Jinghong

Goldenes Dreieck, 15.01. bis 09.02.2014

Tagesausflug rund um Jinghong, rund 28 km bei Sonnenschein.

Heute war erst einmal ausschlafen angesagt. Gestern kamen wir erst um 12 Uhr nachts im Hotel in Jinghong an, da sich unsere Weiterreise von Bangkok wegen eines gestrichenen Fluges arg verzögerte. Wir trafen uns deshalb heute Morgen erst um 10 Uhr zum Frühstücken. Gleich neben dem Hotel gab es Nudelsuppe mit Ölstangen und Tee-Eiern. Ein perfektes Radfahrer-Frühstück. Allerdings stand heute gar keine anstrengende Etappe bevor. Erst mussten wir einmal die Räder im Radladen abholen, mitgebrachte Lenkertaschenhalterungen und Sättel montieren, bevor es auf eine kurze Probetour rund um Jinghong ging. Wir radelten raus aus der Stadt in Richtung Flughafen, um diesen herum und dann wieder in die Stadt zurück.

Und prompt hatten wir auf dieser ersten kurzen Erkundung auch schon den ersten Platten. Aber wenigstens spielte das Wetter mit. Morgens war es noch ein wenig frisch aber etwa ab 11 Uhr riss die Wolkendecke auf und die Sonne kam heraus. Unsere Tour schien zumindest nicht so eine Frostbeulentour zu werden wie unsere Vorgängertour über Weihnachten.
Jinghong empfing uns mit tagsüber angenehmen, sommerlichen Temperaturen und seiner tropischen Vegetation. Kein schlechter Start wie ich finde. Auch das gesamte Flair ist hier schon eher
südostasiatisch, denn Xishuangbanna, dessen Hauptstadt Jinghong ist, ist der autonome Bezirk der Dai. Das sind die in diesem Gebiet lebenden Thaivölker, die von der chinesischen Regierung unter dem Begriff „Daizu“ zusammengefasst werden.

Auf dem Rückweg in die Stadt hatten wir recht spät erst gegessen. Abends wollten wir dann nur ein paar Kleinigkeiten essen. Wir schlenderten also durch die Stadt in Richtung Lancangjiang, so heißt hier der Mekong, auf der Suche nach essbaren Kleinigkeiten möglichst auf einem Nachtmarkt. Quasi unmittelbar am Mekong, auf der Deichkrone entlang des Flusses wurden unsere Erwartungen sogar noch übertroffen. Dort war ein Markt mit allem was das Herz begehrte. Souvenirs, chinesische Alltagswaren und natürlich auch Essständen. Wir probierten uns durch manches durch und tranken dann auf dem Rückweg noch ein Schlummerbierchen, denn der Jetlag forderte seien Tribut.


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