße, 10.11. bis 09.12.2012

79 Kilometer von Meikthila nach Kalaw, ordentliche 1100 Höhenmeter nach oben bei angenehmen 26 Grad, dazwischen 40 Kilometer Transfer

Noch eine Woche müssen wir den morgendlichen Labbertoast ertragen, dann können wir uns wieder über vorweihnachtliche Leckereien freuen. Allerdings werden dann die Temperaturen nicht mehr so angenehm sein, zumal es seit zwei oder drei Tagen nicht mehr so heiß ist.
Aus Meikthila heraus fahren wir heute eine der schönsten Strecken auf der Tour. Fast 30 Kilometer geht es durch kleine Dörfer und an vielen Feldern vorbei, aber die Straße wird beschattet von langen Reihen uralter Tamarindenbäume. Noch vor zwei Jahren war die Straße eine Löcherpiste, doch jetzt hat die schöne Allee eine neue Decke bekommen und so ist es wirkliches Genussradeln bis Phaw. Dort machen wir dann unsere Kaffeepause mit Kuchen und Bananen.
In der Ferne tauchen die ersten Berge auf. In der Region, die sich bis nach Thailand hinzieht gibt es immer noch dichten tropischen Regenwald, der jedoch langsam dahinschwindet. Dicke Stämme von Tropenholz werden hier an der Straße gelagert und dann mit der Bahn abtransportiert.
Bis zum Mittagessen klettern wir dann schon die ersten Höhenmeter nach oben und essen wieder zu viel. Deshalb steigen wir dann in den Bus. Die gesamte Strecke nach Kalw von 140 Kilometern ist leider nicht an einem Tag zu schaffen, doch als dann die richtige Kletterei beginnt, lassen wir uns wieder aussetzen, na zumindest fast alle.
Mit jeder Kehre nach oben wird die Aussicht über die grüne Landschaft besser, der Verkehr ist nicht zu stressig und es ist heute auch nicht zu heiß geworden. So sind die 800 Höhenmeter bis in den Luftkurort eher ein Vergnügen. Gegen 16 Uhr sind wir dann auf 1250 Metern Höhe und die ersten Häuser der kleinen Stadt tauchen auf. Wir wohnen etwas auswärts in einen schönen Ressorthotel im Grünen mit eine Mannschaft bestehend aus außergewöhnlich hübschen Burmesinnen, so dass ich bedauere, dass der Ruhetag in Kalaw, den wir früher hier hatten, zugunsten einer Buddhahöhle gestrichen wurde.
Unsere Busfahrer müssen wir leider schon verabschieden, alle sind ein bisschen traurig, denn die beiden haben immer gute Laune versprüht und wir konnten sie nicht davon abbringen jeden Morgen an den Rädern herumzuputzen. Besonders Simone ist traurig, sie hatte den mann mit der rauhen Stimme ordentlich ins Herz geschlossen.
Abends schlendern wir in die Stadt und wollen eigentlich in ein nepalesisches Restaurant, aber das ist mehr als voll, so dass wir uns nach einer Alternative umsehen und auch eine gute finden. Neben dem Aufgang zum Tempel gibt es dann einen Burmesen mit ausgezeichneten Currys. Auf dem Rückweg sind dann alle froh eine Jacke oder einen Pullover dabei zu haben, denn es ist empfindlich kühl, aber das Hotel hat mit etwas dickeren Bettdecken vorgesorgt und es gibt keine Moskitos.

CBET Chi Pat: Radwege sollten nutzerfreundlicher gestaltet werden

Am Golf von Thailand, 17. November bis 16. Dezember 2012

Wie es manchmal so ist: alle gehen davon aus, dass man einmal ums Dorf fährt, ein paar Kindern zuwinkt und dann sofort die Beine hochlegen kann. Doch weit gefehlt! Unser Tagesausflug fing mit einem Mountainbike-Trial durch die umgebenden Urwälder an und endete damit, dass wir nachmittags ausgepumpt und in seltener Schmutzbierlaune am Ausgangsort landeten. Staub geschluckt, kleine Blessuren erlitten, von Blutegeln angezapft worden.

Wir sind im kleinen Chi Pat, im Nirgendwo der Kardamom-Berge. Chi Pat ist stolz auf seinen „Community Based Ecotourism“ (CBET) und hat in dieser Hinsicht Vorbildfunktion für ganz Kambodscha. Früher wurde hier gewildert und illegal Holz geschlagen, jetzt haben sich die Einwohner nachhaltigeren Einkommensquellen zugewandt. Man führt also neugierige Touristen durch die Wälder und Wiesen der Umgebung (immerhin befinden wir uns im zweitgößten noch intakten Regenwaldgebiet Südostasiens) und quartiert sie ein bei Einheimischen, das Geld bleibt komplett im Ort. Ich z.B. wohne mit Sigi, Ernst, Lutz, Dieter und Michael in einer reizenden Männerpension, aber jeder eigenes Zimmer. Unsere Vermieterin ist sehr nett und kichert die ganze Zeit verrückt, wir sitzen auf der Veranda und sehen dem Treiben auf der staubigen Dorfstraße zu. Chi Pat ist so weit weg vom Schuss, dass auch der erfolgreichste CBET die traditionellen Lebensgewohnheiten so schnell nicht verändern wird: alles spielt sich langsam und draußen ab, das Vieh läuft wo es will, Strom gibt es nur in Intervallen.

