Weicheietappe

Tal des Roten Flusses, 28.02. bis 22.03.2015

70 km von Jianshui nach Yuanyang. Ein wenig hoch, ganz viel runter. Wetter unverändert. Also gut.

Diese Etappe ist nur etwas für Schlaffies. Die ersten 33 Kilometer muss man noch ein wenig in die Pedale treten, aber dann geht es 46 Kilometer fast nur noch bergab. Wie öde!

Ok, „ein wenig in die Pedalen treten“ ist zugegeben etwas beschönigt. Immerhin sind auf den ersten 33 Kilometer über 800 Höhenmeter zu bewältigen. Uns hat das gereicht, denen aber nicht. „Uns“ sind Christiane, Sandra, Ulrike und ich. „Denen“ sind folglich Heiko und Ulrich. Die beiden fühlten sich so dermaßen unterfordert, dass sie die Strecke zwischen dem zweiten und dem dritten Pass gleich drei Mal fahren mussten. Hin, zurück, und wieder hin. Ihr Höhenprofil da unten würde also ganz anders aussehen, hinzu kommen somit nochmal 22 Kilometer und 600 Höhenmeter. Das klingt doch viel besser! 😉

Besagte Abfahrt, nämlich über 1.700 Höhenmeter auf 46 Kilometer, haben wir dann wieder zusammen bestritten. Wow! Eine so lange Abfahrt ist von uns bisher noch niemand gefahren. Und wenn ich das recht überblicke ist es nach einer Etappe auf unserer Tour Auf dem Dach der Welt die längste Abfahrt in unserem Programm.

Anders herum möchte ich diese Strecke ehrlich gesagt nicht fahren. Jedenfalls nicht so wie das holländische Pärchen, welches uns 20 Kilometer und 800 Höhenmeter nach dem letzten Pass auf ihren Rädern entgegen kam. Die fuhren nicht nur in die umgekehrte Richtung, sondern hatten auch noch ihr gesamtes Gepäck auf ihren Fahrrädern dabei. Waren jedoch bester Dinge, denn sie hatten viel Zeit und wenig Plan.

Vier Jahre hatten sie in Kambodscha gelebt und gearbeitet, sind nun arbeitslos und müssen zurück in die Niederlande. Statt den Flieger zu besteigen haben sie sich dazu entschlossen das Fahrrad als Rücktransportmittel zu wählen. Na dann mal gute Reise!

Yuanyang empfängt uns auf 250 Meter und mit einer warmen Temperatur. Nicht,, dass wir uns vorher schon über das Wetter beschweren durften. Aber angesichts der Höhe war es nochmal ein paar Grad wärmer.

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Nachts im Museum (Teil 3): Bei den Krösussen

Tal des Roten Flusses, 28.02. bis 22.03.2015

30 km Ausritt rund um Jianshui. Nachmittags frei. Weiterhin in T-Shirt und kurzen Hosen. Oder im kleinen Schwarzen.

Wenn man in unserer Unterkunft hier in Jianshui morgens die Vorhänge öffnet kann es durchaus vorkommen, dass man dann direkt in neugierige Blicke starrt. Unser Hotel ist nämlich gleichzeitig ein Museum. Eigentlich ist es eine ehemalige Residenz, die der Familie Zhu.

Familie Zhu war durch diverse geschäftliche Tätigkeiten in und um Jianshui kurz vor dem Ende der letzten chinesischen Dynastie (Qing) zu einem nicht gerade bescheidenen Vermögen gekommen. Und da die Sippe groß war musste ein entsprechendes Anwesen her. Die Bauzeit dauerte dreißig Jahre und nach der Fertigstellung konnte Famlie Zhu 214 Zimmer, gruppiert um 42 Innenhöfe und verteilt auf 20.000 Quadratmeter, beziehen. Für die Kinder muss es ein Traum gewesen sein dort Verstecken zu spielen. Eine Ausstellung in der Residenz zeigt die Geschichte der Familie Zhu auf. Etwas dunkel gelassen wird dabei, was direkt nach der kommunistischen Revolution 1949 mit ihr passierte. Ich vermute damals ging es ihr plötzlich gar nicht mehr so gut.

Lange stand die riesige Anlage dann leer und verlotterte. Bis die lokale Tourismusbehörde auf die Idee kam die Ruine wieder auf Vordermann zu bringen und so den Herreisenden als weiteres Highlight von Jianshui zu präsentieren. Die letzten sechs Fotos in der Galerie unten wurden alle dort geschossen. Einige der vielen Räume hat man dabei auch gleich zu Hotelzimmer umgebaut, so dass nun darin übernachtet werden kann. Und quasi Feudalist auf Zeit spielen darf. Wir durften.

