Gipfelstürmer

Wo der Pfeffer wächst, 25.04. bis 17.05.2015

Wanderung von rund 1000 auf 2500 Höhenmeter bei bedecktem Himmel und etwa 28°C

Unsere Gipfelstürmertruppe war dahin geschmolzen. Von uns sechsen waren nur noch zwei übrig geblieben, die auf Wanderschaft gehen wollten. Die anderen vier zogen es vor, mit dem Bus nach oben zur oberen Gondelbahn zu fahren.

Also machten wir uns zu zweit früh morgens um 07:00 Uhr auf mit der Seilbahn zum Wannian Si. Von dort wanderten wir los und wollten dann irgendwo unterwegs frühstücken. Nur waren wir leider zu früh dran und die ganzen kleinen Imbisse die es gab hatten alle noch geschlossen. Gegen 09:00 Uhr erreichten wir einen kleinen Tempel, bei dem wir zwar nichts essen konnten, aber wenigstens Snickers kaufen konnten um unsere Energiereserven ein wenig aufzufüllen.

Mittlerweile kamen uns bereits vereinzelt die ersten chinesischen Wanderer entgegen. Die Wanderung war für uns Europäer etwas ungewohnt. Denn es ging nur auf Treppen und ausgebauten Steinwegen hinauf. Das ist ganz schön anstrengend, immer nur Treppenstufen steigen zu müssen. Abgesehen von chinesischen Wanderern begegneten wir nur Affen auf den ersten Kilometern. Die waren aber nicht sonderlich an uns interessiert. Man sah uns anscheinend an, dass wir nichts Essbares mit uns führten. Ab der Hälfte der Wanderung wurde es auf der Strecke lebhafter. Es begegneten uns nun immer mehr andere Wandergruppen, sogar auch ein paar Ausländer.

Gemein war, dass wir mehrfach wieder ganz ordentliche Stücke bergab mussten. Die hart erkämpften Höhenmeter waren dann wieder dahin und man musste sie von neuem erklimmen. Auf diese Weise mussten wir rund 300 Höhenmeter zusätzlich bewältigen. Gegen Mittag konnten wir dann den ständig angebotenen Nudeln nicht mehr widerstehen. Das gab uns die Kraft für die letzten Höhenmeter.

Kaum an der oberen Seilbahn angekommen trafen wir zufällig unsere restlichen vier Mitstreiter, so dass wir uns gemeinsam auf zum Hotel am Gipfel machten. Dort eingecheckt, erkundigten wir nun den Gipfel selbst. Es steht dort oben ein kleiner Tempel sowie eine riesige Buddahstatue mit mehreren Köpfen. Leider hingen heute Nachmittag die Wolken so tief, dass wir nur wenig sehen konnten. So ist das leider manchmal mit dem Wetter in den Bergen.

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