Dr. Dhulikel

34 km von Kathmandu nach Dhulikel. Sonne und kaum Wind

If you could speak with the animals, squeak with the animals..

Das hätte zuweilen geholfen, auf dem Weg raus aus Kathmandu nach Dhulikel, unserer ersten Übernachtungsstation. Zuerst hätten wir uns aber eher als Motorrad-, Auto- und Busflüsterer betätigen müssen. Der Verkehr in Kathmandu ist, sagen wir es mal positiv, kreativ. Erstaunlich, dass kaum etwas passiert, wo doch ständig ein Motoradfahrer, ein Bus und in unserem speziellen Fall auch noch eine achtköpfige Radgruppe quer kommt. Neben Baskar, unserem Reiseleiter für die nächsten drei Wochen, begleitet uns auch noch Bharat Basnet, der Chef von Explore Nepal und ehemals, als er in Deutschland studierte, passionierter Radler. Heute, der Scherz sei erlaubt, eher pensionierter Radler, was auch an seiner traditionellen nepalesischen Kleidung liegt, die dem Radfahren eigentlich widerspricht. Sieht aber trotzdem elegant aus. Gelernt ist eben gelernt!

Nachdem wir uns durch den Stadtverkehr geschält haben erreichen wir auf dem alten Friendship Highway (Kathmandu-Lhasa), heute weitgehend autofrei, da die neue Straße parallel läuft Bhaktapur. Die alte Königsstadt war vom Erdbeben letztes Jahr besonders betroffen, und so ist es nun ein geschäftiges Hämmern und Sägen in den Straßen.

Hinter Bhaktapur führt der alten Friendship Highway dann über die Dörfer und wir geben uns Mühe, unser Abendessen nicht selbst zu erlegen. Angenehm früh sind wir in Dhulikel und genießen unser erstes Schmutzbier mit Blick auf den Shishapangma. Und den Ganesh Himalaya. Und die Berge von Lantang.

Grandios!


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Vitamine!

Ins Mekong-Delta, 04. bis 26.02.2016

Ca. 70 km von Binh Hoa Phuoc nach Ben Tre, über einige kleine Inseln.

Wer gerne Obst mag, der komme in diese Gegend! Wir sind heute einige Mekong-Inseln abgeradelt, eine schöner als die andere, vor allem aber ein einziger großer Obstgarten: zunächst Longan, dann Milchäpfel und Rambutan, dann Durian und später Kokosnüsse, dazu noch viele andere Früchte. Natürlich haben wir von den meisten gekostet, es sind ja nicht alle in Saison, aber man muss hier praktisch nur den Mund aufmachen und warten: in eine Rambutan-Plantage werden wir eingeladen, den Bananenstauden müssen wir ständig ausweichen, Durian ist eine neue Erfahrung für die meisten von uns…mit gemischtem Resultat.

Erstmal war Insel-Hüpfen, mit kurzen Strecken und langen Fährfahrten, dann waren wir in der Gegend von Ben Tre und konnten es etwas laufen lassen, durch die bekannten Kokosnuss-Plantagen dieser Gegend. Es ist so malerisch hier, irgendwann sieht man das kaum noch, das ist das einzige Problem. Überforderung.

In Ben Tre geht es uns gut. Wir waren essen im Floating Restaurant um die Ecke, wichtig: es gab Draft Bier, in diesem Fall aus tischgerechten Sapporo-Zapfanlagen. Draft Bier ist aus unerfindlichen Gründen ein ständiges Thema bei uns, immer wieder hervorgepeitscht von Eckart T. , und jetzt sind wir alle zufrieden und schlürfen japanischen Bier vom Fass. Danach noch Absacker an der Uferpromenade, schwer erkämpft. Morgen leider schon unser letzte Radetappe, rein nach Saigon.


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