Ohrenseetour

Chinesische Landpartie, 04. bis 26.10.2014

In 80 Kilometern um den halben Ohrensee

Am Dienstag sollte es dem Ohrensee an den Kragen gehen, schließlich sind 80 km mit dem Fahrrad kein Pappenstiel. Am Hafen bestiegen wir eines der kleinen Boote und schipperten über den See nach Wase. Zirka 30 Meter vor der Anlegestelle lief unser Boot auf die versunkene Hafenmole. Was tun? Hilfe kam von ganz oben. Ein Mann krempelte die Hosenbeine hoch und schien über das Wasser zu gehen. Nachdem wir uns auf Anweisung alle am Bug versammelt hatten, gelang es ihm, das Boot zu bewegen und mit dem Seil an die Kaimauer zu ziehen. Glück gehabt, aber über eine Stunde Zeit verloren!

Wir fuhren an der Ostküste nach Norden und erfreuten uns an den vielen Buchten und Halbinseln. Nach einer frühen Mittagspause mussten wir ordentlich in die Pedale treten, weil wir noch gern im Hellen wieder im Hotel sein wollten. Trotzdem konnten wir uns an der Schönheit der Landschaft erfreuen und Fotostopps einlegen. An der Nord- und Westseite des Sees ist deutlich zu erkennen, dass er verlandet. Hier gibt es weite Sumpfflächen und ausgedehnte Felder von Wasserhyazinthen, landeinwärts große Gebiete, die landwirtschaftlich genutzt werden. Landwirtschaft ist hier noch Handarbeit.

(Text und Bilder von Manfred und Renate)


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