Das gleich für zwei Tage, denn heute stand ein Tagesausflug rund um Jianshui auf dem Programm. Die Innenstadt von Jianshui ist zwar selbst wie ein riesiges Museum, es gibt viele alte Häuser, mehrere buddhistische Tempel und ein Konfuzius-Tempel, aber uns zog es zunächst aus der Stadt hinaus.

Zunächst zum Huanglong Si, dem Tempel des gelben Drachens. Der besteht aus zwei Abteilungen, nämlich der buddhistischen (rechts) und der daoistischen (links). In der Abteilung für die buddhistische Religion bekamen wir freundlicher Weise eine Führung durch die vielen Hallen. Der nette Mönch (welchen wir etwas später als Nonne erkannten, ohne Haare kann man bei manchen Menschen schlecht erkennen, welchem Geschlecht „es“ angehört) ließ es sich nicht nehmen uns jede Staue beim Namen zu nennen. Mir schwirrte recht bald der Kopf ob der vielen Buddhas mit ihren verschiedenen Funktionen und Hintergründen. Vieles ging dann auch über meinen chinesischen Horizont und ich konnte nicht mal die Hälfte übersetzen. Aber der Wille der Nonne zählte, und dafür dankten wir ihr. Die daoistische Abteilung haben wir uns ohne Führung angesehen.

Gleich um die Ecke des Huanglong Si und 15 Kilometer westlich von Jianshui liegt das Museumsdorf Tuanshan. Hier hatten wir Krösus Nr. 2, die Familie Zhang. Mit einer einzigen Ausnahme gehörte jedes Haus in Tuanshan einem Mitglied der Familie Zhang. Die Zhang-Sippe stammte ursprünglich aus einer anderen chinesischen Provinz, hatte sich dann hier im südlichen Yunnan niedergelassen und schaffte ziemlich erfolgreich in Untertagebau unweit von Jianshui. Das war ebenso am Ende der Qing-Dynastie. Der Zaster rollte und man konnte sich ziemlich noble Anwesen leisten. Nicht nur Wohnhäuser, auch Gartenanlagen, einen eigenen kleinen Tempel und die Ahnenhalle, in der auch Sippenbeschlüsse gefasst wurden. Familientradition stand immer ganz weit oben auf der Agenda.

Noch heute ist das Dorf bewohnt, noch immer von Nachkommen der Familie Zhang. Praktisch jeder dort heißt Zhang mit Nachnamen. Aber Ringelschwänze habe ich bei keinem der Einwohner entdeckt (wer das Buch „Hundert Jahre Einsamkeit“ gelesen hat wird wissen was ich meine). Die Touristen können ganz frei in die Innenhöfe und Wohnzimmer der Dorfbewohner betreten. Also nicht ganz unähnlich unserer Herberge in Jianshui. Für mich wäre das ja nix, aber die Einwohner haben sich wohl inzwischen daran gewöhnt. Und profitieren natürlich auch von Tourismus, denn es wird für die Besichtigung des Dorfes ein Eintritt erhoben.

Bisher hatten alle unsere Gruppen für die Fahrt nach Tuanshan und zurück nach Jianshui die selbe Straße benutzt. Aber kurz hinter Tuanshan entdeckte Heiko eine weitere Straße, welche in Richtung Jianshui zeigte. Bei so etwas bin ich normalerweise eher misstrauisch, denn bekanntlich sind die längsten Wege unbekannte Abkürzungen. Aber hier bewies Heikos Nase den goldenen Riecher. Die Straße führte nicht nur zurück nach Jianshui, sie war auch fast komplett Autofrei, ziemlich neu angelegt und mündete genau auf den letzten Besichtigungspunkt unseres kleinen Ausrittes, der Doppeldrachenbrücke. Die ist auch schon ziemlich alt (über 250 Jahre) und auf den Fotos da unten zu sehen.

Zurück in Jianshui war der Tag schon etwas fortgeschritten, aber es blieb noch genug Zeit, damit jeder die Stadt für sich bzw. Pärchenweise unsicher machen konnte. Gemeinsames Abendessen wie am Vortag. Erwartungsgemäß lecker.

Aus der Rubrik „Wir grüßen“ heute: Ganz herzliche Geburtstagsgrüße an unseren Reiseleiter Martin in Dali! Ich hoffe er durfte nicht nur seinen eigenen Geburtstag feiern, sondern auch den seines zweiten Kindes, welches dieser Tage erwartet wird.