Am Radwegesystem muss sich noch was ändern, ein bisschen wenigstens. Wenn man den Kopf mal oben hatte, dann sah man in herrliche Landschaften oder tiefe Wälder. Eigentlich war schon das Mittagsbad unter dem Wasserfall die Strapazen wert.


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Am Affenberg

Entlang der Burmastraße, 10.11. bis 09.12.2012

60 Kilometer von Bagan zum Mount Popa, dann Transfer nach Meikthila, 500 Höhenmeter bei 26 Grad, nachmittags leichter Regen.

Langsam bleiben die Stupa und Tempel von Bagan hinter uns zurück und wir fahren durch die Trockenzone. Einst sollen auch hier dichte Wälder gestanden haben, aber nicht die moderne Zivilisation ist schuld, dass hier der Boden versandete und hauptsächlich noch Ölpalmen und ein wenig Dornengestrüpp wuchs. Das haben die Menschen hier schon vor 1000 Jahren geschafft, als hier die Hauptstadt des burmesischen Reiches war und die Region einen riesigen Bedarf an Brennholz und Bauholz hatte.

Seit einen knappen Jahrzehnt hat sich aber die Situation sichtbar verbessert, denn mit Hilfe einiger asiatischen Staaten wurden große Flächen aufgeforstet. Zwar wird es hier keinen Urwald mehr geben, aber die kleinen Bäume, Büsche uns Sträucher schützen den Boden und es ist auch wieder Landwirtschaft möglich, Sago und Erdnüsse werden angebaut.

Am meisten profitieren die Bauern hier jedoch von den Palmen, die kleine, etwa faustgroße Nüsse produzieren. Diese werden zu Palmzucker, Palmöl und zu Palmbrand verarbeitet. Das alles lässt sich wunderbar am Straßenrand beobachten. Ein oder zwei Ochsen bewegen im Kreis laufend den schweren Mahlstein. Der entstehende Saft wird dann zu Zucker verkocht.

Auch die Alkoholproduktion verläuft sehr einfach. Aus Wasser und Palmzucker wird eine Maische angesetzt, die muss zwei bis drei Tage in der Sonnen stehen, dann kann man die Maische brennen. Dazu dient ein Tontopf, der mit einem großen Wok abgedeckt wird. Im Wok befindet sich das Kühlwasser. Über einen hohlen Stab wir der am Wok kondensierte Alkohol nach außen abgeführt. Der erste Brand hat vielleicht 30% Alkohol und schmeckt angenehm säuerlich.

Leicht beschwingt gehen wir in die nächsten Kilometer und die Hügel fallen uns wenig schwer, was möglicherweise auch an den angenehmen Temperaturen liegen kann. Dazu ziehen auch noch Wolken auf und als wir in den Ort am heiligen Popa Berge einfahren fängt es an zu regnen. Damit ist natürlich die Sicht auf dem berge ziemlich eingeschränkt.

Interessant ist es trotzdem sich auf den über 700 Stufen nach oben zu bewegen, denn es gibt überall Affen. Die sind mitunter recht aggressiv, vor allem, wenn sie sehen, dass die Reisenden einen Beutel mit Bananen oder anderen Leckereien mitführen, den aber nicht verfüttern wollen. Die Frauen an den Verkaufsständen müssen ständig auf der Hut sein und zu aufdringliche Primaten mit dem Besen verscheuchen.

Bevor der Buddhismus vor mehr als 1000 Jahren hier in die Region kam, glaubten die Menschen vor allem an eine Naturreligion mit 37 Nat-Göttern. Der erste König von Bagan wollte dann zu Gunsten des Buddhismus die Nat-Religion verbieten, dass stieß bei der Bevölkerung aber nicht auf Gegenliebe, deshalb wurden die Nat-Götter dann in den Reigen des Buddhistischen Götter eingereiht, natürlich immer unter dem wachenden Auge Buddhas. Das Zentrum für die buddhistische Nat-Verehrung ist der Mount Popa, aber heute sind nur wenig Pilger unterwegs, zum einen ist der Vollmond gerade vorüber und zum anderen mag auch der Regen Schuld sein.

