Muang Khua

Goldenes Dreieck, 15.01. bis 09.02.2014

Fahrt von Oudomxai nach Muang Khua 100,7 km, erst bergig dann hügelig. Anfangs recht kühl, dann schön warm um die 27°C

Die Nacht war nicht ganz so erholsam wie wir erhofft hatten. Im Nachbarhaus des Hotels war am Abend eine lautstarke Hauseinweihungsparty im Gange und zwar mit Live-Band. Um 22:30 ging der Soundcheck los und etwa um 23 Uhr dann das Konzert immer wieder mit Pausen. Glücklicherweise konnte ich irgendwann einschlafen. Die weniger Glücklichen berichteten, dass es noch bis 3 Uhr morgens weiterging.

Das Frühstück nahmen wir wieder bei Mrs Kanya ein. Es gab Nudelsuppe oder Omlette. Dann ging es auf die Räder. Es erwartete uns unsere erste 100 km Etappe. Kaum waren wir aus dem Ort draußen gingen auch schon die Steigungen los. Die Stecke war bisher die schlechteste. Immer wieder waren Teilstücke der Ashaltstrecke weggerissen und nur noch Schotter vorhanden. Aber der Asphalt überwog dann doch glücklicherweise. Die Landschaft war aber wieder mal phantastisch. Durch Urwaldlandschaft immer am Fluss entlang auf sehr wenig befahrener Strecke. Immer wieder kleine Dörfer mit jeder Menge kleiner Kinder die uns freudig winkend Sabaidee entgegenrufen. Man ist manchmal fast schon überfordert allen winkenden Kindern auch zurückzuwinken. Manche Kinder kommen auch an die Straße gerannt und wollen abklatschen. Die größeren Kinder machen sich einen großen Spaß daraus so feste abzuklatschen, dass einem die Handflächen brennen.

Bei einer der großen Brücken, etwa 40 km vor Muang Khua aßen wir zu Mittag. Wie meist gab es nur eine Kleinigkeit wie Nudelsuppe, gebratene Nudeln oder gebratenen Reis, damit der Magen für die Weiterfahrt nicht ganz so tief hängt. Die restlichen 40km zogen sich ein wenig, denn das permanente Auf und Ab zermürbt schon ziemlich

Unser Schmutzbier hatten wir uns heute redlich verdient auf der ersten 100 km Etappe der Tour. Wir konnten es gar nicht erst bis zum Hotel aushalten und tranken es schon an der ersten Kreuzung im Ort. Der nächste Tag wird deutlich entspannter. Denn da fahren wir nur Boot.


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