Hinab

Auf den Spuren der Khmer, 16.01. bis 07.02.2016

Fahrt vom Bolaven-Plateau zurück nach Pakse. 92 km tendenziell bergab bei ziemlicher Hitze.

Im Dschungel zu übernachten ist gar nicht einfach. Die nächtliche Geräuschkulisse hat schon etwas unheimliches. Da versteht man plötzlich warum den Wäldern so oft magische Eigenschaften zugesprochen werden oder warum es so viele Geschichten von Kobolden gibt. Aber das Frühstück direkt am Wasserfall am nächsten Morgen belohnt einen dann für die Tapferkeit während der Nacht.

Wir fuhren extra früh los da unsere Etappe heute 90 km betrug und wir auf der anderen Seite gerne die Anstiege zu Anfang der Etappe noch in der Kühle des Morgens absolvieren wollten. Ins Schwitzen kamen wir trotzdem und das nicht zu knapp. Die Etappe führte uns wieder vorbei an kleinen Dörfern in denen die landwirtschaftliche Produktion in vollem Gange war. Diesmal sahen wir vermehrt die Verarbeitung von Manjok zur Stärkegewinnung. Kaffee wird hier nicht mehr angebaut da es nicht hoch genug ist. Wir waren ja bereits gestern nur noch auf etwa 400 m Höhe. Zu Beginn der Strecke fuhren wir wieder auf rund 600 Meter hinauf um dann in einem Wechselspiel von Abfahrten und Gegenanstiegen wieder hinab ins Mekongtal zu fahren.

Wir entschieden uns bei der Einfahrt in Pakse beim Kaffee Dao Halt zu machen um anstelle eines Schmutzbieres einen Schmutzkaffee zu schlürfen. Man muss ja flexibel sein. Schmutzbier kann man ja immer noch aber der Kaffee Dao ist wirklich exzellent. Die Gelegenheit darf man einfach nicht verstreichen lassen.


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