Park & Ride

Die Straße von Malakka, 22.11. bis 21.12.2014

„Ende gut alles gut“ und man denkt sich noch: lobe den Tag nicht vor dem Abend, mein Lieber. Denn gleich heute sind alle Pläne durcheinandergewürftelt worden…allerdings, ohne unsere Lebensqualität ernsthaft in Frage zu stellen, in sofern: alles gut.

Um neun waren wir am verschlafenen Bahnhof von Kluang, der Zug sollte eine Dreiviertelstunde später gehen. Erstaunlich: Malaysia scheint das Bahnzeitalter übersprungen zu haben bzw. scheint hier in der britischen Kolonialzeit stehengeblieben zu sein. Schmalspurbahn, eingleisig, nur auf den paar Bahnhöfen im Land zweigleisig, dort müssen die sich entgegenkommenden Züge entsprechend getaktet werden. Auf dem Bahnsteig wird deshalb zur Eile gemahnt.

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Das hieß heute wie wahrscheinlich an den meisten Tagen: zwei Stunden Verspätung (geplante Fahrtdauer nach Singapur: zwei Stunden). Wir sind dann noch ein paarmal in der Pampa für lange Zeit stehengeblieben. Der Zug war aber nett, samt Belegschaft und den anderen Reisegästen. In Singapur Woodlands, nach der Grenzkontrolle, ganz im Norden des Stadtstaates, stand dann natürlich trotzdem kein Fahrer mehr, der uns hätte abholen sollen. Wir mussten uns dann mit Öffentlichen, zur Rushhour, durchlagen. Bus, Bahn, zu Fuß mit komplettem Gepäck, hat nochmal 90 Minuten gedauert. War aber lustig! Und gleich das moderne Kontrastprogramm.

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Mit dem Tag war nichts mehr anzufangen, aber zum Glück residieren wir mitten in Chinatown und hier tobt der Bär. Das Abendessen, man muss es mal wieder sagen, war großartig und atmosphärisch. Samt Black Pepper Crab für eine bestimmt Person.

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