In Meikthila hatte ich das schlechteste Hotel auf der Tour erwartet, aber zu meiner Überraschung hat man den kolonialen Gebäudekasten mit Zimmergrößen von 3 Quadratmetern bis zu 50 Quadratmetern abgerissen und durch zwei Betonkästen ersetzt. Leider sind die Zimmer nur wenig besser geworden, das Gelände am See ist mit Moskitos verseucht und aus der Dusche kommt kein warmes Wasser und auch das Internet ist nicht einmal in der Lage eine einzige Seite aufzubauen. Somit hat sich also in Meikthilas schlechtesten und besten, weil einzigem Hotel, mit dem zuckersüßen Namen „Honey-Hotel“ nicht viel verändert.

Inseltraum und Zeitgefühl

Am Golf von Thailand, 17. November bis 16. Dezember 2012

Blog heute von einer entspannten Monika:

Die aufgehende Sonne malt die Wolken rosarot. Die gegenüberliegende Insel sieht aus wie ein schlafendes Krokodil mit Palmenbewuchs auf dem Rücken. Ein Fischer zieht Hummer-Reusen auf sein Floß. Dazu Meeresrauschen und die selbstgebastelte Muschelkette am Balkon klimpert leise im Wind.

Ein Huhn schaut ums Eck, betrachtet die fremden Schläfer auf der Terrasse und pickt vorsichtig gegen die herumliegende Kamera. Auf der Insel wird vegetarisch gekocht, das macht es selbstbewusst. Nur die Eier werden benötigt. Das Huhn marschiert in Richtung krähendem Hahn um dieser Pflicht nachzukommen. Petra und Hermine ziehen wie Fischotter ihre Bahn, Lutz seinen Rollenkoffer in Richtung Bootssteg, Michael klappt bedauernd sein Zelt zusammen. Abreise ist wie die Anreise. Nur diesmal bei Tageslicht, ohne steckengebliebenen LKW und ohne Hektik und Zeitgefühl. Das ist uns in den letzten beiden Tagen auf der Insel abhanden gekommen.

Auf halber Wegstrecke zurück werden wir aus dem Bus gekippt. Mitten im Niemandsland, auf der breiten, roten Straße sind unsere Fahrräder säuberlich aufgereiht. Prüfend bohren wir mit den Fußspitzen im Fahrbahn-Untergrund. Fühlt sich fest an -> die Packtaschen schnappen ein, rauf aufs Rad. Die 40° Grad lassen sich nur mit Fahrtwind ertragen. Jeder zieht ab sofort eine kleine rote Staubfahne hinter sich her. Nur selten kommt uns ein Moped oder Auto entgegen und lässt uns husten.

Diesmal rollen wir über die gesperrte Brücke. Nur Uwe wird fehlgeleitet und irrt alleine an der Flußfähre mit einem Dosenbier in der Hand herum. Leise fluchend holt er uns wieder ein, klammert sich an den Versorgungswagen und mustert düster den unwissenden Fahrer durch seine verspiegelte Sonnenbrille. Wir bekommen ein paar Kilometer Asphalt, ein Mittagessen und biegen dann wieder von der Hauptverkehrsstraße ins Landesinnere ab.

Wie so häufig sind die letzten Kilometer am Tag ganz besonders schön. Wir rollen entspannt dahin und die ersten durstigen Radleraugen scannen bereits die kleinen Kioske am Wegesrand auf der Suche nach einer Kühlbox mit kaltem Dosenbier. Es geht durch Zuckerrohrfelder und kleine Dörfchen. Wir können weit sehen und wunderschöne Fotomotive füllen die Speicherkarten der Kameras auf. Wasserbüffel mit Reiher auf dem Rücken. Winkende Kinder oder doch ein Landschaftsmotiv mit Fluss? Die schräg stehende Sonne wirft lange Schatten. An einem steilen Abhang legt sich Dieter samt Fahrrad hin. Schützend wirft er sich noch über das GPS. Schrammen an Hand und Bein sind leichter zu verschmerzen.

Eine Fähre tuckert uns am Fluss entgegen und schaufelt alle 15 Radfahrer samt Packtaschen und Gelächter auf die andere Uferseite. Sigi steht mit seiner Kippe in der Hand am Rande der Fähre, überschlägt unser Gesamtgewicht, wirft einen prüfenden Blick auf den wackeligen Motor und nicht anerkennend. Wir werden auf drei Gästehäuser verteilt und per Moped dorthin gebracht. Aber nicht alle, einige müssen mit Hochgeschwindigkeit auf dem Fahrrad hinterher hecheln. Der rote Staub hat zusammen mit Schweiß, Sonnenmilch und Mückenmittel eine dicke salzige Kruste gebildet, die unter der Schöpfdusche nur langsam wegschmilzt. Am längsten braucht die Männer-WG. Unkoordiniertes, unstrukturiertes Badezimmerverhalten ist der Grund.