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Entlang der Chinakohlstraße

Tal des Roten Flusses, 28.02. bis 22.03.2015

79 Kilometer von Tonghai nach Jianshui. Anfangs viel runter, dann ein wenig rauf. Sonne, Sonne, Sonnenbrand.

In China gibt es die Seidenstraße, die dürfte jedem bekannt sein. Es gibt auch die Alte Tee- und Pferdestraße (chinesisch 茶马古道). Die ist im Westen weniger bekannt. Auf ihr wurden, wie der Name schon sagt, Tee aus Yunnan bis nach Bengalen, Tibet und Zentralchina transportiert; die Tibeter bezahlten ihren Tee oftmals mit Pferden.

Gänzlich unbekannt jedoch ist die Chinakohlstraße. Aber wir haben ihn entdeckt, diesen heute noch so wichtigen Handelsweg! Er beginnt irgendwo im fruchtbaren Tal nahe dem Örtchen Gaoda und endet in der Kreisstadt Tonghai, Der Höhenunterschied zwischen diesen beiden Orten beträgt über 500 Meter. Das Handelsgut, selbstverständlich Chinakohl, wird dabei von blauen Zweitakt-LKWs transportiert, welche sich im Schritttempo die gewundene Straße hinauf quälen. Es blutet einem das Herz dabei zuzusehen, wie sich diese geschundenen Vehikel Meter um Meter nach oben kämpfen, unermüdlich. Oftmals beträgt der Abstand voneinander nur wenige hundert Meter. Und nicht wenige verenden, bevor sie ihr Ziel erreicht haben.
Vermuten wir jedenfalls.

Diese Tragödie haben wir auf unserer Fahrt von Tonghai nach Jianshui mit ansehen müssen. Dabei sind wir nämlich kurz hinter Tonghai nach unten gerauscht. Auf besagter Chinakohlstraße, nur in entgegengesetzter Richtung. Fast 500 Höhenmeter auf 16 Kilometer. Nicht schlecht! Noch dazu auf bestem Flüsterasphalt. Da war die Etappe leider noch nicht zu Ende, es folgten zunächst ein paar flache Kilometer und dann ging es erst mal wieder nach oben. Mit weniger gutem Belag, aber dafür hatten wir diesmal den Wind fast überwiegend auf unserer Seite, sprich von hinten. Als wollte er sich für den gestrigen Tag entschuldigen.

An Jianshui daher schon um 16:00 Uhr. Erster orientierender Stadtrundgang, der aber recht kurz ausgefallen ist, denn wir hatten Hunger. Den haben wir in einem alten Restaurant mit modernster Bestelltechnik (die Speisekarte ist ein Tablet-PC) gestillt. Zu Jianshui selbst und unserer Herberge hier werde ich morgen noch etwas schreiben.

Weiterhin hinter der Linse: Sandra und Ulrich.


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Mediterran mit Gegenwind

Tal des Roten Flusses, 28.02. bis 22.03.2015

86,8 Kilometer von Chengjiang nach Tonghai. Gefühlte 120 Kilometer. Sonnig und warm. Trotzdem schlechtes Wetter.

Wind ist ja meistens ein ganz nettes meteorologisches Phänomen. Zum Beispiel wenn er bei höheren Temperaturen um die Nase streicht und dadurch die Hitze erträglich macht. Oder wenn man einen Drachen steigen lassen will. Oder wenn man an der Küste steht und sich so richtig nach vorne beugen kann ohne umzufallen, weil der starke Luftzug stützt.

Wind kann aber auch richtig fies sein. Zum Beispiel wenn man auf dem Fahrrad sitzt und genau in die Richtung fährt, aus der er kommt. Dann wird Wind zum unsichtbaren Feind. Holpriger Untergrund, Berganstiege, alles kein Thema! Da sehe ich genau, was meine zügige Weiterfahrt bremst. Gegenwind hingegen ist einfach nur ätzend. Flache Straße mit bestem Belag, und trotzdem muss man strampeln wie blöde? Das geht eigentlich gar nicht!

Wir hatten heute viel Gegenwind. Ach was sage ich da, wir hatten heute nur Gegenwind! Trotzdem war es eine sehr schöne Etappe auf den Rädern. Unsere erste, übrigens. Und sehr abwechslungsreich noch dazu.

Zunächst am Ufer des Fuxian Sees entlang. Da kommt teilweise richtiges Mittelmeer-Feeling auf! Links eine riesige Bettenburg, teilweise noch im Bau, rechts dümpelt eine Armada von Tretbooten vor sich hin. Touris haben wir kaum gesehen, aber im Sommer muss hier die Hölle los sein. Was es leider kaum gibt sind Sandstrände. Aber die meisten Chinesen sind ohnehin nicht die großen Wasserratten.

