Peking-Highlights

Chinesische Landpartie, 12.08. bis 03.09.2012

Am zweiten Tag nehmen wir traditionell zwei der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Pekings in Angriff – den Himmelstempel und die Verbotene Stadt. Dank unserer vorausschauenden Planung vom Vortag können wir das ambitionierte Unterfangen auch zeitig genug in Angriff nehmen. Wir drängeln uns mit anderen Fahrrädern, Elektrorollern und dem übrigen batteriegetriebenen Kleinlastverkehr durch die Fußgänger auf dem Randstreifen, können zwischen Hauptbahnhof und Platz des Himmlischen Friedens etwas Fahrt gewinnen und erreichen zu ausreichend früher Stunde den Himmelstempel.

Der Kaiser musste früher für das Himmelsopfer von Westen einrücken und zunächst drei Tage im Fastenpalast ausharren. Wir als schlichte Touristen dürfen den Osteingang nehmen, wo es auch Restaurants gibt. Im Tempel durchqueren wir zunächst den umgebenden Park, wo die Pekinger Tennisschläger und Tanzbein schwingen oder ihre Laienkunst zur Schau stellen und arbeiten uns von Süden her durch die einzelnen Tempelbestandteile.

Nach dieser Anstrengung knurrt schon etwas der Magen und wir verschwinden in den Gassen hinter dem Pearl Market auf der Suche nach einem Nudelsüppchen. Das geht fix und kost fast nix und im Handumdrehen stehen wir auf dem Platz des Himmlischen Friedens, eine große Werbeleinwand im Rücken schauen wir Mao in die Augen und werden eine halbe Stunde später von Scharen chinesischer Touristen durch die Gemäuer der Verbotenen Stadt gespült. Wer jetzt noch nicht genug Kultur hatte, der wird durch die Öffnungszeiten in die Schranken gewiesen. Wir verbrennen noch schnell die letzten Kalorien beim Weg auf den Kohlehügel, genießen bei bedecktem Himmel eine leidlich gute Aussicht über Verbotene Stadt und Altstadtviertel und freuen uns auf den letzten Tagesordnungspunkt – die Pekingente.


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