Wir treffen uns alle zum Abendessen wieder im ‚Community Center‘. Das ist ein großes freundliches offenes Haus in den gekocht, gegessen, geredet wird. Der Kühlschrank steht in der Mitte des Raumes und brummt vielversprechend. Der wertvolle Inhalt durch ein Vorhängeschloss gesichert, dessen Schlüssel wir im Laufe des Abends erbeuten. Die hilfsbereiten, kambodschanischen Gastgeber sind sehr bemüht alles richtig zu machen. Gelegentlich ist manches ein bisschen umständlich und es geht etwas in der Kommunikation schief. Aber das wird sofort durch ein strahlendes Lächeln ausgeglichen. Gelassenheit hilft. Und von unseren Uhren sind seit gestern alle Zeiger abgefallen.


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Stupakoller

Entlang der Burmastraße, 10.11. bis 09.12.2012

Tagesausflug in Bagan und Besichtigung des riesigen Stupafeldes, 18 Kilometer mit den Rädern bei 28 bis 30 Grad und leicht trübem Wetter.

Man stelle sich eine Religion vor, bei der es Verdienste bring, kleine, mittlere oder größere Schreine in Kegelform zu errichten. Dazu braucht es dann noch ein hoch-religiöses Volk. Die Hauptstadt und die Umgebung werden dann regelrecht zugepflastert mit Stupa und Pagoden, die Hauptstadt wird in einen anderen Landesteil verlegt und Erdbeben und Brände löschen über die Jahrhunderte alle anderen Bauwerke aus, die ja nur aus Holz und Stroh errichtet waren. Und genauso entstand ab dem 11. Jahrhundert Bagan.Innerhalb von 200 Jahren wurden hier tausende von Tempeln und Stupa errichtet, 4400 sind bis heute noch erhalten.

Da es ja fast ein Ruhetag ist, schlafen wir eine halbe Stunde länger, bevor wir aufbrechen, auf den Rädern geht es mit unsere lokalen Führerin Thew Thew dann zuerst zu einem großen goldenen Stupa, dem Dhammayazika Paya. hier ist das Gold schon mächtig am bröckeln, die letzte Vergoldung wurde von einem burmesischen General initiiert, der dann in Ungnade gefallen ist. aber dadurch bekommt der Stupa seinen besonderen Reiz. Man kann den glockenförmigen Stupa aus dem 12 Jahrhundert auch besteigen und hat einen schönen Rundblick, erst hier öffnet sich dem Betrachter der Landschaft das gigantische Ausmaß der Anlage. Über 20 Quadratkilometer verteilt, ragen überall aus den Feldern und Bäumen die großen und kleinen Stupa hervor. vor den Stupa kann man Souvenirs in großer Vielfalt erwerben. T-Shirts, Tücher, Taschen, Bilder, Schmuck, Postkarten und alles was zu hause wunderbar einstauben kann, wird dargeboten. Einmal an den Ständen und dann von den fliegenden Händlern.

Da der Tourismus in den letzten Jahren immense zugenommen hat und in diesem Jahr regelrecht explodiert ist, werden auch die Händler mehr und mehr und der scharfe Wettbewerb macht auch die Werbestrukturen aufdringlicher. An den großen Tempeln hat man also keinen Augenblick der Ruhe mehr.

Selbst die Händlerinnen an der Mahamunni Pagode, die ich schon seit ein paar Jahren sehe, erkennen mich nicht wieder, alle Touristen werden leider immer gleicher, die Scherze bleiben die gleichen. Die Mädels sprechen nämlich alle 10 Sätze perfektes und akzentfreies Deutsch und da sind Phrasen wie: „Vorsicht Kopf einziehen!“, „Achtung Stufe!“, „Sehr schöne Postkarten!“, „Alles ganz billig!“ und mein Favorit: „Achtung, Fledermauskacke!“.

Ich möchte jetzt nicht die Namen all der Stupa auflisten, die wir gesehen haben, aber es ist schon ein Erlebnis hier die sandigen Pisten in der recht trockenen Landschaft zu fahren. Hinter dem nächsten Gestrüpp oder Baum taucht dann der nächste Tempel auf und so geht es den ganzen Tag. Gefährlich ist es auch für den Radfahrer, denn schon wenige Zentimeter neben der Piste lauert böses Dornengestrüpp. Erstmalig schaffe ich es mit einer Gruppe ohne Plattfuß durch Bagan zu kommen, aber ich hatte auch mehrfach meine „Rotkäppchen-Taktik“ verkündet: Niemals vom Wege abkommen! Ich erinnere mich noch gut an einen ehemaligen Berliner Mitreisenden, der sich bei einem kurzen Abstecher innerhalb von Sekunden 14 Dornen vorne und hinten eingefahren hatte.

