Die Segel sind gesetzt

Ins Mekong-Delta, 04. bis 26.02.2016

Stadterkundung in Phnom Penh (Fortsetzung von gestern)

Volles Programm heute, vor allem kulinarisch haben wir aufgefahren. Das Frühstück im Hotel ist ja schon ordentlich, dann mittags im vielgepriesenen „Friends“-Restaurant, in dem Jugendlichen von der Straße eine gastronomische Ausbildung gegeben wird, abends recht fein Pomelo-Salat und Tofu-Amok im „Palm Tree“ und weil das alles noch nicht reicht frittierte Insekten auf dem Zenralmarkt, der Protein-Zufuhr zuliebe. Hier nagt Elfie hungrig an einer Tarantel.

Abgesehen davon: Königspalast und Silberpagode, Nationalmuseum und Wat Phnom, sind schon alles sehenswerte Ziele. Gerade am Wat Phnom hatten wir sehr nette Begegnungen, mit Familien, die Vögel aus ihren Käfigen kaufen, gut für das Karma (und die Vögel sind debil oder verdrogt, jedenfalls landen sie gleich wieder in der Gefangenschaft, aber vielleicht ist das mal wieder eine zu rationale Beobachtung). Auch mit einem Unternehmer-Ehepaar aus Kalifornien, das 1980 aus Kambodscha geflohen war. Damals noch Kinder haben sie es irgendwie in ein Auffanglager in Thailand geschafft und dann weiter nach Amerika. Der Mann hatte davor seine ganze Familie an die Roten Khmer verloren.

Das war ein ausgedehnter Stadtspaziergang heute. Nur gegend Abend haben wir die Beine hochgelegt und und uns über die Flüsse Tonle Sap und Mekong schiffen lassen. Bier getrunken, die Sonne untergehen sehen, die laue Abendbrise im Gesicht, gibt nichts Schöneres. Der Maat war auch entspannt.

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