Da waren wir mal in Ankang…

Die Drei Schluchten des Yangzi, 11.04. bis 05.05.2019

Ruhetag in Ankang

Ich sitze im Hotelzimmer, trinke von meinem grünen Tee und lasse die Tage Revue passieren. Auf dem Hotelflur schreit ein ungeduldiger Gast mit rauer Stimme nach dem Personal. Wir haben die erste Hälfte unsere Tour gut hinter uns gebracht und genießen nun unseren wohlverdienten Ruhetag hier in Ankang. Einer Stadt mit langer Geschichte, von der man aber nicht mehr viel sehen kann. Denn die Stadt am Hanfluss ist eine, die immer wieder von Hochwasser stark geschädigt wurde. Das Letzte, im Jahre 1983, zerstörte die Altstadt und die Stadtmauer. Auf alten schwarz-weiß-Lichtbildern kann man sehen, wie es vor 50 Jahren hier noch aussah. Viel ist von diesem alten Ankang nicht mehr übrig. Hochhäuser und eine neu gebaute Stadtmauer anstelle der alten prägen das Bild.

Es gibt eine Art Gedenkstehle und Gedenkgalerie auf der neuen Mauer, wo man diese Geschichte gut nachvollziehen kann. Eine hilfsbereite junge Angestellte führt uns herum und versorgt uns mit ausführlichen Informationen. Danach schlendern wir noch ein bisschen gemeinsam an der Uferpromenade entlang, dann trennen wir uns und jeder macht so seins.

Zur gewohnten Stunde treffe wir uns wieder. Das heißt Peter, Hans, Rainer und ich. Diana und Thilo machen sicher wieder wo anders dieses muntere Städtchen unsicher. Ein kleiner Spaziergang, Abendmahl mit Fotoeinlage – gaaanz unauffällig natürlich und dann auf zur Fußmassage, zu der natürlich auch eine Nacken- und Rückenmassage gehört. Wie auf Wolken schweben wir dann auf ein letztes Bier zu Peter. Zu später Stunde trennen wir uns und gönnen uns ein wenig Schlaf vor der nächsten Radetappe.

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