Wir beschließen unsere Rundtour dann am Ananada Tempel, eines der wichtigsten Bauwerke, noch vom ersten großen Bagankönig gestiftet. das Mauerwerk ist dermaßen hochqualitativ gearbeitet, dass es unmöglich sein soll, eine Nadel zwischen die Fugen der Ziegeln schieben zu können. Dies hat der König selbst überwacht und wehe dem Maurer, wenn der königliche Test negativ ausfiel.

Am Abend erscheinen wir dann pünktlich eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang wieder auf der Szene, ich glaube es war die Phyathada-Pagode. Auch diese darf man besteigen und oben gibt es eine schöne, große Plattform und einen grandiosen Rundblick. Der Sonnenuntergang an sich ist nicht der spektakulärste, da die Sonne im Dunst verschwindet, aber der Blick über die abendliche Landschaft trotzdem ein großes Erlebnis.

Abends besuchen wir eine richtig teures Lokal. Neben dem exzellenten Essen wird auch traditionelles Marionettentheater geboten. Eine Stunde lang bekommen wir einen Einblick in diese alte Kunst, die fast ausgestorben war und nur durch die Tourismusnachfrage wieder belebt wurde. Die Darsteller sind recht hart am Ackern und schaffen es die Puppen sogar in Drehungen zu versetzen oder Überschläge machen zu lassen, ohne dass ich die Fäden verwirren.

Wütende Hektik

Am Golf von Thailand, 17. November bis 16. Dezember 2012

So schrecklich, so mühsam und entbehrungsreich! Gestern vertrocknet wie die Rosinen vom Rad gestiegen, dann über die Schlammpiste eines finsteren Urwalds geschüttelt worden, dann in der Dunkelheit in See gestochen und in der unkomfortablen Einsamkeit gelandet. Die Bungalows haben keinen Strom, das Süßwasser wird allein vom Monsun geliefert. Dann „Slow Food“, zubereitet von ein paar Hippies.

Die Chinesen geben ihren Kleinkindern Namen wie „hässliches kleines Scheisserchen“, um die bösen Geister auf Distanz zu halten, das war jetzt auch ein solcher Versuch, zugegeben ein bisschen schwach auf der Brust. Aber da das hier sowieso fast keiner liest, wahrscheinlich auch nicht die üblichen bösen Geister, und man deshalb nicht wirklich in Gefahr läuft, das nächste kleine Paradies kaputt zu rühmen: Das Nomadsland-Resort auf Koh Totang ist ein Träumchen.

Es passt alles: ein paar Hütten auf einer kleinen Insel, zwei schöne kleine Strände, die richtigen Geräusche, ein lauer Wind. Wir werden gestärkt aus unserem Ruhetag hervorgehen – die einen haben es gar nicht erst aus den Hängematten oder Korbsesseln geschafft (man hätte Uwe stündlich fotografieren sollen, spannendes Daumenkino hätte das nicht gegeben). Die anderen sind mit einem Boot zur nächsten kleinen Insel und durften dort Schnorcheln und Dösen. Ein schöner großer Fisch wurde gefangen und auf am Strand gegrillt.

Seit diesem Jahr ist das Nomadsland im Lonely Planet gelandet, ich glaube nicht, dass man hier auf absehbare Zeit leere Hütten haben wird. Aber die tiefenentspannten Betreiber – Karim und Arienne – werden ihr Ding gut und behutsam weitermachen, eine Partyinsel wird das nicht werden. Die größere Gefahr geht vom gespenstischen Projekt gegenüber aus, auf der Botum Sakor-Halbinsel. Die riesige Schneise durch den Dschungel, die wir gestern befahren haben, ist der erste Schritt eines chinesischen Großprojekts: Investoren haben dort 40 000 Hektar Land gekauft und wollen die „7 Drachenstädte“ aus dem Boden stampfen, samt Flughafen, alles für Touristen aus dem Reich der Mitte.

Monywa nach Bagan

Entlang der Burmastraße, 10.11. bis 09.12.2012

80 Kilometer von Monywa bis Pakkoku, 300 Höhenmeter, dann von dort mit dem Boot nach Bagan, alles bei sonnigen 28 Grad.

Nachdem wir Monywa verlassen, haben wir noch einmal die Möglichkeit, dem großen Buddha aus der Ferne zuzuwinken. Der steht jedoch vergoldet und ungerührt und lässt seinen Blick über die weite Ebene schweifen. Das Land hier ist zwar recht fruchtbar, aber auch recht trocken, so wechseln Abschnitte mit Feldern mit fast steppenartiger Landschaft. Dort prägen Palmen, aus deren Früchten Öl gepresst wird das Bild.

