Klimawechsel in der Stadt des Duftblütenwaldes

Chinesische Landpartie, 23.03. bis 14.04.2013

Ankunft am Nachmittag in Guilin, Stadtspaziergang

Erstaunlicherweise haben alle sehr gut im Zug geschlafen. Gemeinsam frühstücken wir Kekse, Obst und Tee. Es ist gerade erst 9 Uhr und wir kommen erst gegen 15 Uhr in Guilin an. Wir vertreiben uns die Zeit mit Lesen, Anekdoten und Picknicks.

In Guilin angekommen, nehmen wir erstmal die vielzähligen Kleiderschichten von unseren Körpern. Es ist regnerisch aber warm und wir freuen uns über das angenehme Klima. Vom Bahnsteig aus sieht man schon die Hügel, die wir bisher nur von chinesischer Landschaftsmalerei und dem 20-Yuan-Schein kannten. Am Bahnhof wartet unser Bus, der uns zum Hotel bringt, welches sich direkt am Li-Fluss befindet.

Nachdem wir uns nach der 23-stündigen Zugfahrt frisch gemacht haben, machen wir uns auf um die Stadt zu erkunden. Wir laufen durch Parks, bewundern die vielzähligen Osmanthus-Bäume für die Guilin bekannt ist und halten langsam Ausschau nach einem Restaurant für unser Abendessen. Wir gelangen in eine kunterbunte Einkaufsstraße und setzen uns in ein Restaurant in dem wir den Tag bei scharfem Essen ausklingen lassen.

Sturzflug ins Nirwana 2.0

An den Hängen des Himalaya, 14.03. bis 07.04.2013

Für die einen ist es eine Pilgerfahrt, für uns die schönste Abfahrt der Welt

Es gibt Tage, da macht das Radfahren einfach Spass! Zum Frühstück hatten wir noch einmal den Blick auf das Annapurna-Massiv, dann stürzten wir uns mit Freude die lange Abfahrt in die nordindische Ebene hinunter. Nach 40 Kilometern Schussfahrt scheinen wir mit Butwal ein anderes Land erreicht zu haben. Der Terai, wie das das flache, fruchtbare Tiefland im Süden Nepals heisst, ist die Kornkammer des Landes. Seit die Malaria im Terai Ende des 19. Jahrhunderts besiegt wurde, siedelten hier Bauern aus dem Hochland an und machten das sumpfige Gebiet urbar.

Die letzten Kilometer fahren wir durch flaches, dicht besiedeltes Land und erreichen am frühen Nachmittag Lumbini, den Geburtsort des historischen Buddhas. Am Abend genießen wir eine kräftige Nudelsuppe in einer Garküche im Ortkern und fühlen uns rundum wohl. Als wir ins Bett gehen, zeigt das Thermometer immer noch angenehme 24 Grad.


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