Vom Ufer des Fuxian Sees dann fast Nahtlos zum Ufer des Xingyun Sees gewechselt. War der Straßenbelag bisher gut bis hervorragend mussten wir nun mit viel Schotter und vielen Schlaglöchern Vorlieb nehmen. Und Gegenwind, hatte ich den schon erwähnt?

Schotter, Schlaglöcher und Feldwege mündeten in eine Staubstelle (das ist das chinesische Wort für Baustelle). Aber die endete für uns zum Glück schon nach zwei Kilometer, dann bogen wir links in eine Nebenstraße ab. Welche direkt nach Nagu führte.

Den Geheimtipp mit Nagu hatte ich von Andreas bekommen. Ein Örtchen, welches überwiegend von Moslems bewohnt ist. Viele Frauen mit Kopftuch. Dementsprechend ist auch die Infrastruktur, die Restaurants bieten kein Schweinefleisch an und es gibt mehrere Moscheen im Ort. Eine davon haben wir uns näher angesehen. Äußerlich recht unscheinbar bzw. mit moderner Architektur, aber auf dem weiträumigen Gelände ist dann ein Gebäude zu finden, welches von der Architektur her eher einem Tempel des chinesischen Buddhismus ähnelt. Also mit geschwungenen Dächern und so. Aber die Wandmalereinen und die vielen Gebetsteppiche in der großen Halle ließen kein Zweifel zu: Hier handelt es sich um ein islamisches Gotteshaus. Das wurde uns auch von einem jungen Koranlehrer bestätigt, der uns im passablen Englisch ansprach.

Bis Tonghai waren es dann nur noch 15 Kilometer. Die wurden rasch zurück gelegt. So es der Gegenwind denn erlaubte.

Kamerakinder: Immer noch Sandra und Heiko.

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Den Wald vor lauter Steinen nicht sehen

Tal des Roten Flusses, 28.02. bis 22.03.2015

Transfer von Kunming nach Chengjiang. Zwischenstopp am Steinwald. 185 Kilometer auf vier Rädern, 7 Kilometer auf zwei Rädern und 5 Kilometer auf zwei Beinen.

Wußten Sie schon, dass das Wort Karst aus dem Deutschen stammt und von einem tschechischen Geologen geprägt wurde? So jedenfalls stand es auf einer Schautafel im Steinwald, rund 65 Kilometer südöstlich von Kunming. Diese bizarren Felsformationen, schon längst ins UNESCO Weltnaturerbe aufgenommen, sind eine der touristischen Hauptattraktionen der Provinz Yunnan, wenn nicht von ganz China. Entstanden sind sie vor rund 4,6 Milliarden Jahren (+/- drei Jahre), wie einer weitere Schautafel erläutert.

So hat sich die ganze Sache damals abgespielt: Die Erde war seinerzeit an dieser Stelle noch mit Meer bedeckt. Der Grund des Meeres bestand aus Gestein. Im Laufe der Jahre legten sich Sedimente auf dem Meeresboden ab, was dazu führte, dass das Gestein durch das auf ihm lastende Gewicht brach und Risse bekam. Als sich das Meer langsam zurück zog floss Wasser durch die Risse und schmirgelte Teile des Gesteins ab. Zurück blieben die Felsnadeln, welche teilweise bis zu 25 Meter aufragen und heute noch zu bestaunen sind.

Aha.

Aber was ich bei der ganzen Sache nicht verstanden habe: Warum gibt es diesen Wald aus Steinen nur in China, in Yunnan? Warum nicht anderswo auch? Karst gibt es in vielen Teilen dieser Welt, zum Beispiel in der Halong-Bucht in Vietnam, die ja auch noch auf dem Programm unserer Reise steht. Aber nirgends sonst findet man findet man solche Steinfomationen. Vielleicht stand das ja auf einer anderen Schautafel, die wir einfach übersehen haben.

Heute waren wir also im berühmten Steinwald. Das war aber nur eine willkommene Zwischenstation auf unserem Weg nach Chengjiang. Diesen Weg haben wir mit dem Bus zurück gelegt. Wir hätten auch mit den Fahrrädern nach Chengjiang radeln können, aber dann hätten wir uns auf hässlichen Ausfallstraßen aus dem dichten Großstadtverkehr von Kunming quälen müssen und der Steinwald liegt nicht wirklich auf dem direkten Weg nach Chengjiang. Heute also nochmal ein Transfer.