Einstmals, also vor knapp 1000 Jahren, als die Herrscher in Bagan residierten, war hier das Herz Burmas. Davon zeugen noch alte Stadtmauern, in denen sich heute eher dörfliches leben abspielt. Damals war das Land noch fruchtbarer und das Klima feuchter, so dass die Städte in der Hauptstadt hier aus der Ebene versorgt werden konnten. Das alles natürlich nicht auf asphaltierten Straßen, sondern auf den Ochsenkarren, wie wir sie auch heute wieder recht zahlreich sehen können. Und natürlich wird wohl auch auf dem träge dahin ziehenden Irrawaddy ein reger Bootsbetrieb geherrscht haben. in Yangon und Meikthila sind noch Modelle der königlichen Barken zu sehen, vergoldete Ruderschiffe von 40 oder 50 Metern Länge, die mehreren Hundert Passagieren Platz boten.

Am Nachmittag stoppen wir bei der Familie unseres burmesischen Führers in dem kleinen Städtchen Pakokku. Die Familie mit drei Generationen und insgesamt 5 Kindern, bewohnt nur ein kleines luftiges Häuschen, die Betten stehen alle im hinteren Teil des Hauses nebeneinander, ich glaube ein Begriff wie Privatsphäre dürfte im Burmesischen ein Fremdwort sein. Wir werden mit Kaffee und Kuchen bewirtet und dann müssen wir auch schon weiter, nachdem Aung noch versucht mich mit der Tochter des Nachbarn zu verkuppeln. Die junge Frau ist sehr sympathisch und hat ein charmantes Lächeln, ich werde es mir bis zum nächsten Jahr überlegen.

Von hier aus geht es dann wieder aufs Boot. Während wir den kleinen motorisierten Kahn besteigen, geht die Sonne unter und wir fahren ins Abendrot, während auf der anderen Seite ein toller, schwefelgelber Vollmond am Himmel aufgeht. Nur wenige Lichte leuchten am Ufer, trotzdem ist es schön, den kühlen Wind zu spüren und über das vom Mondlicht beschienene, silbern leuchtende Wasser zu fahren.

Zwei Stunden später erreichen wir Bagan, die alte Königsstadt. Leider ist es so dunkel, dass wir von den unzähligen Stupa nicht viel sehen. Nur einige der vergoldeten Kegel werde nachts angestrahlt und leuchten weit übers Land. Uns bleibt aber nur noch ein bisschen zeit für eine Runde im Pool und ein kühles Bier, dann treiben uns die Moskitos in die Zimmer und ins Bett.

Dosenbier und Humus-Klo

Am Golf von Thailand, 17. November bis 16. Dezember 2012

Ich werde mich jetzt mit Monika abwechseln, sie stellt ihre Reiseaufzeichnungen zur Verfügung. Die können schon mal länger sein, sind aber umso lohnenswerter. Der Track unten zeigt im Übrigen nur die Radfahrt. Unser Inselchen halten wir unter Verschluss 😉

Nudelsuppen-Frühstück als Fahrradfahrer-Doping: Sigi fischt aus seinem Topf einen Hühnerschnabel und überlegt ob ein Verspeisen dieses Fundes die Kondition maßgeblich unterstützt. Wieder ist der ganze Regen vom Himmel gefallen und die Sonne brennt. Die ersten 19 Kilometer kennen wir schon vom gestrigen Ausflug an den Wasserfall. Ein paar langgezogene Berge rauf und runter. Trinkstopp am Fluss. Die kleinen Lädchen sind eine Kombination aus Kiosk und Tankstelle. Neben der Kühlbox mit Eis und Getränkedosen brüten offene Kanister mit Sprit in der heißen Sonne – bestenfalls geschützt von einem zerfledderten Sonnenschirm. Ernst betrachtet den explosiven Platz und geht sorgsam ein paar Schritte mit der Zigarette weiter.

Ein riesengroßer Laster voll beladen mit Yamwurzeln hustet eine große, schwarze Rußwolke aus und versucht den anstehenden Berg zu erklimmen. Wir radeln alle locker an ihm vorbei. Naja nicht locker, aber vorbei. Dann geht es gut fünf Kilometer bergauf. Und dann wieder bergab. Um uns herum nur grüne, wilde Vegetation. Soweit das Auge reicht – und es reicht weit. Keine Menschen, keine Gebäude. Nur diese eine Straße auf der wir entlangradeln. Wenig Verkehr – und die Laster auf die wir treffen, haben fast alle eine Panne. Teilweise liegt der Motor ausgeschlachtet daneben, das wenige Werkzeug sorgfältig daneben aufgereiht und man sieht nur ein paar Füße unter dem Motorblock hervorragen. Tagelang wird repariert bevor es weitergeht. Kleine Schutzzelte sind um die havarierten Gefährte aufgebaut. Wir hoffen, dass unsere Kleinbusse durchhalten. Kurve rechts, Kurve links, Berg rauf, Berg runter, ein Verkehrsschild warnt vor wilden Elefanten die evtl. über die Straße laufen.

