Es geht gemütlich an in Luang Prabang

Land der Tausend Elefanten, 18.02. bis 11.03.2012

Heute mal nicht auf dem Rad – und damit scheinen alle recht zufrieden. Stattdessen erkundigen wir den Ort und einige seiner Sehenswürdigkeiten zu Fuß. Zuerst geht es in den ehemaligen Königspalast. Obwohl wir unseren Stadtrundgang bereits 9 Uhr gestartet haben, ist das Museum, welches 7 Uhr öffnet, schon gut besucht. Das sieht man auch an der Unmenge von Schuhen, die auf der Marmortreppe vor dem Haupteingang stehen. Wir stellen unsere dazu und hoffen sehr, dass wir sie nach beendetem Rundgang wieder finden.
Auf dem Gelände befindest sich außerdem noch der königliche Fuhrpark mit Tankstelle und der Wat Ho Pha Bang, ein noch nicht vollendeter Tempel, in dem einmal der Pha Bang ausgestellt werden soll. Der Pha Bang ist der goldene Buddha nach dem Luang Prabang benannt wurde. Zur Zeit befindet er sich noch in einem kleinen Raum im Palast, allerdings munkelt man, die ausgestellte Statue sei nur eine Nachbildung und der echte Buddha befände sich in einem Tresor in Vientiane.

Als nächstes spazieren wir zu dem Kloster Wat Xien Thon, eine der wenigen Anlagen, die während der wechselvollen Geschichte Luang Prabangs nicht gänzlich zerstört wurde, aus dem 16 Jahrhundert.
Damit ist der Vormittag schon wieder um und wir begeben uns zu Mittag in ein Restaurant mit Uferblick auf dem Mekong. Christian befürchtet, dass, wie üblich bei so guter Lage, das Essen nicht sonderlich gut sei. Leider wird er recht behalten.
Nach dem Essen trennen sich unsere Wege. Markus geht zur Massage und Christian besteigt den Phu Si und genießt von oben den Blick auf die Stadt.

Tho, Peter, Dieter und ich fahren zum Kuang Si Wasserfall, etwa 30 km außerhalb von Luang Prabang. (Vielen Dank an Simone und Karl-Heinz für den guten Tip).
Ursprünglich hatten wir eigentlich vor, mit dem Rad zu fahren, entscheiden uns aber dann doch für das Begleitfahrzeug. Ruhetag soll Ruhetag bleiben, meint Peter dazu.
Und wir bereuen diese Entscheidung nicht.
Unter den Bäumen entlang des Wasserfalls, dessen aquamarin-blaues Wasser über mehrere Terrassen herabsprudelt, herrscht eine angenehme Kühle. Peter, Tho und ich entspannen uns hier im Schatten während wir auf Dieter warten, der noch bis zur Spitze des Wasserfalls gestiegen ist.

Zum Abendessen ist unsere kleine wieder vollzählig und auch in der Wahl des Restaurants beweisen wir (oder besser gesagt Tho) ein glückliches Händchen. Es gibt unter anderem Würstchen nach Luang Prabang-Art, süß-scharfen knusprig frittierten Fisch, Seegras aus dem Mekong scharf angemacht, ebenfalls eine lokale Spezialität (und sehr zu empfehlen) und einiges mehr. Satt und zufrieden trollen wir uns zurück ins Hotel. Morgen geht‘s früh raus auf die Bootsfahrt auf den Mekong.

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