Zuckerrohr und erste Hitze

Entlang der Burmastraße, vom 26.01. bis 17.02.2016

Von Yingjiang nach Longchuan, 89 km, hügelig bis bergig

Morgens starten wir mit leichtem Nebel und der gewohnten Wintermontur, die wir im Laufe des Tages und nach tausend Höhenmetern Anstieg Schicht für Schicht ablegen sollen.

Der Tag ist geprägt von Landwirtschaft: endlose Zuckerrohrplantagen, Tabak, Erdbeerfelder und sogar Kakteen säumen den Weg. Wir radeln uns ein und merken, dass die gestrigen Extrameter uns gut in Form gebracht haben.

Die eigentliche Überraschung erwartet uns am Abend gleich zweimal: im Myanmar-Biergarten neben dem Fitnessstudio mitten im Nichts bzw. an einer sonst unbelebten Straße, an der wir unser Abendessen einnehmen wollen. Die Schärfe der Reis- und Fischgerichte treibt selbst den Hartgesottenen unter uns den Schweiß auf die Stirn und bringt andere zu Überlegungen, für den restlichen Teil der Radtour vielleicht doch Kekse zum Überleben zu bunkern.

Der andere Teil besteht in dem Puertee, den uns der Fahrer Xiao Ding bzw. sein fitter kleiner Sohn als Andenken aus der eigenen Teeplantage mitgebracht hat: ein 2012er Blatt aus biologischem Anbau, von Teebaum, geröstet und in die yunnantypischen Fladen gepresst… und beim gemütlichen Schmutzbier auf dem Hotelparkplatz überreicht mit der Einladung, bei Gelegenheit selbst vorbeizuschauen und die Plantage zu besichtigen. Das ist doch mal eine schöne Überraschung.


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