Fernfahrerkneipen haben einem Buffet gleich ihre Kochtöpfe auf einem Tisch am Straßenrand aufgereiht. Ludwig inspiziert die Töpfe und gibt Auskunft: Suppe, Reis, Gemüse, Eintopf. Jeder nimmt sich eine Schale. Dann noch süßer Klebreis mit Banane und als Nachtisch verklebt eine hausgemachte Paste aus Palmzucker, Banane und Sesam den Magen. Zurück auf die Straße. Gelegentlich schiebt sich eine hilfreiche Wolke vor die Sonne. Stehenbleiben vermeiden wir, denn dann atmet uns der heiße Asphalt von unten an. Schnell die Beine wieder hoch auf die Pedale. Ein letzter langgezogener Hügel, Dieter springt die Kette ab und acht Männer bleiben erleichtert stehen um unnötigen technischen Beistand zu geben. Dann werden wir ein eine geniale kilometerlange Abfahrt entlassen. Mit dem Ende an der Getränkekiste unseres Kleinbusses. Jetzt ist Schluss für heute. Noch 50 Kilometer Transfer zur Insel.

Ein kaltes Dosenbier in der Hand klettern wir in den Bus und gleich wieder raus. Ein Fluß steht zwischen uns und unserem Ziel. Die Brücke ist gesperrt. Unser Fahrer wendet und telefoniert hektisch. Ein paar hundert Meter weiter unten rumpeln wir auf eine windschiefe Fähre. Der Longtail-Motor widerspricht allen Mutmaßungen und springt mit einem seltsamen Geräusch an.

Eine breite Straße ist in den Dschungel gefräst. Wie eine klaffende Wunde verläuft die rote Erdpiste durch das undurchdringliche Grün. Am Anfang noch mit festem Laterit-Untergrund, verliert sich die Griffigkeit schnell. Tiefe Fahrrinnen und aufgewühlte Spuren, gelegentlich ein großer, abgestellter Caterpillar. Dann hören auch die Versorgungshütten auf, nur ein paar Unterkünfte für Bauarbeiter säumen gelegentlich den Weg. Unsere wilde Entschlossenheit diesen Weg zu radeln weicht so langsam auf wie die Fahrbahn. Es wird dunkel und ein steckengebliebener LKW blockiert die Fahrbahn. Alle wieder raus – außer Martin. Er muss mit seinem Gewicht die Achse stabilisieren. Mit Anlauf pflügen unser Busse am Hindernis vorbei. Kurze Zeit später balancieren wir unser Gepäck über dem Kopf durch die seichte Meeresbrandung die Richtung wo wir in der Dunkelheit das Boot vermuten. Die Überfahrt zur Insel ist traumhaft – der Vollmond malt eine silbern glänzende Straße auf das Meer und der warme Wind streicht sanft über unsere sonnenverbrannte Arme.

Wir sind in einem Eco-Resort untergebracht mit Humusklo und Schöpfdusche. Kontrollieren, das kein Fisch aus dem Wasserbassin mit über den Kopf gekippt wird! bittet unser Gastgeber. Wir schwärmen aus wie Glühwürmchen um unsere Unterkünfte zu finden und krabbeln ins Zelt, schaukeln in Hängematten und verlegen unsere Matratzen von den Hütten auf die Terrasse. Fünf Meter von der Meeresbrandung entfernt.


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Noch mehr Buddhas

Entlang der Burmastraße, 10.11. bis 09.12.2012

Knappe 60 Kilometer Tagesausflug zum Phoewin Berg, dort Besichtigung und wieder zurück nach Monywa, 300 Höhenmeter bei knappen 30 Grad.

Heute ein Tagesausflug, auf dem natürlich wieder jede Menge Buddhas auf uns warten. Die Bücher versprechen hunderte Sandsteinhöhlen mit tausenden Buddhas aus dem 14. Jahrhundert, die Anlage solle völlig untouristisch und unberührt sein.

Wir starten mit der Fähre über den Chindwin Fluss, dann geht es auf einer kleinen Straße durch die etwas karge Landschaft. Die wenigen Reisfelder sind abgeerntet und es dominieren Palmen, wahrscheinlich Ölpalmen. Obwohl die Straße winzig ist, herrscht ein kräftiger Verkehr, hauptsächlich sind Mopeds unterwegs und Pickups voll beladen mit Burmesen. Ich hatte schon den Verdacht, dass die auch alle zum Phoewin Berg wollen oder von dort kommen und dieser verdacht bestätigt sich nach dem zweiten Abzweig. Und so ist es dann auch. Wegen des Vollmondes wurde seit gestern am berg gefeiert, Pagodenfestival. Unberührt, wie es der Reiseführer schreibt ist die Anlage auf keinen Fall, denn mehrere Tausend Leute sind auf dem Gelände.