Trotzdem keine Ruhetag für die Fahrräder, denn nach der Ankunft im Hotel, welches direkt am Fuxian See liegt, haben wir am späten Nachmittag noch eine kleine Runde am See entlang gedreht. Das war richtig nett. Mit über 150 Meter ist der Fuxian See der tiefste See Chinas. Aus diesem Grund soll das chinesische Militär hier U-Boot.-Technik testen. Diese Informationen habe ich aber nicht von einer weiteren Schautafel, sondern von einem Amerikaner, den wir auf einem unserer Abstecher zum Ufer getroffen haben. Ich war sehr überrascht hier überhaupt eine Langnase anzutreffen. Dazu noch eine, die ansässig ist. Laut seiner Aussage lebt er schon seit mehreren Jahren am Fuxian See.

Abendessen in einem der zahlreichen Fischrestaurants in der Nähe des Hotels. Den Fisch durften wir direkt aus dem großen Aquarium des Restaurants aussuchen. Er soll ganz gut geschmeckt haben.

Kamerakinder: Sandra und Heiko.

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Einmal und nie wieder

Tal des Roten Flusses, 28.02. bis 22.03.2015

Kreuz und Quer durch Kunming

Bei uns finden Sie keine Reisen von der Stange. So steht es in unserem Tourenprogramm. Wie wahr, wie wahr!

Ich hatte ja bereits geschrieben, dass ich diese Tour das erste mal fahre. Zur Vorbereitung hatte ich mir angesehen, wie die Reiseleiter der letzten Jahre den heutigen Tag gestaltet hatten. Und siehe da, jeder anders! Kein Programm glich dem anderen. Was daran liegt, dass wir bei China By Bike keine festen Tagesabläufe vorgeben. Also nicht 8:15 Uhr Frühstücken, 9:30 Uhr Abfahrt, 9:55 Uhr Besichtigung des XYZ-Tempels (eine Stunde und 25 Minuten)…. Wir geben ein paar Tipps und Vorschläge an die Reiseleiter weiter, aber was sie davon beherzigen und umsetzen ist ihrem Geschmack überlassen. Und natürlich dem der Gruppe! Gerne gehen wir immer wieder auf Sonderwünsche ein, wenn Teilnehmer Interesse zu einem bestimmten Thema signalisieren.

Schon allein deshalb ist jede einzelne Reise ein Unikat. Wir hatten durchaus schon Teilnehmer, die die gleiche Reise ein paar Jahre später nochmal gebucht haben, eben weil ihnen bekannt war, dass bei uns keine Tour gleich abläuft. Eben einmal und nie wieder.

Und was haben wir heute so getrieben? Der Tag begann mit einem südchinesischem Frühstück, nämlich einer Schale Reisnudeln. Warum auch nicht, es muss ja nicht immer Nutella sein. Um neun Uhr saßen wir auf den Rädern und stützen uns in den wuseligen Kunminger Großstadtverkehr. Wir wuselten mit. Erste Station zwei Pagoden. Eigentlich hatte ich danach schon das Mittagessen vorgesehen, aber dafür war es noch viel zu früh. In der Gruppe kam spontan der Wunsch auf, ein der typisch chinesischen Cafés zu besuchen, der Jetlag steckte manchen noch in den Knochen. Ein Café ward auch schnell gefunden und getrunken.

Noch immer zu früh für die Mittagsmahlzeit dehnte ich die Radrunde um ein paar Häuserblocks und Hauptstraßen aus. Dann aber endlich Essen. Schon wieder Reisnudeln. Diesmal die besonderen, die mit der Gerichte-Geschichte.

Weiter auf zwei Rädern zum Yuantong Tempel. Hier muss ich zugeben, dass dieser ein fester Bestandteil aller unserer Kunming-Besuche ist. Klar, wenn man schon mal in der Stadt ist sollte man sich diese schöne Anlage auch unbedingt ansehen.

Der Cuihu Park ist eigentlich auch immer dabei. Dort waren wir dann am Nachmittag. Radlos, denn Fahrräder sind in der Anlage nicht erlaubt. Unser primäres Ziel war auch eher ein traditionelles chinesisches Café in der Mitte der Anlage. Der Kaffee dort war –äh- dünn. Davon schwer enttäuscht trennten sich unsere Wege, wir trafen uns erst zwei Stunden später wieder zu einem opulenten Abendessen gleich neben unserem Hotel.

Eines steht jetzt schon fest: Meine nächste Runde durch Kunming wird garantiert anders verlaufen.

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Der Frühling ist da!

Tal des Roten Flusses, 28.02. bis 22.03.2015

Ankunft in Kunming

Natürlich nicht bei euch im kalten Deutschland, ihr müsst euch noch etwas gedulden. Aber wir sind im Frühling angekommen, Tagestemperaturen bis 24 Grad und Sonne satt.

