Ein neuer Renntag

Mythos Mekong, vom 14.09. bis 12.12.2016

104 km von Thakhek nach Savannakhet

Heute ist wieder Renntag angesagt, die über 100 km von Thakhek nach Savannakhet mehr oder minder parallel zum Mekong gelten für Martina, Wolfgang, Kaspar und Joachim wieder als Highspeed-Strecke. Was das heißt? Man mag’s kaum glauben, aber bei einigen Abschnitten zeigte der Tacho allen Ernstes 37-38 Km/h! Und der Durchschnitt liegt am Ende bei 23,5 Km/h! Bei kernigen 30 Grad! Wobei wir ja nicht etwa mit Renn- sondern Tourenrädern unterwegs sind. Das Schwarze vor meinen Augen sind also auch keine aufkommenden Gewitterwolken!

Jessesmariaundjosef. Radfahrerisch macht mir die Gruppe eine ordentliche Schmier, was sich als Tourenleiter ja vielleicht nicht so gut macht. Auch das spätere Aufputschen an einem kleinen mobilen Kaffeestand kann die Verhältnisse nicht grundsätzlich ändern, die vier langen ihrerseits ja auch zu. Immerhin sind sie nachsichtig und sehen mir die spätere Fahrt im begleitenden Besenwagen nach.

Hongkong macht mobil

Das Blaue China, 16.10. bis 07.11.2016

Ausflug nach Lantau zum großen Buddha

Lantau ist die größte zu Hongkong gehörige Insel. Man kann sie entweder via Fähre erreichen oder mit der U-Bahn fahren, denn der neue Flughafen ist gleich neben Lantau auf einer künstlich aufgeschütteten Insel gebaut worden und dorthin geht ein Airport-Express.

Wir fuhren also mit der U-Bahn nach Tung Chung auf der Insel Lantau und von dort mit der Seilbahn zum großen Buddha hinauf. Die Seilbahnfahrt forderte uns schon eine große buddhistische Gelassenheit ab, denn wir mussten eine Stunde anstehen um in eine der Gondeln zu kommen. Wie wir später erfuhren hatten alle Hongkonger am heutigen Tag 50% Rabatt auf alle Fahrten mit Bahnartigen Verkehrsmitteln und deshalb war wahnsinnig viel los. Auch oben am Buddha war es wie auf dem Rummel. Das letzte mal als ich hier war, regnete es und es war ein Nebel, dass man kaum sah dass dort ein gigantischer Buddha sitzt. Damals waren wir fast die einzigen hier. Heute tobten hier die Massen.

Eigentlich wollten wir noch mit dem Bus nach Muiwo um dort am Silver Mine Beach zu baden. Aber da die Verkehrswege so arg verstopft waren und alles länger dauerte als gedacht, entschieden wir uns wieder mit der Seilbahn zurück zu fahren. Für die Fahrt hinunter standen wir 1,5 Stunden an. So ist das manchmal in Asien.

Am Abend nahmen wir unser letztes gemeinsames Abendessen ein. Dazu gingen wir nochmal in ein richtig typisches chinesisches Restaurant. Es war so eingerichtet wie die Restaurants in China, es schmeckte so wie in China und es war auch so laut wie in den Restaurants in China. In einem Raum nebenan feierte offensichtlich eine chinesisch-stämmige Gesellschaft. Es wurde immens aufgetischt und es war eine Art Moderatorin, die durch den Abend führte und immer wieder gab es Gesangsdarbietungen mal mehr, mal weniger schlecht. Und alles war auf Mandarin, nicht auf kantonesisch was man hier in Hongkong eigentlich spricht. Wir waren uns einig, ein guter und passender Abschluss unserer Chinareise.

Morgen kann jeder nochmal auf eigene Faust ein wenig Hongkong erkunden und dann geht es auch schon wieder zurück nach Hause. Goodbye China und goodbye Hongkong.