Wir parken die Räder und stürzen uns ins Gewimmel, neugierig, was es alles zu sehen gibt, steigen wir die Treppen nach oben. Stupa gibt es nur wenige und die sind auch weder groß noch vergoldet, aber dann kommen kleine Kämmerchen im Sandstein und in jeder kleinen Kammer befindet sich mindestens eine Buddhafigur. Dann werden die Kammern größer und schöner, ebenso wie die Buddhas in den Kammern. In einigen gibt es wundervolle Malereien, die an die Höhlen an der Seidenstraße und an die Grotten von Dunhuang erinnern. Nur, dass man hier jede Kammer besichtigen kann, was wir aber nicht tun, denn das wäre bei den hunderten von künstlichen Grotten und Höhlen eine halbe Lebensaufgabe. Einige Kammern sind in katastrophalem Zustand, die Buddhafiguren ohne Köpfe und Gliedmaßen, andere recht gut geschützt und die Pilger bringen hier auf die Buddhagesichter Gold auf. Beeindruckend ist die Weitläufigkeit und Vielfalt der Anlage, in einigen Bereichen lässt sich farbenfreudige Pracht erahnen, in anderen Bereichen sind die Kammern, wie auch die Buddhas weiß gekalkt, wieder andere sind dem Verfall Preis gegeben.
Warum ist dieses Land so mit Stupa, Pagoden und Buddhafiguren übersät? Die Ursache ist leicht zu erklären. Nur die Errichtung eines neuen Stupa oder die Stiftung einer neuen Buddhafigur bringt Verdienst im religiösen Sinnen und deshalb wird seit 2000 Jahren fast nur in Neubauten investiert. Wenn irgendwo renoviert wird, dann natürlich nicht im alten Stil, sondern immer dem Zeitgeist entsprechend und das war auch der Grund, warum sich die UNESCO wieder aus Bagan verabschiedet hat, aber dorthin kommen wir erst in zwei Tagen.

Die Pilger sind alle guter Laune und versorgen sich mit geflochtenen Kränzen aus Blumen, die auf dem Kopf getragen werden, ansonsten gibt es hunderte Buden mit Essen und Verkaufsstände mit Klamotten und Waren des täglichren Bedarfs. Bis zum Nachmittag ebbt der Besucherstrom etwas ab, die Stände packen zusammen und das Interieur wird auf Ochsenkarren geladen und dann verschwinden die Verkäufer so langsam, wie es geht.

Nach einer schlechten Nudelsuppe schwingen auch wir uns wieder auf die Räder und machen uns auf den Rückweg. Viel zu erzählen ist nicht, wir sind wieder mit hunderten Mopeds und Pickups unterwegs, links von der Straße werden die berge wegen des Kupfers abgetragen und wir überqueren zwei rustikale Brücken und sind dann reif für die Dusche. Abends ziehen wir wieder ins Grillrestaurant, eine Massage für die müden Glieder ist nicht aufzutreiben und morgen haben wir wieder einen langen Tag vor uns, hoffentlich diesmal mit nicht ganz so vielen Buddhas.

Edith: ein Sonnenschein!

Am Golf von Thailand, 17. November bis 16. Dezember 2012

Aber den Tropenregen kann sie nicht vertreiben. Unsere Edith hat Geburtstag und sie hat alle Glückwünsche auf ihrer Seite. Ein netterer und unkomplizierterer Mensch lässt sich nicht wünschen, das weiß auch Dieter und ist bestimmt jeden Tag von neuem stolz auf seine Gattin (Fortsetzung folgt!).

Jetzt sind wir in Kambodscha und von den gestern beschriebenen Marx Brothers bin ich alleine übrig, dafür wuseln jetzt fünf neue höfliche und dienstfertige Herren um uns herum: die meisten in unserer Gruppe haben schon die Khmer-Tour gemacht, man erkennt sich wieder und man mag sich. Die beiden Chefs unserer Partnerunternehmen in Kambodscha (Pierre für Biking Cambodia) und Vietnam (Le Van Sinh von Sinhbalo Adventure) sind den weiten Weg gekommen, um uns zu empfangen, große Geste!

Kambodscha deckt einen gleich mit ganz anderen Eindrücken zu, es wirkt sofort viel urwüchsiger und unfertiger als eben noch in Thailand. Der Wald war schon in dort beeindruckend, jetzt wächst er bis zum Himmel. Wir haben mittags eine großartige Bootsfahrt zum Tatai-Wasserfall unternommen und konnten uns ein bisschen wie Martin Sheen fühlen, der ins Herz der Finsternis fährt.


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