Memories

Auf den Spuren der Khmer, 16.01. bis 07.02.2016

Zum Abschluss unserer schönen Reise noch ein Gedicht mit den Eindrücken eines Teilnehmers, verfasst von Hajü während der Tour:

Laos/Kambodscha – Memories im Zeitraffer

Andreas rief und sieben kamen,
vier Herren war’n es und drei Damen,
Laos/Kambodscha – die Spur’n der Khmer,
doch wir erlebten viel, viel mehr.

Der Start in Laos, der Ort hieß Pakse,
Räder geholt und gleich auf Achse,
mit Bunn voran, unserem Guide,
er war der Beste weit und breit.
Erklärt uns Tempelrituale,
beantwortete Fragen viele Male,

führt uns dann in die Steinmetzgasse,
zum Bergbuddha hinauf, das war schon klasse,
und wir bekam’n zum Tagesende,
von einer Nonne Glücksarmbänder.

Zum Bolaven gab’s Anstieg satt,
halb oben waren wir nicht matt,
trotz viel Verkehr und schwüler Hitze,
der Wasserfall war dann die Spitze!
Auch unterwegs gab’s viel zu schau’n,
Korbflechter, Schmied und Kaffeebauern.

Das letzte Stück zum Bolaven Plateau,
das Bohnenparadies für Kaffee Lao,
durch Dorf und Land ging’s immer weiter,
trotz Schauern war die Stimmung heiter
und auch zu Mittag einte sich die Truppe,
auf gut gewürzte Nudelsuppe.

Es rauscht der Bach am Frühstückstisch,
der nächste Anstieg macht uns frisch,
ein Ausflugstrip so ging die Kunde,
wir fuhren eine Dörferrunde,
Erfuhr’n viel Neues über’s Leben hier,
’ne Elefantenwaschanlage war vor uns’rer Tür.

Leicht onduliert bergab, bergan,
kam’n wir zurück in Pakse an.
Und weiter ging’s nach Champasak,
zuvor noch einen Gang zum Markt.

Dann der Vat Phou, das Urgestein der Khmer,
ein toller Tag, was will man mehr,
am Mekong sitzen , zu Abend essen –
für den Moment Sorgen vergessen…

Mekong Bootsfahrt – sich treiben lassen,
weg von den quirligen Menschenmassen,
4000 Inseln wird’s hier genannt,
mal sehen was kommt, wir sind gespannt.

Der Morgen war kalt, man griff schon zur Mütze,
mittags dann kam sie, die übliche Hitze,
Inselhopping stand heut‘ auf dem Plan,
Wasserfall, Lok und Katamaran,
wir cruisten umher, das war eine Schau,
manchmal kaum mehr zu seh’n ob des dichten Staub(s).

Einreise Kambodscha, lief alles ganz glatt,
Bratreis und Nudeln machten uns satt,
das neue Guideteam begrüßte uns herzlich,
der Abschied von Bunn war schon etwas schmerzlich;
Qualm durch Brandrodung, wohin man auch schaut,
in Stung Treng war ein toller Tempel erbaut.

Zum Frühstück Nudelsuppe, dann Marktvisite,
dann Richtung Kratie, ab durch die Mitte,
die Straßen sehr holprig, die Luft voll von Staub,
Genussradeln ist anders – mit Verlaub,
unterwegs noch Cashews und Palmtreesaft,
und dann war Kratie endlich geschafft.

Ein Tagestrip stand auf’m Programm,
zum Tempelberg per Treppen hinan,
beäugt von Mönchen, seitlich flankiert,
sind wir bis nach oben zu Buddha marschiert.

Danach Delfine gucken – mit Fotografenfleiß,
ihr erinnert euch – es war sehr heiß.
Der Nachmittag dann nach eig’ner Facon,
Citybummel , Radtour oder Balkon.

Kampong Cham hieß das nächste Ziel,
wir schwitzten und wir tranken viel,
die Königsetappe – steht im Prospekt,
alle geschafft, das war perfekt!
Durch Dörfer hindurch, eskortiert von Geschrei,
Immer erschallt es: Hello und Goodbye!

Französisches Frühstück, von Pierre Besuch,
er schenkte übrigens jedem ein Tuch,
zum Tempel hoch, ganz alt und ganz neu,
das hat den Buddha schon lange erfreut.
Zum workout noch eine Tempelanlage,
800 Stufen? Na klar, gar keine Frage.
Nach viel Verkehr und Kautschukbäumen,
konnten wir in Kampong Thom nun träumen.

Apropos Träume: ich muss es sagen,
Gelüste kamen unterwegs zum Tragen,
Schwarzwälder Kirsch – das wäre jetzt Spitze,
Guys I tell you: das macht die Hitze!!!

Ein kurzer Trip hin zur Kultur –
Hindu und Buddha – Geschichte pur,
das Mittagsmahl mit Blick auf Fluss,
bis Siem Reap fuhren wir Bus.
D i e se Stadt ist bunt und schrill
und man kann kaufen was man will.

Der nächste Tag, ’ne neue Tour,
ach ja, es kam ein Gast hinzu,
4 Tempel standen heute an –
und ein Gewusel – Mann o Mann.
Die Namen mag man mir ersparen,
sind kreuz und quer durch Busch gefahren,
zum sundown noch die letzten Trümmer,
final ein Schmutzbier,das geht immer!!

Die Roluosgruppe war nun Pflicht,
die Namen – sage ich euch nicht,
Ebbe im Hafen, Tonle Sap nicht wild,
meterhohe Bambushütten, ein uriges Bild.

Zum Dinner einen Tempeltanz,
das reicht für heute voll und ganz.
Auch mit dem Radeln war heut‘ Schluss,
Kambodscha – ganz ohne Plattfuß !

Die Highlights kamen dann zum Schluss,
Der Angkor Thom, der Angkor Wat – für uns ein Muss!
Doch eins muss von Beginn an klar sein:
Ohne Ticket kommt man da nicht rein!
Und dann Ta Prohm im Zauberwald,
mit manch’verwunschener Gestalt,
in weit’rer Tag mit Tempeln satt,
außer uns war’n auch die Füße platt.

Eine Seefahrt, die ist lustig,
eine Seefahrt – Tonle Sab,
mit leicht kambodschanischer Verspätung ging’s mit Motorengebrüll ab,
relaxen auf dem Sonnendeck,
in Phnom Penh erreichten wir den Steg.

Die Metropole war ja unser Ziel,
Und wir erlebten heut‘ noch viel,
Silberpagode, Königspalast,
Hügel Penh, Museum und Folterknast.

Herzlichen Dank an unsere Damen,
die stetig unser Geld einnahmen (…und ausgaben)
Und letztlich muss man es noch sagen,
Gottlob kam niemand bös‘ zu Schaden!!

Eine Reise wie immer – Feinschmecker–like,
Gut gemacht – China by Bike!!

Dank an die guides, uns hat’s gefreut,
Herzlichen Dank – wir reisen heut‘!!!

H.-J.Mader im Februar 2016

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