Tingeltour

Entlang der Burmastraße, vom 26.01. bis 17.02.2016

Von den heißen Quellen nach Yingjiang, 86 km, hügelig

Ab jetzt stehen drei „richtige“ Radtage auf dem Programm. Nach einem frischen Frühstück begleitet der Besitzer unserer Herberge uns noch ein Stück mit dem Motorrad durch das Gebiet der heißen Quellen, das wir sonst nicht so ohne weiteres durchqueren könnten. Aber die alte Straße führt eben direkt durch die Sehenswürdigkeit.

Der Weg durch die Dörfer führt uns kilometerweit vorbei an Ziegeleien und Grabsteinmetzen. Wir halten mal hier, mal dort an und erkundigen uns… einen Monat braucht der Meister für eine komplette Grabanlage, die Bilder dafür malt er freihand auf den Stein.

Nach dem Mittagessen lockt uns die Einfahrt zu einer alten Straße: die Umgehung eines Teilstücks der neuen Route entlang des Flusses soll uns gute zehn Kilometer und bestimmt 400 Höhenmeter mehr, dafür aber auch unschlagbare Einblicke in das Dorfleben der Umgebung einbringen. Fast ohne Verkehr folgen wir den unzähligen Biegungen und Windungen, die die kleine Straße den Hügel hinauf macht und dabei jedes Dorf mitnimmt, das zwischen den Terrassenfeldern in den bewaldeten Hügeln liegt. Allein für die vielen Mu`er-Pilz-Felder hat sich der Umweg gelohnt!

Den Tag beenden wir mit chinesischen Gerichten und Spießen in einer Gegend, in der schon viele Palmen wachsen, immer mehr Burmesen das Stadtbild prägen und die vielen Winterjacken und Mützen uns daran erinnern, dass es immer noch etwas zu kühl ist für diese Jahreszeit. Was uns angeht, wir sind froh über die heutigen Sonnenstrahlen und bei dem einen oder andere zeigt sich das auch an einer gewissen rötliche Farbe an Stirn und Wangen.


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