Ausspannen in Luang Prabang und Umgebung

Goldenes Dreieck, vom 16.01. bis 30.01.2020

Ausflug zum Kuang Xi Wasserfall und Besichtigung des Wat Xieng Thong, 62 km, 681 HM

Wir haben nur einen vollen Tag in Luang Prabang, das ist sehr wenig. Deswegen bin ich wirklich froh, dass die meisten von uns die Stadt schon kennen und den Besichtigungstag gecancellt haben. Stattdessen fahren wir mit den Rädern zum Wasserfall Tad Kuang Xi. Allein die Strecke dorthin ist einen Radtag wert, eine kleine Straße, wenig Verkehr, einige Steigungen, ab zu und sehen wir den Mekong und später grün leuchtende Reisfelder.

Das kann aber noch getoppt werden vom Wasserfall. (Auf dem Weg gehen wir durch ein Projekt, in dem Schwarzbären ein zu Hause finden, die von den Behörden aus den Fängen von Wildtierschmugglern beschagnahmt wurden und leider nicht mehr ausgewildert werden können). Einige von uns trauen sich in das kühle Nass, in die hellblau leuchtenden Kaskaden umgeben vom Urwald. Ich finde es traumhaft. Die Abkühlung tut gut, denn in Luang Prabang ist es einfach wärmer als weiter im Norden. Ein steiler staubiger und rutschiger Pfad führt hoch zum Wasserfall. Dort tut sich eine Traumwelt auf. Kleine Holzbrücken über klares Wasser, Picknickplätze neben den Wurzeln der Urwaldriesen, sogar eine Fahrt auf Bambusflößen wäre oben möglich. Beim nächsten Mal werde ich auf jeden Fall mehr Zeit einplanen. So schlittern wir den steilen Pfad wieder herunter und machen uns auf den Weg zurück in die Stadt. Der Tempel Wat Xieng Thong glänzt im Abendlicht, Keo erzählt uns Geschichten aus dem Buddhismus, und dann ist es auch schon Zeit für Nachtmarkt und Abendessen.

Irgendwann treffe ich zufällig Mr. Toh, ein Guide von Green Discovery Laos, der vor etlichen Jahren mit Volker zusammen die Radtouren in Laos ausgekundschaftet hat. Toh wohnt in Vang Vieng und ist gerade mit einer Trekkinggruppe in Luang Prabang unterwegs. Ich freue mich über das kurze Treffen, die Welt ist klein. Dann heißt es Abschied nehmen von Keo und Mr. Kam, die uns in der letzten Woche gut durch Laos begleitet haben.

Laos ist nicht gerade für seine Küche berühmt (obwohl die Zutaten überall frisch und weitgehend Bio sind), aber im Tamarind sind die Gewürze so fein auf die Gerichte abgestimmt, und dabei wesentlich fettfreier als in China, es ist eine echte Gaumenfreude.

Für den Rest dieses schönen letzten Radtages sollen die Bilder sprechen.

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