Wir, das sind Christiane, Heiko, Sandra, Ulrich, Ulrike und ich. Angekommen sind wir in Kunming, Hauptstadt der südwestchinesischen Provinz Yunnan. Deren Spitzname, nämlich Frühlingsstadt, machte sie heute alle Ehre.

Wir wollen noch weiter nach Süden, bis nach Hanoi. Die Tour heißt Tal des Roten Flusses und ich kann jetzt schon verraten, dass wir nicht viel vom Roten Fluss sehen werden. Aber egal, auch links und rechts davon soll es sehr schön sein. Habe ich mir sagen lassen. Denn genau wie meine Mitreisenden bin ich diese Tour noch nie gefahren, war vorher auch noch nicht in Vietnam. Es wird also für alle ein ganz neues Erlebnis, auf welches ich mich schon sehr freue.

Heute also Ankunft in Kunming. Nicht für mich, ich bin schon seit Donnerstag hier. Meine Mitreisenden hole ich am Flughafen ab, Fahrt ins Hotel, kurz verschnaufen und ab in Gewühl. Einmal über den Blumen- und Vogelmarkt, der inzwischen um etliche Haustiere erweitert wurde, die Fußgängerzone hoch und wieder runter und schon ist es Zeit für das erste Abendessen. Das haben wir in einer kleinen Perle Kunmings zu uns genommen, einem uralten Innenhofgebäude mitten in der inzwischen sehr modernen Innenstadt.

Wir haben übrigens draußen im Hof gegessen. Ist ja schön warm hier 😉

Kamerakinder: Sandra und Heiko.

No sun, but fun in Busan

Land der Morgenfrische, 04. bis 23.10.2014

Vormittags Transfer nach Busan, Stadtbesichtigung.

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Es regnet noch immer, als wir nach dem Frühstück unseren Bus für die anderthalbstündige Fahrt nach Busan besteigen. An dieser Stelle mal ganz viel Asche auf mein Haupt, denn ich habe noch gar nicht unseren treuen Fahrer des Busses erwähnt. Sugi hat ihn uns damals am Flughafen von Seoul als Mister Li vorgestellt, obwohl sein Familienname eigentlich einfach nur Yi bzw. I ist. Aber Sugi meint Westler können sich Li besser merken und so blieb er für uns die ganze Zeit Mister Li.

Ich habe selten einen Menschen mit so einem angenehmen Gesicht getroffen wie Mister Li. Immer hat ein seeliges Lächeln auf, selbst als ihn während der Tour mal Rückenschmerzen zu schaffen machten, er kaum noch aufrecht gehen konnte und deswegen in einem unserer Übernachtungsorte ärztliche Hilfe aufsuchen musste. Mit Sugi zusammen war er bald ein eingespieltes Team wenn es darum ging unserer Route zu folgen bzw. voraus zu fahren und geeignete Raststopps zu finden. Auch wenn Sugi mir mal verriet, dass Mister Li während des Fahrens gerne singt, jedoch alles andere als ein begnadeter Sänger ist.

Ankunft in Busan um 10:30 Uhr. Was macht man an einem verregneten Tag in einer Stadt mit sieben Millionen Einwohnern? Ganz klar, man fährt an den Strand! Haeundae heißt der beliebteste Strand Busans und sieht an schönen Sommertagen so aus. Wenn Sie nur einen kleinen Monitor haben: Die ganzen Pünktchen am Strand sind Sonnenschirme. Ordentlich in Reih und Glied aufgestellt und sogar nach Farben sortiert. Damit wollte Busan mal ins Guinness Buch der Rekorde kommen. Aber Sonnenschirme wurden als zu ordinär abgelehnt.

Heute hatten wir einen besseren Tag erwischt, denn der Strand war abgesehen von einer Kolonie Möwen leblos. Zugegeben, das hat ihn angesichts des Regens und der tief hängenden Wolken nicht viel attraktiver gemacht. Daher sind wir nicht lange geblieben und haben nur ein paar Fotos von Schiffsbrüchigen geschossen. Holt uns hier raus!

Busan besteht im Wesentlichen aus zwei Komponenten, nämlich Fisch und Film. Das Busan International Film Festival (kurz BIFF) findet jährlich seit 1996 statt und gehört zu den bedeutendsten cineastischen Events in Asien. Seit 2011 wird das Festival im Busan Cinema Center veranstaltet, einem futuristischem Bau entworfen vom österreichischem Architektenbüro Coop Himmelb(l)au. Wir haben das diesjährige Spektakel um einige Tage verpasst, aber der Gang durch dieses verwinkelte Gebäude war auch so beeindruckend.

