Durch Reisfelder nach Gudong

Chinesische Landpartie, 23.03. bis 14.04.2013

Ca. 35 km flache Strecke entlang des Li-Flusses, Zwischenstopp in Daxu.

Wir tauen auf! Die Hosen werden kürzer und die Haut ein wenig sanfter. Das warm-feuchte Klima bekommt uns nach den frostigen Peking-Tagen sehr gut und wir genießen jede einzelne Minute. Guilin ist grün und um einiges sauberer als Peking und Umgebung. Entlang des Li-Flusses erstrecken sich Wälder und Hügel, deren Aura wir über 35 km hinweg verspüren. Anfangs kämpfen wir uns durch den Straßenverkehr Guilins, der ein Witz gegen den Pekinger Verkehr ist.

Auf dem Weg nach Gudong, entlang des Li-Flusses, halten wir in der Stadt Daxu. Das über tausend Jahre alte Städtchen ist bekannt für seine alten Gassen und Gebäude aus der Ming-und Qing-Dynastie.
Wir laufen durch die Gassen der Altstadt. An jeder Ecke werden frisches Obst und Gemüse, Fleisch, Fisch und viele exotische Speisen verkauft. Nach einem kleinen Mittags-Snack (Ananas, Hühnchen-Spieße, Teigtaschen, Nudelsuppe) fahren wir weiter nach Gudong.

Unser Hotel liegt direkt zwischen Reisfeldern mit idyllischem Blick auf die umliegenden Hügel. Unser Abendessen setzt sich heute aus bäuerlicher Guangxi-Küche zusammen. Wir essen Bambusstreifen mit Schweinespeck, frisch geschlachtetes Huhn, Bierfisch und Omelette mit frischen Frühlingszwiebeln aus der Umgebung.


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Buddha-Fahrt

An den Hängen des Himalaya, 14.03. bis 07.04.2013

Ein halber Ruhetag mit Buddha

Das Nirwana in Lumbini ist recht komfortabel. Schicke Hotels, gut ausgebaute Straßen, pompöse Tempel. Buddha-Disneyland könnte man denken, wären da nicht die genuin gläubigen Pilger, die sich unter dem Meer von Gebetsfahnen unweit der Ruinen des ersten Tempels zu Ehren von Buddhas Geburtsort treffen.

Dennoch: Wer Altötting mag, wird auch Lumbini mögen. Und wer Gartenzwerge im Vorgarten zu stehen hat, wird den deutschen Tempel, gestiftet von der deutschen Tara-Foundation, für ein Highlight buddhistischer Baukunst halten.

Da wir alle keine bärtigen Heinzelmänner auf dem Grünstreifen vor unserem Haus haben, bleibt uns da nur noch Kopfschütteln. Dann doch lieber der burmesische Beitrag zur Tempelsammlung rund um Lumbini. Eine wunderbar schlichte (insofern eine goldene Stupa als schlicht durchgeht) Kopie der Shwedagon-Pagode in Rangon. Oder der vietnamesische Tempel, ein Meer von verspielten Verzierungen.

Wie auch immer, wir genießen den geruhsamen Tag, die kurzen 38 Kilometer bis zu unserem Resort-Hotel. Das Schmutzbier, das heute genaugenommen ein Sauber-Bier ist, am Swimming-Pool.

Wir sammeln Kraft für die morgige Etappe, 140 Kilometer bei 700 Höhenmetern. Buddhas Segen haben wir!


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