Anschließend noch eine Runde im größten Kaufhaus der Welt, Busan Shinsegae, gedreht, dann aber weiter im Programm, der Fisch ruft! Über den Fischmarkt von Busan hatte ich mich bereits im Erkundungsblog von 2012 ausgelassen. Jeder Reiseführer beschreibt den Markt als must see der Stadt. Aber keiner als must smell. Denn nicht nur das Auge wird hier angesprochen, auch olfaktorisch sind die Gassen mit Frisch- und Lebendfisch entlang des Hafens ein Erlebnis. Auf das meine Nase gerne verzichten würde. Aber jeder, der mich kennt und auch meine Nase gesehen hat weiß natürlich, dass ich in der Beziehung etwas Eigen bin. Eberhard, Eric, Susanne und Thomas hat der Besuch jedenfalls nicht geschadet. Im Gegenteil, sie waren begeistert von dem Markt.

Letztes Programm an diesem Tag und auf der Reise überhaupt war ein Seafood Buffet am Abend. Meerestiere bis zum Abwinken. Zum Glück gab es auch ein paar Landtiere und sogar Landgemüse. Ich bin also nicht hungernd ins Bett gefallen.

Eigentlich könnte ich den Blog zu der Tour hiermit beenden. Morgen ist nur noch Heimreise angesagt, also erst Zugfahrt nach Seoul und dann gleich Rückflug nach Deutschland. Aber ich werde in den nächsten Tagen noch ein Fazit schreiben. Ein Fazit hauptsächlich zu Korea als Reiseland für Radwanderer. Ein wenig Statistik zu unserer Tour wird auch noch dabei sein.

(Fotos von Susanne, Eric und Eberhard)


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Zu Besuch bei den Silla

Land der Morgenfrische, 04. bis 23.10.2014

Ganz viel Sightseeing in und um Gyeongju. Auch noch ganz viel Regen und Nebel.

Räder ade. Für die letzten zwei, drei Tage sind wir zu Fuß und auf den meisten Kilometer motorisiert unterwegs.

Korea hat eine wahnsinnig lange Geschichte. 5.000 Jahre, so sagen die Koreaner. Die Geschichte Koreas ist eine Abfolge von Reichsstaaten und Dynastien, immer wieder mal unterbrochen von Fremdherrschaften. Zum Beispiel hatten die Mongolen mal das Sagen, später die Japaner. Die Chinesen hatten auch immer wieder mal ihre Finger im Spiel.

Die beiden prägnantesten koreanischen Dynastien waren die Joseon (1392 bis 1897) und die Silla (gesprochen Schilla, 57 vor bis 935 nach Christus). Was wir auf unserer Reise bisher mitgenommen hatten war überwiegend Joseon (und natürlich der Koreakrieg 1950 bis 1953). Gyeongju war die Hauptstadt der Silla, daher eine geballte Ladung dieses Reiches auf unserer heutigen Besichtigungstour. Nun verhält es sich aber so, dass von den Silla nicht mehr viel übrig geblieben ist in Korea. Verständlich, die Dynastie hatte vor fast 1.000 Jahren abgedankt. Der ehemalige Kaiserpalast, welcher hier in Gyeongju stand, ist längst vermodert. Geblieben sind lediglich etliche Hügelgräber meist unbekannter Potentaten ihrer Zeit. Die meisten Gräber sind ungeöffnet, ein Respekt den Toten gegenüber. Eines jedoch hat man geöffnet und damit haben wir den Tag begonnen.

Um die Ecke der Hüglegräber liegt das Gyeongju National Museum. Es wurde an der Stelle errichtet, an der sich einst der Kaiserpalast der Silla befand. Wie schon geschrieben ist die Anlage längst nicht mehr, aber man hat im angrenzenden Palastteich etliche Fundstücke geborgen. Ein kleiner Teil davon ist nun im Museum zu besichtigen: Dachziegel, Werkzeuge, Schmuckstücke, Alltagsgegenstände aller Art.

Vor zwei Tagen hatte ich noch geschrieben, dass die Koreaner ein aussterbendes Völkchen sind. Hier im Museum und bei den Hügelgräbern könnte man einen ganz anderen Eindruck bekommen, denn die Besucher sind überwiegend Scharen von Kindern, welche fast schon militärisch geordnet durch die Anlagen gescheucht werden. Sugi erklärt uns, dass ein Besuch Gyeongjus Pflichtprogramm für jede Schulklasse in Südkorea sei.

Zeit für eine kleine Stärkung. Vegetarisch und bioökologisch oder so ähnlich stand auf dem Speiseplan. Das Restaurant, nur eine gute Fahrstunde von Gyeongju entfernt, hat Tradition und ist durchaus beliebt. Vorreservierung daher erbeten. Die hat Sugi natürlich vorgenommen, sie war schon mehrfach hier. Das Essen war – interessant.

Jetzt habe ich doch sträflich das Wetter vergessen zu erwähnen. Das war heute nämlich eher schlecht. Leicht getröpfelt hat es bei den Gräbern. Immer wieder Schauer gab es beim Museum, aber da waren wir ja gut geschützt in den Räumen unterwegs. Dauerregen dann ab dem Mittagessen. Somit haben wir uns den Bulguksa, den Tempel des Land Buddhas unter Regenschirmen angesehen. Riesenvorteil: Koreanische Schulklassen meiden Regen, wir waren ziemlich allein in der Tristesse unterwegs. Schöne Anlage trotzdem. Ich kannte den Tempel bereits von meinem ersten Besuch 2012.

Auch die Seokguram Höhle oberhalb des Tempels hatte ich damals anders erlebt. Etwas sonniger und folglich ziemlich Kinderlastig. Heute mal ohne Gören, dafür im dichten Nebel mit Sichtweiten um die 50 Meter. Hat auch was.

Sowohl der Bulguk Tempel als auch die Seokguram Höhle sind übrigens buddhistisch geprägt. Die Silla, um mal wieder den Bogen zur Geschichte Koreas zu spannen, war nämlich eine stark vom Buddhismus beeinflusste Dynastie.

(Fotos von Susanne, Eric und Eberhard)


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Ein kurzweiliger Tag

Land der Morgenfrische, 04. bis 23.10.2014

36 Kilometer von Yeongcheon nach Gyeongju. Die ersten zehn davon feucht. Am Nachmittag Erholung von den ganzen Strapazen.

Gestern Abend hatten wir einen sechsten Mitfahrer für unsere letzte Radetappe auf der Tour hinzugewonnen. Jan Boonstra, den ich bereit im Erkundungsblog 2012 vorgestellt hatte, war aus Busan angereist um uns zu begleiten.

Jetzt lesen Sie mal was ein echter Radfahrer ist: Jan war vorgestern spät abends von einer mehrtägigen Reise in seine Wohnung in seiner Wahlheimat Busan zurück gekommen. Um drei Uhr Nachts ist er ins Bett gegangen und wachte nach nur vier Stunden Schlaf um sieben wieder auf. Und fühlte sich topfit. Dann erledigte er noch ein paar häusliche Dinge und schwang sich um 11 Uhr auf sein Rad. Um mal eben die rund 115 Kilometer von Busan nach Yeongcheon darauf zurück zu legen. Ankunft in Yeongcheon um 17 Uhr, also nach nur sechs Stunden. Zum Vergleich: Wir sind gestern um neun Uhr gestartet und haben für die 92 Kilometer 8 Stunden und 20 Minuten gebraucht. Zugegeben, wir hatten eine ziemlich lange Mittagspause mit Museumsbesichtigung, Aber dennoch…

Jan hatte eine schlechte Nachricht mitgebracht: Heute soll es regnen. So war es auch, als wir aus alter Gewohnheit um neun auf den Rädern saßen nieselte es. Zum Glück nicht so stark, es ließ sich aushalten. Schließlich hatten wir nur eine sehr kurze Etappe vor uns. Schon nach 10 Kilometer und ohne dass wir so richtig durchfeuchtet waren hörte der Regen auf. So kurz die Etappe auch war, langweilig wurde es nie. Erst eine stark befahrene Straße, dann autofrei daneben her auf der alten Straße, dann wieder ein Highway und dann ein asphaltierter Feldweg. Ganz zum Schluss wieder mit mehr Verkehr. Und das ganze fast flach. Wo wir die Straße für uns hatten habe ich mich mit Jan unterhalten. Das macht immer sehr viel Spaß, denn Jan ist einfach eine interessante Persönlichkeit.

An Yeoncheon bereits um 11 Uhr 30. Wenn es regnet bzw. der Himmel grau bedeckt ist macht man einfach weniger Stopps, vor allem wenige Fotostopps. Daher gibt es auch von dem heutigen Tag nur ein einziges Foto, ein etwas bedrömmeltes Gruppenbild ohne Eric (der hinter der Kamera stand) gleich nach der Ankunft. Danach war auch gleich Abschied angesagt, Jan wollte zurück nach Busan. Mit dem Rad, versteht sich, sind ja nur knapp 80 Kilometer. Luftlinie, versteht sich.

Unsere Zimmer waren noch nicht bezugsfähig, daher ein erster orientierender Stadtspaziergang mit anschließender Maultaschenverköstigung. War das lecker! Wieder im Hotel zurück wurde ein halber Ruhetag verordnet. So eine 2½ stündige Schufterei am Vormittag will halt gut verarbeitet werden.


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